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Werden Trumps Pläne, Powell zu entlassen, Bitcoin zum Absturz bringen? Pompliano schlägt Alarm

Werden Trumps Pläne, Powell zu entlassen, Bitcoin zum Absturz bringen? Pompliano schlägt Alarm

Werden Trumps Pläne, Powell zu entlassen, Bitcoin zum Absturz bringen? Pompliano schlägt Alarm

Die Stabilität der US-Geldpolitik steht erneut im Fokus, und diesmal sendet sie Wellen durch die Krypto-Welt.

Der Krypto-Investor und Unternehmer Anthony Pompliano hat gewarnt, dass die Drohungen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, den Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, zu entlassen, schwerwiegende Marktinstabilität auslösen könnten - was ein erhebliches Risiko für Bitcoin und das breitere Krypto-Ökosystem darstellt.

Trumps jüngster Social-Media-Beitrag, in dem er erklärte, dass „Powells Entlassung nicht schnell genug kommen kann“, hat Bedenken über politische Einmischung in die Unabhängigkeit der Fed erneut entfacht. Trump kritisierte Powell dafür, Zinssenkungen zu verzögern, nannte ihn „Zu-spät-Jerome“ und schlug vor, dass seine Zurückhaltung, die Zinsen zu senken, die Wirtschaft schädigt.

Pompliano reagierte stark auf den Beitrag und warnte in einem Video auf X (ehemals Twitter), dass die Entlassung Powells wegen einer politischen Meinungsverschiedenheit einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen würde. „Das ist nicht das Gebiet, in das wir gehen wollen“, sagte er und betonte die Notwendigkeit von Stabilität und institutioneller Unabhängigkeit in der Geldpolitik.

Historisch gesehen hat Bitcoin positiv auf Zinssenkungen und erhöhte Marktliquidität reagiert. Pompliano merkte jedoch an, dass abrupte, politisch motivierte Änderungen bei der Fed - insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Fragilität - zu Schockwellen auf den Finanzmärkten führen könnten.

Er warnte, dass die Untergrabung der Autorität der Fed nicht nur das Vertrauen der Investoren beschädigen würde, sondern auch kurzfristiges Chaos auf den Bitcoin- und anderen Kryptomärkten erzeugen könnte.

„Wenn die Fed zu einem politischen Werkzeug wird“, erklärte Pompliano, „ist sie kein neutraler Schiedsrichter mehr - sie ist eine Waffe. Und Märkte, insbesondere Risikowerte wie Bitcoin, reagieren nicht gut auf solche Unsicherheiten.“

Pompliano ist nicht der Einzige, der Bedenken äußert. Senatorin Elizabeth Warren sprach sich ebenfalls gegen die Idee aus, Powell zu entfernen, und warnte, dass dies das „Vertrauen der Investoren erschüttern“ und möglicherweise einen breiteren finanziellen Abschwung auslösen könnte.

Unterdessen hat Powell selbst kürzlich die wachsende Rolle von digitalen Vermögenswerten anerkannt. Bei einer Veranstaltung am 16. April in Chicago forderte der Fed-Chef einen klareren rechtlichen Rahmen für Stablecoins - ein Signal für den zunehmenden Fokus der Zentralbank auf den Krypto-Sektor.

Obwohl Pompliano ein lautstarker Kritiker der Politisierung der Fed war, argumentierte er, dass Vergeltungsmaßnahmen - wie die Entlassung Powells - die Situation nur verschlimmern. „Zwei falsche Entscheidungen ergeben keine richtige“, sagte er. „Die Antwort auf eine politisierte Fed ist nicht, sie noch weiter zu politisieren.“

Die größere Implikation für Krypto-Investoren ist klar: Die Zukunft von Bitcoin könnte nicht nur von Zinssätzen und Regulierung abhängen, sondern auch davon, wie unabhängig Institutionen wie die Fed angesichts politischen Drucks bleiben können. Jegliche Störung dieses Gleichgewichts könnte das Zünglein an der Waage in unerwarteter und volatiler Weise kippen.

Da sich die Präsidentschaftswahlen 2024 in den USA nähern, werden die Kryptomärkte nicht nur auf politische Signale achten, sondern auch auf Anzeichen institutioneller Stabilität oder Belastung.

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich Bildungszwecken und sollten nicht als Finanz- oder Rechtsberatung betrachtet werden. Führen Sie immer Ihre eigene Recherche durch oder konsultieren Sie einen Fachmann, wenn Sie mit Kryptowährungsanlagen umgehen.
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