Die Goldpreise stiegen am Montag auf rund 4.310 $ je Unze und näherten sich damit dem Allzeithoch.
Die Rallye spiegelt eine Flucht in sichere Häfen wider, während Anleger mit unsicherer Geldpolitik umgehen.
Gold erreichte am 17. Oktober laut Daten von LiteFinance ein Rekordhoch von 4.379,22 $.
Das Edelmetall ist seit Jahresbeginn um mehr als 25 % gestiegen und verzeichnet damit eine seiner stärksten Jahresentwicklungen.
Unterdessen liegt Bitcoin (BTC) nach einem starken Ausverkauf, der am Montag Long-Liquidationen in Höhe von 200 Millionen $ auslöste, weiterhin bei rund 87.000 $.
Was passiert ist
Gold profitiert weiterhin von starken Käufen der Zentralbanken und robusten Zuflüssen in ETFs.
Die Bestände in goldgedeckten Exchange Traded Funds sind in diesem Jahr jeden Monat außer im Mai gestiegen.
Zinssenkungen der Federal Reserve, anhaltende Käufe der Zentralbanken und eine stetige institutionelle Nachfrage befeuerten die Rallye.
Der US‑Dollar in der Nähe eines Zwei-Monats-Tiefs während der asiatischen Sitzung bot zusätzlichen Rückenwind für Gold.
Mit fallenden Zinsen sinken die Opportunitätskosten des Haltens von Gold im Vergleich zu verzinslichen Anlagen.
Bitcoin ist von seinem Oktober-Hoch von 126.272 $ um etwa 30 % gefallen.
Die führende Kryptowährung erreichte am 6. Oktober ihr Allzeithoch, bevor sie in eine Korrektur überging.
Während Gold in turbulenten Zeiten als sicherer Hafen fungiert, handelt Bitcoin oft wie ein Risikoasset.
Die digitale Währung verzeichnet Abflüsse, wenn Anleger in Zeiten von Marktunsicherheit Stabilität suchen.
Krypto-Händler Michaël van de Poppe stellte fest, dass sich die Performance von Bitcoin gegenüber Gold deutlich verschlechtert hat.
Der technische Analyst misterrcrypto zeigt, dass das BTC/Gold-Paar eine langfristige aufsteigende Unterstützungslinie testet.
Der Z‑Score liegt seinen Analysen zufolge mit -1,76 im überverkauften Bereich.
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Warum das wichtig ist
Die sich ausweitende Lücke zwischen Gold und Bitcoin unterstreicht den gegensätzlichen Anlegersentiment.
Die Goldrallye spiegelt die Nachfrage nach traditionellen sicheren Häfen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit wider.
Die Märkte beobachten die US‑Wirtschaftsdaten dieser Woche genau, um Hinweise auf die Geldpolitik zu erhalten.
Das Bureau of Labor Statistics veröffentlichte am Dienstag zusammengefasste Beschäftigungsberichte für Oktober und November.
Allerdings fehlen wesentliche Details, darunter die Arbeitslosenquote für den Oktober.
Damit entsteht aufgrund eines sechswöchigen Regierungsstillstands erstmals eine Lücke in dieser wichtigen Datenreihe.
Technische Muster deuten darauf hin, dass Bitcoin im Verhältnis zu Gold überverkauft sein könnte.
Frühere Berührungen der langfristigen Unterstützungslinie führten zu erheblichen Rallyes im BTC/Gold-Verhältnis.
Dennoch bieten technische Indikatoren keine Garantie für künftige Kursbewegungen.
Das aktuelle makroökonomische Umfeld unterscheidet sich von früheren Zyklen.
Die Inflation bleibt erhöht, und geopolitische Risiken stützen weiterhin die Nachfrage nach Gold.
In welchem Ausmaß Anleger von Gold in Bitcoin umschichten, bleibt ungewiss.
Die Märkte räumen der Möglichkeit hohe Chancen ein, dass die Fed in den kommenden Sitzungen die Zinsen anpasst.
Goldgedeckte ETFs verzeichnen anhaltende Zuflüsse, da sich Anleger gegen Inflation absichern.
Bitcoin-ETFs haben angesichts der jüngsten Volatilität der Kryptowährung gemischte Zuflüsse erlebt.
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