Bitcoin (BTC)‑Kritiker Peter Schiff sagte am Dienstag, dass die nächsten vier Jahre für Bitcoin „viel schlimmer“ werden, während Gold sich 4.500 Dollar pro Unze nähert.
Schiff argumentiert, dass Bitcoin seit November 2021 46 % seines Werts verloren hat, wenn er in Gold gemessen wird.
Bei einem Goldpreis von fast 4.490 Dollar und einem Bitcoin-Kurs von rund 87.000 Dollar behauptet der Ökonom, seine These, dass „Bitcoin digitales Gold ist“, sei gescheitert.
Bloomberg‑Intelligence‑Stratege Mike McGlone hat ähnliche Warnungen geäußert und Bitcoin als „totes Geld“ bezeichnet, das extremes Risiko ohne Rendite birgt.
Was passiert ist
Schiff stellte fest, dass Bitcoin bei seinem Hoch von 69.000 Dollar im November 2021 ungefähr 38 Unzen Gold kaufen konnte.
Zu den aktuellen Preisen kauft ein Bitcoin ungefähr 19 Unzen Gold, was einem Rückgang der relativen Kaufkraft um 50 % entspricht.
Gold hat sich im Jahr 2025 um mehr als 70 % erholt und verzeichnet damit seine stärkste Jahresperformance seit 1979.
Das Edelmetall erreichte am Montag Rekordstände von über 4.477 Dollar pro Unze, getrieben von geopolitischen Spannungen, Käufen der Zentralbanken und Zinssenkungen der Federal Reserve.
Bitcoin wird etwa 30 % unter seinem 2025er‑Hoch von knapp 126.000 Dollar gehandelt, das im Oktober erreicht wurde.
McGlone argumentiert, Bitcoin sei zu einer Anlage geworden, die ein hohes Risiko ohne entsprechende Erträge mit sich bringt.
Der Bloomberg‑Analyst prognostizierte, dass Bitcoin auf 10.000 Dollar fallen könnte, und verglich die aktuellen Marktbedingungen mit der Großen Depression von 1929.
Er verwies auf die Underperformance von Bitcoin im Vergleich zu Gold und Technologiewerten als Beleg für das scheiternde Wertversprechen der Kryptowährung.
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Warum es wichtig ist
Schiff sagt den Zusammenbruch von Bitcoin voraus, seit die Kryptowährung unter 300 Dollar gehandelt wurde, und lag damit seit über einem Jahrzehnt beständig falsch.
Seine Analysen finden vor allem dann Beachtung, wenn Bitcoin schlechter abschneidet als traditionelle Anlageklassen wie Gold.
Das Marktumfeld 2025 hat sichere Häfen gegenüber Risikoanlagen bevorzugt.
Kapital ist in Gold und Silber geflossen, während Bitcoin trotz Zulassungen für Spot‑ETFs Schwierigkeiten hatte, seinen Aufwärtstrend aufrechtzuerhalten.
McGlone stellte fest, dass die Bitcoin‑Rallye nach dem Start der ETFs nicht ausreichte, um die Kryptowährung auf nachhaltig neue Höchststände gegenüber Inflation oder Aktien zu treiben.
Dennoch liegt Bitcoin weiterhin deutlich über seinen historischen Tiefstständen und weist über den gesamten Kryptomarkt hinweg eine Marktkapitalisierung von mehr als 5 Billionen Dollar auf.
Die Kryptowährung hat im Verlauf ihrer Geschichte mehrere Einbrüche von über 80 % überstanden und später dennoch neue Allzeithochs erreicht.
Die Gold‑Performance im Jahr 2025 stellt eher ein Ausnahmejahr als normale Marktbedingungen dar; Analysten gehen davon aus, dass sich die Rallye 2026 abschwächen könnte.
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