Die Krypto-Welt hat einen neuen Kopfschmerz. Das LiFi-Protokoll, ein praktisches Werkzeug zum Tauschen und Überbrücken von Kryptowährungen, wurde gerade erschüttert. Hacker haben über 10 Millionen Dollar in digitalen Vermögenswerten mitgenommen. Au weia.
Hier ist der Deal. Die Bösewichte fanden eine Hintertür in den Vertragsfreigaben von LiFi. Sie nutzten sie, um sowohl die Verträge als auch die Wallets der Nutzer zu leeren. Ein Doppelschlag, wie man ihn nicht oft sieht.
Cyvers Alerts, ein Krypto-Wachhund, schlug Alarm. Sie bemerkten einige verdächtige Transaktionen, die auf LiFi abzielten. Der Übeltäter? Eine bestimmte Vertragsadresse.
Das LiFi-Team sprang sofort in Aktion. Sie warnten die Nutzer, vorerst die LiFi-basierten Apps zu meiden. "Wenn Sie keine unbegrenzte Freigabe gesetzt haben, sind Sie nicht gefährdet," twitterten sie. Ein schwacher Trost für diejenigen, die es doch getan haben, oder?
Meir Dolev, der Tech-Guru von Cyvers, nahm kein Blatt vor den Mund. "Hacker können diese Freigaben nutzen, um Vermögenswerte zu entwenden," sagte er. Kein Scherz, Sherlock.
LiFi ist nicht allein in diesem Chaos. Der DeFi-Bereich hat in letzter Zeit ständig Schläge einstecken müssen. Pike Finance verlor 1,6 Millionen Dollar durch einen Smart-Contract-Fehler. Dough Finance wurde bei einem Blitzkreditangriff um 1,8 Millionen Dollar erleichtert.
Es war ein hartes Jahr für die Krypto-Sicherheit. Über 1 Milliarde Dollar an digitalen Vermögenswerten verschwanden in der ersten Hälfte des Jahres 2024. Phishing-Attacken, Schlüsselkompromittierungen – man nennt es, sie haben es erlebt.
Aber es ist nicht alles doom und gloom. Der Krypto-Markt zeigt einiges an Zähigkeit. Sie konnten 77% der gestohlenen Gelder im zweiten Quartal wiedererlangen. Gar nicht so schlecht.
Trotzdem sind Betrügereien lebendig und munter. X (das ist Twitter für Sie Oldies) verliert fast 50 Millionen Dollar pro Monat an Konto-Imitationen. Es ist ein Dschungel da draußen.
Also, was ist die Quintessenz? Seien Sie vorsichtig mit diesen Freigaben, Leute. Und vielleicht behalten Sie Ihre Twitter-Konten im Auge. Man weiß nie, wer wirklich in Ihre DMs schlüpft.