Die Bank of Japan is expected to raise interest rates um diese Woche 25 Basispunkte.
Analysten warnen, dass dieser Schritt Bitcoin (BTC) auf 70.000 $ drücken könnte.
Die Sitzung der Zentralbank beginnt am Mittwoch, die Zinsentscheidung soll am Donnerstag bekanntgegeben werden.
Prognosemärkte geben der Zinserhöhung eine Wahrscheinlichkeit von 98 %, laut Daten von Polymarket.
Was passiert ist
Die Bank of Japan steht kurz davor, ihren Leitzins von 0,5 % auf 0,75 % anzuheben.
Diese Erhöhung wäre die erste Zinserhöhung seit Januar und das höchste Niveau seit 1995.
Anonyme Quellen sagten der Japan Times, dass die Entscheidungsträger eine Anhebung um einen Viertelpunkt bevorzugen, sofern es keine größeren Störungen gibt.
Die Entscheidung spiegelt Japans Abkehr von jahrzehntelangen extrem niedrigen und negativen Zinsen wider.
Bitcoin hat in der Vergangenheit nach Zinserhöhungen der Bank of Japan oft starke Einbrüche erlitten.
Im März 2024 ist Bitcoin gefallen um 23 %, nachdem Japan die Zinsen um 10 Basispunkte angehoben hatte.
Im Juli 2024 verlor die Kryptowährung 26 % nach einer Anhebung um 25 Basispunkte.
Zuletzt stürzte Bitcoin im Januar um 31 % ab, nachdem erneut um 25 Basispunkte erhöht wurde.
Das Muster deutet auf einen möglichen Rückgang auf rund 70.000 $, falls sich die Geschichte wiederholt.
Bitcoin wird derzeit nahe 89.000 $ gehandelt, nachdem er zuvor über 100.000 $ gestiegen war.
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Warum das wichtig ist
Höhere japanische Zinsen gefährden den Yen-Carry-Trade, eine beliebte Anlagestrategie.
Jahrzehntelang liehen sich Anleger günstige Yen, um höher verzinste Anlagen wie Bitcoin zu kaufen.
Steigende Finanzierungskosten zwingen Händler dazu, diese Positionen aufzulösen, indem sie ihre Krypto-Bestände verkaufen.
Japan hält die größte Auslandsposition in US-Staatsanleihen, weshalb geldpolitische Änderungen dort weltweit Bedeutung haben.
Eine stärkere Yen-Währung verschärft die globale Liquiditätssituation, was insbesondere Risikoanlagen wie Bitcoin belastet.
Einige Analysten sehen jedoch Frühindikatoren dafür, dass ein Großteil der Auswirkungen bereits eingepreist sein könnte.
Die Zuflüsse zu Börsen sind vor der Ankündigung gestiegen, was auf proaktives Verkaufen durch Trader hindeutet.
Die Funding-Raten sind eingebrochen, was darauf hinweist, dass der Leverage vor dem Ereignis reduziert wird.
Der Zeitpunkt fällt in eine Woche mit vielen wichtigen Makrodaten.
US-Arbeitslosenzahlen und Non-Farm-Payrolls werden am Dienstag veröffentlicht.
Daten zum Verbraucherpreisindex und Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe folgen am Donnerstag.
Auch die Europäische Zentralbank verkündet in dieser Woche ihre Zinsentscheidung.
Analysten raten, sich auf Volatilität einzustellen, da mehrere Zentralbankentscheidungen zusammenfallen.
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