Coinbase hat am Freitag Klagen gegen Illinois, Michigan und Connecticut eingereicht, um gerichtliche Feststellungen zu erwirken, dass Prognosemärkte der ausschließlichen Bundesaufsicht unterliegen.
Die Kryptobörse argues Staaten könnten Glücksspielgesetze nicht auf bundesrechtlich regulierte Event-Kontrakte anwenden.
Chief Legal Officer Paul Grewal sagte, die Bemühungen der Bundesstaaten „würgen Innovation ab und verstoßen gegen das Gesetz“.
Der Zeitpunkt folgte auf Coinbases announced Ankündigung des Einstiegs in Prognosemärkte durch eine Partnerschaft mit Kalshi.
Was passiert ist
Coinbase reichte Beschwerden bei Bundesgerichten ein und beantragte einstweiligen Rechtsschutz, um staatliche Glücksspielaufsichtsbehörden daran zu hindern, lokale Glücksspielgesetze durchzusetzen.
Die Klagen argumentieren, dass der Commodity Exchange Act der Commodity Futures Trading Commission die ausschließliche Zuständigkeit über Event-Kontrakte als Derivate verleiht.
Die Glücksspielbehörden in Illinois versandten Unterlassungsanordnungen an Kalshi, Robinhood und Crypto.com.
Die Schreiben warnten, dass die Ermöglichung von sportbezogenen Event-Kontrakten ohne staatliche Glücksspiel-Lizenzen illegales Glücksspiel darstelle.
Aufsichtsbehörden in Michigan und Connecticut verfolgten ähnliche Durchsetzungspositionen.
Grewal argumentierte, der Kongress habe bewusst nur bestimmte Posten wie „Zwiebeln“ und „Kasseneinnahmen von Kinofilmen“ aus der Definition von Rohstoffen ausgenommen.
Das bedeute, dass alle anderen Gegenstände, einschließlich Sportereignisse, in den Zuständigkeitsbereich der CFTC fallen.
Coinbase plant, den Handel mit Prognosemärkten im Januar 2026 zu starten.
Das Unternehmen warnte, staatliche Eingriffe würden „unmittelbare und irreparable“ geschäftliche Schäden verursachen.
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Warum das wichtig ist
Der Streit umfasst inzwischen 10 Bundesstaaten, darunter Maryland, New Jersey, Ohio, Nevada, Massachusetts und New York.
Das Handelsvolumen an Prognosemärkten exceeded im Jahr 2025 weltweit 28 Milliarden US-Dollar, mit wöchentlichen Spitzen von 2 Milliarden US-Dollar.
Kalshi, die Partnerbörse von Coinbase, wird mit 11 Milliarden US-Dollar bewertet.
Wenn Bundesstaaten Prognosemärkte jeweils selbst regulieren dürften, würde dies die Liquidität zersplittern und 50 unterschiedliche Compliance-Rahmen schaffen.
Coinbase argumentiert, dies widerspreche der Absicht des Kongresses, eine einheitliche Bundesaufsicht über Terminmärkte zu gewährleisten.
Ein Bundesrichter in Nevada hob Ende November eine einstweilige Verfügung gegen Kalshi auf und entschied, dass die regulatorischen Interessen des Bundesstaates schwerer wögen als die geltend gemachten Schäden.
Diese Entscheidung wird nun vor dem Ninth Circuit angefochten.
Branchenbeobachter erwarten, dass die Zuständigkeitsfrage letztlich den Supreme Court erreichen könnte, da mehrere Verfahren in verschiedenen Bundesbezirken anhängig sind.
Das Ergebnis wird bestimmen, ob Prognosemärkte unter einheitlichen Bundesregeln operieren oder mit einem Flickenteppich aus bundesstaatlichen Beschränkungen konfrontiert werden.
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