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10 Dinge, die Sie über Smart Accounts wissen sollten und wie Sie sie verwenden können
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10 Dinge, die Sie über Smart Accounts wissen sollten und wie Sie sie verwenden können

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Alexey BondarevJan, 15 2025 17:21
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Sie haben wahrscheinlich von Smart Contracts gehört, aber Smart Accounts sind eine weniger bekannte Innovation, mit der viele Krypto-Benutzer nicht vertraut sind. Dennoch sind Smart Accounts als bahnbrechende Lösung mit erstaunlichen Implikationen aufgetreten.

Sie revolutionieren die Art und Weise, wie wir mit digitalen Vermögenswerten und dezentralen Anwendungen interagieren. Aber was genau sind Smart Accounts? Und wie können Sie sie zu Ihrem Vorteil nutzen?

Was ist ein Smart Account?

Beginnen wir mit den Grundlagen. Ein Smart Account, auch bekannt als Smart Contract Wallet, ist ein blockchainbasiertes Konto, das vorab definierte Aktionen automatisch ausführen kann, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Erinnert irgendwie an Smart Contracts, oder? Genau! Aber es ist etwas ganz anderes.

Im Gegensatz zu traditionellen Kryptowährungs-Wallets, die im Wesentlichen nur Repositories zum Speichern privater Schlüssel sind, sind Smart Accounts programmierbar. Stellen Sie sich ein Wallet vor, das an einen Smart Contract gebunden ist - das ist die einfachste Art, zu beschreiben, was es ist.

Smart Accounts können digitale Vermögenswerte unter bestimmten Umständen halten, senden und empfangen. Und sie interagieren auch mit dezentralen Anwendungen (dApps) und anderen Smart Contracts.

Warum könnten Sie Smart Accounts brauchen, welche realen Auswirkungen haben sie? Finden wir es heraus.

1. Verbesserte Sicherheitsfunktionen

Smart Accounts bieten eine bedeutende Verbesserung in der Sicherheit im Vergleich zu traditionellen Kryptowährungs-Wallets. Warum?

Nun, sie enthalten eine Reihe von Sicherheitsmerkmalen, die einfach auf einem anderen Niveau sind.

Beginnen wir mit der Multi-Signatur-Funktionalität, die es Benutzern ermöglicht, mehrere Genehmiger für Transaktionen einzurichten. Diese Funktion bietet eine zusätzliche Schutzschicht gegen unbefugten Zugang.

Eine der bemerkenswertesten Sicherheitsverbesserungen ist die Fähigkeit, Zeitverriegelungen zu implementieren. Benutzer können eine Verzögerung zwischen dem Initiieren einer Transaktion und ihrer Ausführung festlegen.

Während dieses Zeitraums kann die Transaktion abgebrochen werden, wenn verdächtige Aktivitäten festgestellt werden. Diese Funktion ist besonders nützlich für große Übertragungen oder in Fällen, in denen ein Wallet kompromittiert wurden.

Smart Accounts unterstützen auch ausgeklügeltere Zugriffskontrollmechanismen.

Beispielsweise können sie so programmiert werden, dass für verschiedene Arten von Transaktionen unterschiedliche Genehmigungsstufen erforderlich sind. Ein Benutzer könnte sein Konto so einrichten, dass kleine Übertragungen mit einer einzigen Signatur erlaubt sind, während größere Beträge mehrere Genehmigungen erfordern.

Ein weiteres wichtiges Sicherheitsmerkmal ist die Fähigkeit, Ausgabelimits festzulegen. Benutzer können tägliche, wöchentliche oder monatliche Transaktionsgrenzen definieren. Warum? Nun, es reduziert einfach das potenzielle Schadensausmaß, wenn ein Angreifer Zugriff auf das Konto erhält. Einige Implementierungen von Smart Accounts erlauben sogar die Erstellung separater „Tresore“ innerhalb des Kontos, jeder mit seinem eigenen Satz von Regeln und Einschränkungen. Das minimiert das Ausmaß des Schadens, den der Angreifer möglicherweise anrichten kann.

Schließlich enthalten Smart Accounts oft eingebaute Wiederherstellungsmechanismen. Wenn ein Benutzer den Zugriff auf sein Konto verliert, kann er einen Wiederherstellungsprozess einleiten, der möglicherweise vertrauenswürdige Kontakte, eine Wartezeit oder andere anpassbare Bedingungen umfasst. Dies reduziert das Risiko eines dauerhaften Verlusts von Geldern erheblich, falls private Schlüssel verloren gehen.

2. Gaslose Transaktionen

Gasgebühren sind für einige der beliebtesten Blockchains ein Problem geworden.

Hier glänzen die Smart Accounts erneut.

Eine der benutzerfreundlichsten Funktionen von Smart Accounts ist ihre Fähigkeit, gaslose Transaktionen zu erleichtern. In traditionellen Blockchain-Netzwerken müssen Benutzer Gasgebühren in der nativen Kryptowährung (wie ETH für Ethereum) zahlen, um Transaktionen zu verarbeiten. Dies kann eine Barriere für neue Benutzer oder solche mit kleinen Beträgen sein.

Smart Accounts können so eingerichtet werden, dass sie Gasgebühren im Namen des Benutzers zahlen, oft in dem Token, das übertragen wird. Dies wird durch einen Mechanismus namens Meta-Transaktionen erreicht.

Wie funktioniert das? Wenn ein Benutzer eine Transaktion initiiert, signiert er eine Nachricht, die die Transaktionsdetails enthält. Diese signierte Nachricht wird dann an einen Relaisdienst gesendet, der die Gasgebühr bezahlt und die Transaktion an das Netzwerk übermittelt. So einfach ist das.

Aber es gibt noch mehr.

Das Konzept der Account Abstraction (EIP-4337) hat diese Fähigkeit weiter verbessert. Es erlaubt die Erstellung von „Bundlern“, die mehrere Transaktionen zusammenfassen können, was die gesamten Gaskosten potenziell reduziert. Dies eröffnet Möglichkeiten für effizientere und kostengünstigere Blockchain-Interaktionen, etwas, was die Massenadoption von Krypto beschleunigen könnte.

Einige Versionen von Smart Accounts erlauben sogar gesponserte Transaktionen, bei denen dApp-Entwickler oder andere Dritte die Gasgebühren für bestimmte Aktionen übernehmen können. Dies kann das Onboarding von Benutzern und das Engagement mit dezentralen Anwendungen erheblich verbessern.

Es ist erwähnenswert, dass diese Transaktionen für den Endbenutzer zwar „gaslos“ erscheinen, aber das Gas irgendwo im System immer noch bezahlt wird. Die Kosten werden oft vom Wallet-Anbieter oder der dApp als Teil ihres Geschäftsmodells übernommen oder auf anderem Wege wie Transaktionsgebühren oder Token-Swaps zurückgeholt.

3. Programmierbare Transaktionslogik

Die wahre Kraft von Smart Accounts liegt in ihrer Programmierbarkeit.

Benutzer können komplexe Transaktionslogik einrichten, die weit über einfache Übertragungen hinausgeht. Dies eröffnet eine Welt von Möglichkeiten zur Automatisierung finanzieller Aktivitäten und zur Interaktion mit dezentralen Anwendungen.

Ein gängiger Anwendungsfall ist das Einrichten von wiederkehrenden Zahlungen. Ein Benutzer könnte seinen Smart Account so programmieren, dass er regelmäßig einen bestimmten Betrag an Tokens an eine festgelegte Adresse sendet. Dies könnte für Abonnementdienste, regelmäßige Sparbeiträge oder sogar Gehaltsabrechnungen für dezentralisierte autonome Organisationen (DAOs) verwendet werden. Und das könnte Ihnen auch erheblich helfen, Geld für Personal zu sparen, da weniger Finanzmanager benötigt werden, um komplizierte Aufgaben in der Organisation zu erfüllen.

Smart Accounts können auch so programmiert werden, dass sie Trades basierend auf vordefinierten Bedingungen ausführen.

Und das ist ein Knüller für den Krypto-Handel. Beispielsweise könnte ein Benutzer sein Konto so einrichten, dass Tokens automatisch getauscht werden, wenn bestimmte Preisschwellen erreicht werden. Dadurch werden komplexere Handelsstrategien ohne ständige manuelle Eingriffe ermöglicht.

Ein weiteres leistungsstarkes Merkmal ist die Fähigkeit, mit mehreren DeFi-Protokollen in einer einzigen Transaktion zu interagieren. Das ist eine kleine Revolution, um es gelinde auszudrücken.

Ein Smart Account könnte so programmiert werden, dass er ein Darlehen von einem Protokoll aufnimmt, die geliehenen Mittel zur Bereitstellung von Liquidität in einem anderen Protokoll verwendet und dann die resultierenden LP-Tokens staked - alles in einer atomaren Transaktion. Dieses Maß an Zusammensetzbarkeit ermöglicht komplexe DeFi-Strategien, die manuell nur schwer oder gar nicht durchführbar wären.

Smart Accounts können auch fortgeschrittenere Finanzinstrumente implementieren. Beispielsweise könnten sie so programmiert werden, dass sie Positionen automatisch absichern, indem sie mit Optionen oder Futures-Kontrakten auf dezentralen Börsen interagieren. Oder sie könnten Strategien für das Dollar-Cost-Averaging implementieren, indem sie regelmäßig bestimmte Tokens kaufen.

Die Programmierbarkeit erstreckt sich auch auf die Implementierung benutzerdefinierter Governance-Modelle. Ein Smart Account könnte mit komplexen Abstimmungsmechanismen für Multi-Sig-Wallets eingerichtet werden, um anspruchsvolle Entscheidungsprozesse in DAOs oder anderen dezentralisierten Einheiten zu ermöglichen.

4. Integration mit DeFi-Protokollen

Smart Accounts sind darauf ausgelegt, nahtlos mit dem umfangreichen Ökosystem dezentraler Finanzprotokolle (DeFi) zu interagieren. Diese Integration ermöglicht es Benutzern, eine Vielzahl von Finanzdienstleistungen direkt über ihre Wallet-Oberfläche zu nutzen, ohne mehrere Plattformen verwalten oder separate Konten einrichten zu müssen.

Das ist ein Knüller, besonders für neue Benutzer. Aber auch Händler, die auf mehreren Handelsplattformen aktiv sind, finden dies erstaunlich.

Einer der Hauptvorteile ist die Möglichkeit, mit Kredit- und Darlehensprotokollen zu interagieren. Benutzer können Vermögenswerte als Sicherheiten bereitstellen, Kredite aufnehmen oder Zinsen auf ihre Einlagen direkt über ihren Smart Account verdienen. Beliebte Protokolle wie Aave, Compound und MakerDAO können mit nur wenigen Klicks genutzt werden.

Dezentrale Börsen (DEXs) sind eine weitere wichtige Komponente des DeFi-Ökosystems, mit denen Smart Accounts interagieren können.

Benutzer können Token-Swaps ausführen, Liquidität zu Handelspaaren hinzufügen und ihre Positionen in automatisierten Market Makern (AMMs) wie Uniswap oder SushiSwap direkt über ihre Wallet verwalten. Der einfache Zugang kann manchmal mehr Gewinne bedeuten, da er erhebliche Mengen Zeit spart.

Yield Farming und Liquiditätsbergbau-Strategien können ebenfalls durch Smart Accounts implementiert werden. Benutzer können automatisch Tokens staken, Belohnungen einfordern und Gewinne über mehrere Protokolle hinweg reinvestieren. Und auch hier kann dieses Maß an Automatisierung die Effizienz von Renditesuchstrategien erheblich verbessern.

Aber genug von Einfachheit.

Smart Accounts können auch mit komplexeren DeFi-Instrumenten wie Optionen, Futures und synthetischen Vermögenswerten integriert werden. Plattformen wie Synthetix, Opyn oder dYdX können direkt genutzt werden, sodass Benutzer in der Lage sind, an anspruchsvollen Handels- und Risikomanagementstrategien teilzunehmen. Ein cooles Spielzeug für versierte Händler.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Integration mit Cross-Chain-Brücken und Layer-2-Skalierungslösungen. Smart Accounts können nahtlose Transfers zwischen verschiedenen Blockchain-Netzwerken oder Layer-2-Protokollen erleichtern, wodurch die Interoperabilität und Skalierbarkeit verbessert wird.

5. Soziale Wiederherstellung und Account-Abstraktion

Und noch eine Killerfunktion von Smart Accounts, die Ihnen definitiv gefallen wird.

Zunächst einmal, erinnern Sie sich daran, wie viel Angst Sie tatsächlich davor haben, die Seed-Phrase Ihres non-custodial Wallet zu verlieren?

Jetzt ist es an der Zeit, über die soziale Wiederherstellung zu sprechen. Es ist ein bahnbrechendes Merkmal von Smart Accounts, das eines der größten Probleme in Kryptowährung angeht: Das Risiko, den dauerhaften Zugang zu Geldern aufgrund verlorener privater Schlüssel zu verlieren. Dieses System ermöglicht es Benutzern, eine Reihe von vertrauten Kontakten oder Geräten zu benennen, die bei der Wiederherstellung des Kontozugangs helfen können.

Der soziale Wiederherstellungsprozess beinhaltet in der Regel einen zeitverriegelten Mechanismus. Wenn ein Benutzer den Zugriff auf sein Konto verliert, kann er eine Wiederherstellungsanforderung einleiten. Designated guardians haben dann einen bestimmten Zeitraum, um den Antrag zu genehmigen oder abzulehnen. Dies bietet ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Wiederherstellbarkeit.

Einige Versionen von Smart Accounts ermöglichen komplexere Wiederherstellungssysteme. Beispielsweise könnte ein Benutzer ein System einrichten, bei dem jeder 3 von 5 designierten Guardian den Wiederherstellungsantrag genehmigen können. Dies fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene gegen potenzielle Kollusion hinzu.

Wenn Sie noch sicherere Lösungen wünschen, gibt es etwas, das Ihnen definitiv gefallen wird.

Account Abstraction (AA) geht das Sicherheitskonzept noch weiter. Es handelt sich um ein vorgeschlagenes Upgrade für Ethereum (EIP-4337), das flexiblere Kontotypen ermöglichen würde. Mit AA verschwimmt die Unterscheidung zwischen extern verwalteten Konten (EOAs) und Vertragkonten, wodurch eine Vielzahl neuer Möglichkeiten entsteht.

Ein Hauptmerkmal von AA ist die Fähigkeit, den Authentifizierungsmechanismus des Kontos zu ändern. Benutzer könnten von einem Standard-Private Key zu fortschrittlicheren Methoden wie Multi-Faktor-Authentifizierung, Biometrie oder sogar quantenresistenter Kryptografie wechseln.

AA ermöglicht auch ausgeklügeltere Gebührenzahlungsmechanismen. Konten könnten so eingerichtet werden, dass Transaktionsgebühren in anderen Token als der nativen Währung des Netzwerks bezahlt werden, oder sogar von Dritten gesponsert werden. Dies könnte die Einstiegshürde für neue Benutzer erheblich senken.

Ein weiterer wichtiger Aspekt von AA ist die verbesserte Interoperabilität. Smart Accounts könnten so konzipiert werden, dass sie über mehrere Blockchain-Netzwerke hinweg funktionieren, was potenziell Cross-Chain-Interaktionen und Asset-Management vereinfachen könnte.

6. Stapeltransaktionen und Atomare Operationen

Smart Accounts glänzen bei der Handhabung komplexer, mehrstufiger Transaktionen, die mit traditionellen Wallets umständlich oder unmöglich wären. Diese Fähigkeit ist besonders nützlich in der Welt von DeFi, wo Benutzer häufig mit mehreren Protokollen in einer einzigen Operation interagieren müssen.

Stapeltransaktionen ermöglichen es Benutzern, mehrere Operationen in einer einzigen Transaktion zu bündeln.

Dies spart nicht nur Gasgebühren, sondern stellt auch sicher, dass alle Operationen atomar ausgeführt werden. Dies bedeutet, dass entweder alle Operationen erfolgreich sind oder alle scheitern. Diese Atomizität ist entscheidend für die Konsistenz in komplexen Finanzoperationen.

Warum Sie es benötigen könnten?

Beispielsweise möchten Sie vielleicht Gelder von einem Kreditprotokoll abheben, sie für ein anderes Token auf einem DEX tauschen und dann das Ergebnis in einem Yield-Farming-Vertrag einzahlen. Mit einem traditionellen Wallet müssten Sie drei separate Transaktionen durchführen, jede mit eigenen Gasgebühren und Benutzerbestätigungen. Ein Smart Account kann all diese Schritte in einer atomaren Transaktion ausführen.

Diese Stapelfähigkeit ist besonders leistungsstark in Kombination mit Flash Loans.

Flash Loans ermöglichen es Benutzern, große Mengen an Kryptowährung ohne Sicherheiten zu leihen, solange das Darlehen innerhalb desselben Transaktionsblocks zurückgezahlt wird. Smart Accounts können Flash Loans nutzen, um komplexe Arbitrage- oder Liquidationsstrategien auszuführen, die für einzelne Benutzer manuell unmöglich wären.

Ein weiterer Anwendungsfall für atomare Operationen ist in der dezentralen Governance. Ein Benutzer könnte in einer einzigen Transaktion Stimmen zu mehreren Vorschlägen in verschiedenen DAOs abgeben und so sicherstellen, dass ihre Stimmkraft in allen relevanten Entscheidungen konsistent angewendet wird. Eine digitale Demokratie ihrer Art, wenn Sie so wollen.

Stapeltransaktionen eröffnen auch Möglichkeiten für effizienteres Token-Management. Benutzer könnten ihr Portfolio neu ausbalancieren, Belohnungen aus mehreren Protokollen einfordern und alles auf einen Schlag wieder anlegen. Dieses Maß an Automatisierung kann den Zeit- und Denkkraftaufwand für die Verwaltung eines vielfältigen Krypto-Portfolios erheblich reduzieren. Ein Traum für einen fortgeschrittenen Krypto-Händler.

7. Fortgeschrittene Authentifizierungsmethoden

Zurück zur Sicherheit.

Smart Accounts verschieben die Grenzen der Blockchain-Authentifizierung. Die Idee ist, über das traditionelle Private Key-Modell hinauszugehen – das, seien wir ehrlich, umständlich ist und Neueinsteiger nicht willkommen heißt – um sicherere und benutzerfreundlichere Optionen zu bieten.

Eine der vielversprechendsten Entwicklungen ist die Implementierung von Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) für Blockchain-Transaktionen.

Dies könnte die Kombination aus etwas, das der Benutzer weiß (wie ein Passwort), etwas, das er hat (wie ein Hardwaregerät), und etwas, das er ist (biometrische Daten), beinhalten.

Beispielsweise könnte ein Smart Account sowohl eine Unterschrift des Private Keys als auch einen Fingerabdruckscan erfordern, um hochpreisige Transaktionen zu autorisieren.

Hardware Security Modules (HSMs) sind eine weitere fortschrittliche Authentifizierungsmethode, die in Smart Accounts integriert wird. Diese dedizierten Krypto-Prozessoren verwalten digitale Schlüssel für eine starke Authentifizierung. Sie bieten ein höheres Maß an Sicherheit als softwarebasierte Schlüsselspeicherung, da die privaten Schlüssel nie den sicheren Hardware-Bereich verlassen.

Einige Smart-Account-Implementierungen untersuchen den Einsatz von Zero-Knowledge-Proofs für die Authentifizierung.

Diese kryptografische Methode ermöglicht es einem Benutzer zu beweisen, dass er berechtigt ist, auf ein Konto zuzugreifen, ohne spezifische Informationen über seine Anmeldedaten preiszugeben. Dies könnte die Privatsphäre und Sicherheit bei Blockchain-Transaktionen potenziell verbessern.

Zeitbasierte Einmalpasswörter (TOTP), ähnlich wie in Google Authenticator verwendet, werden ebenfalls in einigen Smart-Account-Systemen implementiert. Dies fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, indem in Ergänzung zu anderen Authentifizierungsfaktoren ein zeitkritischer Code verlangt wird.

Social Logins werden als benutzerfreundlichere Authentifizierungsmethode untersucht. Dies würde Benutzern ermöglichen, sich mit Anmeldeinformationen von etablierten Plattformen wie Google oder Facebook bei ihrem Smart Account anzumelden. Während dies einen gewissen Grad an Dezentralisierung opfern könnte, könnte es die Eintrittsbarriere für neue Benutzer erheblich senken. Sobald Sie ein fortgeschrittenerer Benutzer werden, können Sie diese Methoden zugunsten der fortschrittlicheren aufgeben.

8. Anpassbare Zugangskontrolle und Berechtigungen

Smart Accounts bieten ein Maß an Granularität bei der Zugangskontrolle, das traditionelle Kryptowährungs-Wallets bei weitem übertrifft. Diese Funktion ermöglicht es Benutzern, ausgeklügelte Berechtigungsstrukturen zu erstellen, die sowohl die Sicherheit als auch die Funktionalität erhöhen.

Ein wesentlicher Aspekt dieser anpassbaren Zugangskontrolle ist die Möglichkeit, verschiedene Berechtigungsstufen für verschiedene Aktionen festzulegen.

Während das ein bisschen zu geekig klingen mag, schauen Sie sich bitte diese Funktion genau an.

Beispielsweise könnte ein Benutzer sein Konto so einrichten, dass kleine Transaktionen nur eine einzige Signatur erfordern, während größere Überweisungen eine Multi-Sig-Zustimmung benötigen. Dieser gestufte Ansatz ermöglicht ein Gleichgewicht zwischen Komfort für den täglichen Gebrauch und erhöhter Sicherheit für wertvolle Transaktionen.

Aber es gibt noch mehr.

Smart Accounts können auch rollenbasierte Zugangskontrolle (RBAC) implementieren. Dies ist besonders nützlich für Unternehmens- oder institutionelle Benutzer.

Verschiedene Mitglieder einer Organisation können verschiedenen Rollen zugewiesen werden, jede mit ihrem eigenen Satz an Berechtigungen. Beispielsweise könnte ein CFO vollen Zugang zu allen finanziellen Operationen haben, während ein Junior-Buchhalter nur Bilanzen einsehen und kleine Überweisungen initiieren dürfte.

Und Ihre Freiheit bei der Verwaltung von Zugangsrechten ist buchstäblich unbegrenzt.

Nehmen Sie zeitbasierte Berechtigungen – eine weitere leistungsstarke Funktion. Benutzer können temporären Zugang für bestimmte Adressen oder bestimmte Aktionen einrichten. Dies könnte nützlich sein, um die Kontrolle während der Ferien zu delegieren oder zeitlich begrenzten Zugriff für Dienstleister oder Vertragspartner einzurichten.

Einige Smart-Account-Implementierungen ermöglichen das Erstellen von Unterkonten oder Tresoren innerhalb des Hauptkontos. Jedes davon kann seine eigenen Regeln und Berechtigungen haben. Diese Funktion ist besonders nützlich, um Gelder für verschiedene Zwecke zu trennen oder komplexere Finanzstrategien umzusetzen.

Eine interessante Anwendung von anpassbaren Berechtigungen ist die Implementierung von Ausgabelimits. Benutzer können tägliche, wöchentliche oder monatliche Transaktionsobergrenzen für verschiedene Operationstypen oder für bestimmte Adressen festlegen. Dies kann als zusätzliche Schutzmaßnahme gegen Diebstahl oder unbefugte Nutzung dienen.

Und wieder zu den Händlern. Sie können komplexere bedingte Berechtigungen nutzen. Beispielsweise könnte ein Smart Account so eingerichtet werden, dass bestimmte Aktionen nur ausgeführt werden dürfen, wenn der Preis eines bestimmten Tokens innerhalb eines bestimmten Bereichs liegt oder nur zu bestimmten Tageszeiten.

9. Interoperabilität und Cross-Chain-Funktionalität

Da sich das Blockchain-Ökosystem weiterentwickelt und mehrere Chains und Layer-2-Lösungen an Bedeutung gewinnen, ist Interoperabilität zu einer entscheidenden Funktion für Smart Accounts geworden.

Die Fähigkeit, nahtlos mit verschiedenen Blockchain-Netzwerken und -Protokollen zu interagieren, steigert die Nützlichkeit und Flexibilität dieser Konten erheblich.

Insbesondere, wenn Sie diese Operationen über eine einzige Schnittstelle durchführen können.

Smart Accounts können mit verschiedenen Blockchain-Brücken integriert werden, sodass Benutzer Vermögenswerte zwischen verschiedenen Netzwerken übertragen können, ohne separate Wallets oder Börsen verwenden zu müssen.

Beispielsweise könnte ein Benutzer Ethereum-basierte Token, Binance Smart Chain-Token und Vermögenswerte auf Polygon verwalten, alles über dieselbe Smart-Account-Schnittstelle. Dies vereinfacht nicht nur das Asset-Management, sondern eröffnet auch Möglichkeiten für Cross-Chain-Arbitrage- und Yield-Farming-Strategien.

Einige Smart-Account-Versionen erkunden den Einsatz von interoperablen Standards wie dem Inter-Blockchain Communication (IBC) Protokoll. Dies ermöglicht eine nahtlosere Kommunikation zwischen verschiedenen Blockchain-Netzwerken, sodass komplexe Cross-Chain-Operationen atomar ausgeführt werden können.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Interoperabilität ist die Fähigkeit, mit verschiedenen Layer-2-Skalierungslösungen zu interagieren.

Da Netzwerke wie Ethereum mit Skalierungsproblemen konfrontiert sind, wechseln viele Benutzer und Anwendungen zu Layer-2-Netzwerken für schnellere und günstigere Transaktionen.

Smart Accounts helfen dabei. Sie können den einfachen Wechsel zwischen dem Mainnet und verschiedenen Layer-2-Lösungen erleichtern, um den Benutzern zu helfen, nach Bedarf auf Geschwindigkeit, Kosten oder Sicherheit zu optimieren.

Cross-Chain-dezentralisierte Börsen (DEXs) werden auch in die Funktionalität von Smart Accounts integriert. Sie können Token swapenContent: über verschiedene Blockchain-Netzwerke hinweg direkt von ihrer Smart Account-Oberfläche, ohne zwischengeschaltete zentrale Börsen nutzen zu müssen.

And there is another concept, worth mentioning.

Einige fortschrittliche Smart Account-Implementierungen erforschen die Idee von „chain-agnostischen“ Konten. Dies ist eine wirklich revolutionäre Idee, eine konsistente Adresse über mehrere Blockchain-Netzwerke hinweg zu haben, die das Benutzererlebnis vereinfacht und die Interoperabilität verbessert. Es ist noch zu früh, um über die Implementierung dieses Konzepts zu sprechen, aber es könnte ein echter Game-Changer sein.

10. Regulatorische Compliance- und Datenschutz-Features

Die Mehrheit der Nutzer ist besorgt über Datenschutz, aber das bedeutet nicht, dass sie bereit sind, illegale Dienste zu nutzen.

Für viele DeFi-Dienste und Plattformen ist regulatorische Compliance eine gewisse Hürde.

Und wieder. Betreten Sie die Smart Accounts. Sie stehen an der Spitze der Implementierung von Funktionen, die Benutzern helfen können, sich im komplexen Umfeld der Finanzvorschriften zurechtzufinden, während sie gleichzeitig die Vorteile der dezentralen Finanzen beibehalten.

Ein wesentlicher Aspekt der regulatorischen Compliance ist das Know-Your-Customer (KYC)- und Anti-Geldwäsche (AML)-Verfahren. Einige Smart Account-Implementierungen erlauben die Integration von On-Chain-Identitätsverifizierung. Benutzer können verifizierte Anmeldeinformationen an ihr Konto anhängen, die dann für den Zugriff auf Dienste verwendet werden können, die KYC erfordern, ohne den Verifizierungsprozess immer wieder durchlaufen zu müssen.

Travel Rule Compliance ist ein weiterer Bereich, in dem Smart Accounts Lösungen bieten können. Die Financial Action Task Force (FATF) verlangt von virtuellen Vermögensdienstleistern (VASPs), bestimmte Informationen über Absender und Empfänger für Transaktionen über einem bestimmten Schwellenwert auszutauschen. Smart Accounts können so programmiert werden, dass sie diese erforderlichen Informationen automatisch in qualifizierende Transaktionen einfügen, um Compliance zu gewährleisten, ohne die Privatsphäre der Nutzer bei kleineren Transfers zu beeinträchtigen.

Steuerberichterstattung ist eine erhebliche Herausforderung für viele Kryptowährungsnutzer.

Smart Accounts können mit Steuerberechnungsdiensten integriert werden, um Transaktionen automatisch zu verfolgen, Gewinne und Verluste zu berechnen und sogar Steuerberichte zu erstellen. Dies kann den Prozess der Einhaltung von Steuervorschriften in verschiedenen Gerichtsbarkeiten erheblich vereinfachen. Niemand mag es, seine Steuern zu berechnen, zweifellos. Was wäre, wenn Sie das an Ihr Smart Account delegieren könnten?

Einige Smart Account-Implementierungen erforschen die Verwendung von Stealth-Adressen. Dies sind einmalige Adressen, die für jede Transaktion generiert werden und es sehr viel schwieriger machen, die Transaktionshistorie eines Benutzers zu verfolgen. Dies verbessert die Privatsphäre, ermöglicht aber dennoch bei Bedarf die Möglichkeit der regulatorischen Compliance.

Ein weiteres Datenschutz-Feature, das in einigen Smart Accounts implementiert wird, ist die Fähigkeit, sich mit datenschutzorientierten Kryptowährungen oder Protokollen zu integrieren. Zum Beispiel könnte ein Smart Account Benutzern erlauben, Tokens einfach gegen Privacy Coins wie Monero oder Zcash zu tauschen oder datenschutzfördernde Protokolle wie Tornado Cash zu nutzen, während sie dennoch die Fähigkeit zur Demonstration der regulatorischen Compliance bei Bedarf beibehalten.

Selektive Offenlegung ist ein weiteres starkes Feature, das erforscht wird. Dies ermöglicht es Benutzern, nur die minimal notwendigen Informationen für jede Interaktion preiszugeben. Beispielsweise könnte ein Benutzer beim Kauf lediglich nachweisen müssen, dass er über 18 ist, anstatt sein genaues Alter oder andere persönliche Daten offenzulegen.

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