Bitcoins jüngster Anstieg könnte auf ein Problem stoßen. Der Übeltäter? Stabilcoin-Liquidität.
CryptoQuant, eine Marktbeobachtungsfirma, weist auf ein mögliches Hindernis hin. Sie meinen, dass der Kursanstieg von Bitcoin ohne mehr Stabilcoin-Aktivitäten ins Stocken geraten könnte.
Bitcoin ETFs ziehen weiterhin Geld an. Aber das könnte nicht ausreichen. CryptoQuant sagte Decrypt, dass „die Stabilcoin-Liquidität noch nicht vollständig aufgeholt hat.“
Sie haben dabei speziell Tethers USDT im Blick. Es ist der große Fisch im Stabilcoin-Teich. Das Wachstum seiner Marktkapitalisierung sei „immer noch nahe null“, sagt CryptoQuant.
Stabilcoins sind die Arbeitspferde der Krypto-Welt. Sie sind an stabile Vermögenswerte gekoppelt, normalerweise den US-Dollar. Händler nutzen sie, um in und aus Positionen zu springen.
Ohne genügend Stabilcoin-Fluss könnte der Bitcoin-Handel verlangsamt werden. Das ist die Einschätzung von CryptoQuant. Sie glauben, dass dies den Bitcoin-Kurs dämpfen könnte.
Derzeit wird Bitcoin laut CoinGecko bei 64.360 USD gehandelt. Das liegt unter seinem Allzeithoch von März in Höhe von 73.737 USD. Es liegt sogar unter seinem Höchststand von 2021 bei 69.044 USD.
Bitcoin war im Aufwärtstrend. Die SEC genehmigte im Januar Spot-Bitcoin-ETFs. Geld strömte herein. Der Kurs schoss in die Höhe.
Dann kühlten sich die Dinge ab. Investoren wurden durch geopolitische Ereignisse und Sorgen um die Fed verunsichert. Auch die Auszahlung von Mt. Gox sorgte für Aufsehen.
Aber jetzt ist das Interesse an Bitcoin zurück. Am Dienstag flossen 422 Millionen USD in ETFs. Das ist der größte Tageszufluss seit Anfang Juni.
Die Millionen-Dollar-Frage bleibt. Kann Bitcoin weiter steigen, ohne mehr Stabilcoin-Unterstützung? CryptoQuant lässt uns alle darüber rätseln.