In einem besorgniserregenden Cybersicherheitsvorfall wurde das X-Konto von Yat Siu, Mitbegründer und Vorsitzender von Animoca Brands, kompromittiert. Der unbefugte Zugang wurde genutzt, um eine betrügerische Kryptowährung namens ANIMOCA zu fördern, was zu einem signifikanten, aber vorübergehenden Preisanstieg führte.
Animoca Brands [bestätigte](Hackers Target Animoca Chairman's Social Media, Promote Scam Token) den Vorfall umgehend über das offizielle X-Konto und forderte Investoren auf, jegliche Interaktionen mit dem kompromittierten Konto von Yat Siu einzustellen. Der gefälschte ANIMOCA-Token stieg Berichten zufolge innerhalb von fünf Minuten um 500 % im Wert, bevor der Hacker seinen Beitrag zurückzog.
Dies führte zu schnellen Schwankungen im Wert des Tokens, vor allem auf der Plattform pump.fun.
Yat Siu adressierte die Verletzung mit einem alternativen Account. Er enthüllte, dass der Hacker die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) umging und versicherte den Beteiligten, dass er das Support-Team von X informiert hatte. Darüber hinaus verpflichtete er sich, seine Erkenntnisse über die Sicherheitslücken der Plattform nach diesem Vorfall zu teilen.
Animoca Brands, eine bedeutende Größe im Web3-Investitionsbereich mit über 540 Investitionen einschließlich Yuga Labs, Axie Infinity und OpenSea, dementierte formell jegliche Verbindung zu dem betrügerischen Token. Sie betonten, dass es keine offizielle Kryptowährungs- oder NFT-Markteinführung in Verbindung mit ihrem Unternehmen gab und rieten der Öffentlichkeit zur Vorsicht.
Dieses Ereignis folgt einem bemerkenswerten Trend von Hackerangriffen im Kryptobereich. Im Dezember zogen Betrüger $100,000 durch einen gefälschten CLAUDE-Token ab, nachdem sie Anthropic’s X-Konto kompromittierten. Zusätzlich wurde Drakes Konto gehackt, um eine gefälschte Memecoin namens Anita zu fördern.
Forschungen von Cyvers heben Zugriffssteuerungsschwachstellen als kritisches Problem hervor, das bis 2024 für über 1,9 Milliarden Dollar Schaden in der Kryptoindustrie verantwortlich ist. Solche Verstöße unterstreichen die dringende Notwendigkeit für verbesserte Sicherheitsmaßnahmen auf digitalen Plattformen.