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Krypto-Steuer: Südkorea erwägt dritte Verzögerung angesichts Marktunsicherheiten

Krypto-Steuer: Südkorea erwägt dritte Verzögerung angesichts Marktunsicherheiten

Jul, 16 2024 16:32
Krypto-Steuer: Südkorea erwägt dritte Verzögerung angesichts Marktunsicherheiten

Südkoreas Krypto-Besteuerungssaga geht weiter. Die Regierung erwägt eine dritte Verschiebung der Besteuerung von Kryptowährungsgewinnen. Dieser Schritt kommt, da Investoren Bedenken hinsichtlich der Systembereitschaft und der Marktunsicherheit äußern.

Ein sechsjähriger Rückschlag droht. Der neue Gesetzentwurf der regierenden Partei könnte die Steuerimplementierung bis 2028 verschieben. Das ist weit entfernt vom ursprünglich geplanten Startdatum im Januar 2022.

Warum die Verzögerung? Es ist eine Mischung aus Investorenängsten und politischem Kalkül. Das tägliche Handelsvolumen ist seit dem ersten Quartal 2024 drastisch gesunken. Im März betrug es 20 Billionen Won (14,5 Milliarden Dollar). Jetzt ist es auf magere 2 Billionen Won gefallen.

Branchenriesen sind verunsichert. Sie glauben, dass die Steuer Investoren vertreiben könnte. „Die meisten werden abspringen, und das Handelsvolumen wird noch weiter sinken“, murmelte ein Insider.

Politiker spielen auf Nummer sicher. Mit 6,5 Millionen Krypto-Investoren in Südkorea treten sie vorsichtig auf. Die Hälfte dieser Anleger ist in ihren 30ern und 40ern – eine demografische Gruppe, die bei Wahlen eine bedeutende Rolle spielt.

Aber nicht jeder lässt sich davon überzeugen. Kritiker werfen der Regierung vor, sich zu leicht beeinflussen zu lassen. „Sie tanzen nach der Pfeife der Steuerzahler“, murrte ein Nörgler.

Einige Beamte halten das „fehlende System“-Argument für übertrieben. Sie weisen darauf hin, dass die Regierung drei Jahre Zeit hatte, sich vorzubereiten. „Sie liefern einfach nicht“, schimpfte ein Kritiker.

Es besteht die Sorge, dass diese Verzögerung das Steuergesetz zahnlos machen könnte. Die gleichen alten Ausreden könnten erneut im Jahr 2028 auftauchen.

Das Finanzministerium schweigt derzeit. Bis Ende des Monats sollen sie sich äußern.

In der Zwischenzeit halten Krypto-Händler den Atem an. Werden sie der Steuer erneut entgehen? Nur die Zeit wird es zeigen.

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