Junge deutsche Anleger favoring cryptocurrency over traditional precious metals und verlassen sich dabei zunehmend auf Werkzeuge der Künstlichen Intelligenz für Finanzentscheidungen, wie eine neue Studie zeigt.
Die Umfrage reveals einen Generationenunterschied sowohl bei den Anlagepräferenzen als auch bei der Technologieakzeptanz in der deutschen Investmentlandschaft.
Die Krypto-Plattform BISON der Börse Stuttgart beauftragte das Marktforschungsinstitut Marketagent mit der Studie, bei der zwischen August und September 2025 insgesamt 2.000 Deutsche im Alter von 18 bis 70 Jahren befragt wurden.
Was ist passiert
In der Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen investieren 27 % in Kryptowährungen gegenüber 24 % in Edelmetalle.
Fast die Hälfte der befragten Kryptoanleger (48 %) sieht ihre Bestände als langfristige Altersvorsorge.
Die Nutzung von KI zeigt deutliche Generationsunterschiede.
Die Hälfte der 19- bis 29-Jährigen hält KI-Tools wie ChatGPT für wichtig bei Finanzentscheidungen.
Bei den Deutschen über 60 verlassen sich nur 12 % auf KI bei Anlageentscheidungen.
Die Studie zeigte erhebliche Vertrauensunterschiede in Abhängigkeit von Bildung und Einkommen.
50 % der Befragten mit Abitur vertrauen der deutschen Finanzbranche, gegenüber 33 % ohne entsprechenden Abschluss.
Besserverdienende weisen ein Vertrauen von 55 % in die Finanzmärkte auf, während Personen mit unterdurchschnittlichem Einkommen nur 21 % Vertrauen äußern.
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Warum das wichtig ist
Die Ergebnisse zeigen, wie jüngere Deutsche Anlagestrategien durch digitale Assets und KI-gestützte Entscheidungsprozesse neu gestalten.
Die Verschiebung der Präferenz von Gold zu Krypto bei Millennials und der Generation Z markiert eine Abkehr von der traditionellen Allokation in sicheren Häfen.
Dr. Ulli Spankowski, Mitgründer und CEO von BISON, hat zuvor stated, dass „Kryptowährungen sich als ernstzunehmende Alternative zum traditionellen Finanzsystem etabliert haben.“
Die Kluft bei der KI-Nutzung legt nahe, dass Technologie den Zugang zu Finanzwissen für jüngere Anleger demokratisiert.
Gleichzeitig macht die Vertrauenslücke in Abhängigkeit von Bildung und Einkommen deutlich, dass es weiterhin Hürden gibt, die eine breitere Marktteilnahme verhindern.
Geringverdienende Deutsche investieren seltener und geben an, sich über finanzielle Möglichkeiten schlecht informiert zu fühlen.
Die Studie legt nahe, dass sich die deutsche Finanzlandschaft in zwei unterschiedliche Welten aufspaltet – mit stark abweichendem Zugang und unterschiedlichen Anlageverhalten.
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