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Trumps „amerikanisches“ Trump‑Mobile‑Smartphone stößt auf eine Realität, der kein US‑Handy entkommen kann

Trumps „amerikanisches“ Trump‑Mobile‑Smartphone stößt auf eine Realität, der kein US‑Handy entkommen kann

Trump Mobile hat die geplante Markteinführung seines goldfarbenen Smartphones verschoben und die Auslieferung des 499‑Dollar‑Geräts hinausgezögert, das mit einer Lieferung vor Jahresende beworben worden war.

Das Gerät mit der Bezeichnung T1 wurde im Juni vorgestellt, nachdem die Trump Organization den Trump‑Namen für ein neues Mobilfunkangebot mit Dienst und Gerät lizenziert hatte.

Der Schritt markierte eine weitere geschäftliche Expansion des Trump‑Familienunternehmens, das inzwischen von Präsident Donald Trumps Söhnen geführt wird.

Was passiert ist

Laut einem Bericht der Financial Times hat Trump Mobile Kunden gewarnt, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass das Telefon in diesem Monat nicht ausgeliefert wird.

Kundenservice‑Mitarbeiter verwiesen auf Störungen im Zusammenhang mit dem jüngsten Shutdown der US‑Regierung als einen Faktor, der sich auf die Lieferungen auswirkt.

Das T1‑Gerät war als amerikanische Alternative zu Smartphones von Unternehmen wie Apple und Samsung beworben worden – obwohl nahezu alle in den USA verkauften Handys im Ausland hergestellt werden, vor allem in China und Südkorea, mit wachsender Produktion in Indien und Vietnam.

Obwohl der Marktstart ursprünglich im August erwartet worden war, führt die Website von Trump Mobile die Einführung weiterhin als für „später in diesem Jahr“ geplant.

Kunden müssen eine Anzahlung von 100 Dollar leisten, um das Gerät zu reservieren.

Das Telefon verfügt über eine in das Design eingravierte US‑Flagge und wird als „stolz amerikanisch“ vermarktet.

Angesichts der begrenzten Kapazitäten für die Smartphone‑Produktion in den Vereinigten Staaten bleiben Fragen offen, wo der T1 letztlich gefertigt werden könnte.

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Warum es wichtig ist

Die Markteinführung folgte auf öffentliche Kritik von Präsident Trump an Apple wegen der Pläne, die iPhone‑Produktion für den US‑Markt von China nach Indien zu verlagern.

Parallel zum Handy bietet Trump Mobile einen monatlichen Tarif für 47,45 Dollar an – ein Verweis auf Trumps Position als 47. US‑Präsident.

Das Unternehmen hat zudem begonnen, generalüberholte Smartphones von Apple und Samsung über seine Website zu verkaufen und bewirbt sie als günstigere Alternativen.

Preisvergleiche zeigen einen gemischten Mehrwert.

Ein generalüberholtes iPhone 15, das 2023 eingeführt wurde, ist bei Trump Mobile für 629 Dollar gelistet, während Apple das neuere iPhone 16 für 699 Dollar verkauft.

Ein Samsung Galaxy S24 kostet auf der Trump‑Mobile‑Website 459 Dollar und liegt damit leicht unter dem von Samsung selbst angegebenen Preis.

Das Mobilfunkgeschäft wird von Donald Trump Jr. und Eric Trump beaufsichtigt, die die Leitung des Familienunternehmens übernahmen, nachdem ihr Vater ins Präsidentenamt zurückgekehrt war.

Das Handyprojekt reiht sich in eine wachsende Palette von Trump‑Markenprodukten ein, darunter Uhren, Schuhe und Bibeln; weitere Markteinführungen sind Berichten zufolge geplant.

Die Expansion spiegelt die breitere Neuausrichtung der Trump Organization über den Immobiliensektor hinaus auf digitale Medien und Telekommunikation wider.

Diese lizenzbasierten Geschäfte brachten dem Präsidenten 2024 laut Finanzangaben mehr als 8 Millionen Dollar ein.

Der Einstieg in Mobilfunkdienste hat zudem neue Kritik hinsichtlich potenzieller Interessenkonflikte ausgelöst, da das Trump‑Familienunternehmen in einem Sektor tätig ist, der von Bundesbehörden unter präsidialer Aufsicht reguliert wird.

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