Der Rummel um Argentiniens Bitcoin-Adoption wird in Frage gestellt. Ein Beamter aus El Salvador, dem ersten Land, das Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel eingeführt hat, deutet darauf hin, dass Berichte über die Bitcoinisierung Argentiniens übertrieben sind.
Experten mahnen zur Vorsicht. Sie heben den Unterschied zwischen einem gelegentlichen Gebrauch von Bitcoin und einer vollständigen nationalen Adoption hervor.
According to Bitcoinist, sie weisen auch darauf hin, dass Argentiniens wirtschaftliche Probleme nicht unbedingt in Bitcoin-Begeisterung umschlagen. Obwohl Bitcoin unter der argentinischen Bevölkerung an Zugkraft gewinnt, bleibt der Sprung zur offiziellen Anerkennung groß. Diese Begeisterung bedeutet nicht gleich eine weitverbreitete Adoption.
Analysten stellen fest, dass Argentiniens hohe Inflation und Währungskontrollen Bitcoin attraktiv machen. Dennoch argumentieren sie, dass wahre Adoption mehr als nur individuelle Nutzung erfordert; sie verlangt staatliche Unterstützung und Infrastruktur. El Salvadors eigene Erfahrung zeigt, dass nationale Bitcoin-Adoption zahlreiche Hürden hat, von technischen Herausforderungen bis hin zur öffentlichen Skepsis.
Experten betonen auch die Notwendigkeit, zwischen Bitcoin-freundlichen Politiken und einer vollständigen Bitcoinisierung zu unterscheiden. Die aktuelle Haltung Argentiniens ist eher kryptofreundlich als ein vollständiges Engagement für Bitcoin. Dieser Ansatz, obwohl progressiv, reicht nicht an die umfassende Adoption wie in El Salvador heran.
Die Wahl des Bitcoin-Enthusiasten Javier Milei zum Präsidenten Ende 2023 war so vielversprechend. Vorhersagen von einem bevorstehenden Bitcoin-Boom lagen in der Luft.
Die Regierung näherte sich der Kryptowährung an, indem sie BTC-Zahlungen in bestimmten Verträgen zuließ. Aber diese kleinen Schritte waren weit entfernt von einer nationalen Umarmung der digitalen Währung. Bisher ist nichts Revolutionäres passiert. Und um ehrlich zu sein, ist auch nirgendwo etwas Revolutionäres zu sehen.