App Store
Wallet

Chainalysis: Nordkoreanische Krypto-Diebstähle erreichen 2,02 Mrd. $ im Jahr 2025 und stellen neuen Rekord auf

Chainalysis: Nordkoreanische Krypto-Diebstähle erreichen 2,02 Mrd. $ im Jahr 2025 und stellen neuen Rekord auf

Hacker mit Verbindungen zu Nordkorea stahlen 2025 mindestens 2,02 Milliarden US‑Dollar in Kryptowährungen. Das entsprach einem Anstieg von 51 % gegenüber 2024. Damit stieg die geschätzte gesamte Krypto-Beute des Regimes auf 6,75 Milliarden US‑Dollar.

Die Zahlen stammen aus einem Vorabkapitel des Chainalysis Crypto Crime Reports 2026.

Sie unterstreichen, wie eine kleine Zahl staatlich gestützter Angriffe weiterhin den Großteil der branchenweiten Verluste verursacht.

Sie zeigen auch, dass die Abwehrmechanismen großer Plattformen nach wie vor anfällig für seltene, aber katastrophale Ausfälle sind.

Chainalysis sagte, dass sich die gesamten Kryptodiebstähle in der Branche im Jahr 2025 auf mehr als 3,4 Milliarden US‑Dollar beliefen.

Damit war es eines der verlustreichsten Jahre überhaupt.

Ein einzelner Sicherheitsvorfall bei Bybit im März machte rund 1,5 Milliarden US‑Dollar dieses Gesamtbetrags aus.

Was passiert ist

Chainalysis erklärte, dass Akteure mit Verbindungen zur Demokratischen Volksrepublik Korea 2025 für 76 % aller Service‑Komromittierungen nach Wert verantwortlich waren.

Dieser Anteil war der höchste, der jemals gemessen wurde.

Der Anstieg erfolgte trotz insgesamt weniger bestätigter Vorfälle.

Nach Angaben des Unternehmens entfielen auf die drei größten Hacks 69 % aller Service‑Verluste.

Der größte Vorfall überstieg die mediane Diebstahlssumme um mehr als das 1.000‑Fache.

Ein zentraler Treiber war der Zugang.

Chainalysis erklärte, dass DPRK‑nahe Gruppen zunehmend IT‑Mitarbeiter innerhalb von Kryptounternehmen einschleusen.

Diese Mitarbeiter erhalten privilegierte Zugangsdaten und tragen später dazu bei, große Sicherheitsbrüche bei Börsen, Verwahrern und Web3‑Firmen zu ermöglichen.

Fehler im Umgang mit privaten Schlüsseln blieben die dominierende Schwachstelle zentralisierter Plattformen.

Chainalysis erklärte, dass solche Kompromittierungen 88 % der Verluste im ersten Quartal 2025 verursachten.

Betroffen waren auch Unternehmen mit Sicherheitsteams auf institutionellem Niveau.

Südkoreanische Behörden haben jüngste Aktivitäten ebenfalls DPRK‑Akteuren zugeschrieben.

Ermittler erklärten, dass beim Hack der Solana‑(SOL)-Hot‑Wallet von Upbit im November rund 44,5 Milliarden Won, also etwa 30–36 Millionen US‑Dollar, abflossen.

Sicherheitsfirmen schrieben den Angriff der Lazarus‑Gruppe zu.

Lesen Sie auch: World Liberty Financial Proposes $120M Treasury Move, Faces Community Opposition

Warum es wichtig ist

Die Daten deuten darauf hin, dass sich Krypto-Kriminalität eher konzentriert als häuft.

Weniger Angriffe richten inzwischen deutlich größeren Schaden an.

Für Privatpersonen stellt sich das Bild anders dar.

Chainalysis schätzte, dass es 2025 rund 158.000 Diebstahlsvorfälle mit mindestens 80.000 Opfern gab.

Die Gesamtverluste aus privaten Wallets sanken auf etwa 713 Millionen US‑Dollar.

Das bedeutet mehr Opfer, aber geringere Verluste pro Nutzer.

Chainalysis legte auch dar, wie DPRK‑nahe Gelder typischerweise nach großen Hacks weiterbewegt werden.

Das Unternehmen erklärte, dass die gestohlenen Vermögenswerte in strukturierten Phasen über etwa 45 Tage gewaschen werden.

Überweisungen werden häufig in Tranchen von unter 500.000 US‑Dollar aufgeteilt.

Andere Kriminelle bewegen dagegen häufiger Beträge zwischen 1 Million und 10 Millionen US‑Dollar auf einmal.

Dieses Muster weist auf disziplinierte Operationen auf Staatsebene hin.

Es erhöht zudem den Druck auf Börsen, Aufsichtsbehörden und Ermittler, Geldwäschewege zu unterbrechen, bevor gestohlene Gelder das Krypto‑System vollständig verlassen.

Als Nächstes lesen: Taiwan Ranks 8th Globally In Government Bitcoin Holdings From Law Enforcement

Haftungsausschluss und Risikowarnung: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen nur Bildungs- und Informationszwecken und basieren auf der Meinung des Autors. Sie stellen keine Finanz-, Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung dar. Kryptowährungsassets sind hochvolatil und unterliegen hohen Risiken, einschließlich des Risikos, Ihre gesamte oder einen erheblichen Teil Ihrer Investition zu verlieren. Der Handel oder das Halten von Krypto-Assets ist möglicherweise nicht für alle Anleger geeignet. Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten sind ausschließlich die des Autors/der Autoren und repräsentieren nicht die offizielle Politik oder Position von Yellow, seinen Gründern oder seinen Führungskräften. Führen Sie immer Ihre eigenen gründlichen Recherchen (D.Y.O.R.) durch und konsultieren Sie einen lizenzierten Finanzprofi, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen.
Neueste Nachrichten
Alle Nachrichten anzeigen