Shiba Inus (SHIB) Verbrennungsrate ist am ersten Weihnachtstag um 505 % in die Höhe geschnellt, dennoch blieb der Kurs der Memecoin weitgehend gedämpft, da Händler rätselten, ob der Anstieg echte Dynamik signalisiert oder nur eine saisonale Auffälligkeit darstellt.
Der Burn-Tracker verzeichnete innerhalb von 24 Stunden 5.984.918 SHIB-Token, die aus dem Umlauf entfernt wurden.
SHIB handelte am 25. Dezember bei rund 0,00000719 $ und schloss die Sitzung leicht tiefer.
Der Token zeigte keinerlei nennenswerte Kursreaktion auf den Anstieg der Verbrennungsrate.
Was passiert ist
Der Sprung der Verbrennungsrate um 505 % wirkt prozentual dramatisch, stellt in absoluten Zahlen jedoch nur einen relativ bescheidenen Betrag dar.
CoinGlass-Daten zeigen, dass das insgesamt verbrannte Angebot bei 410,75 Billionen SHIB aus einem anfänglichen Maximalangebot von 999,98 Billionen Token liegt.
Das zirkulierende Angebot beläuft sich derzeit auf 585,28 Billionen SHIB, weitere 3,97 Billionen sind als xSHIB gestakt.
Prozentuale Burn-Raten vergleichen die Aktivität mit früheren Zeiträumen, sodass eine größere Einzeltransaktion auf einer niedrigen Ausgangsbasis leicht für Schlagzeilen sorgende Prozentwerte erzeugen kann.
Der Weihnachtssprung folgt auf ein deutlich größeres Burn-Ereignis am 19. Dezember, als die Rate explodierte und um 3.915.071 % nach oben schoss, während 21,6 Millionen SHIB-Token an „tote“ Wallets gesendet wurden.
Auch dieser frühere Ausschlag konnte die Kurse nicht nach oben ziehen.
SHIB ist trotz der jüngsten Verbrennungsaktivität in den vergangenen 24 Stunden um 1,5 % gefallen.
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Warum das wichtig ist
Die Diskrepanz zwischen Burn-Kennzahlen und Kursverlauf verdeutlicht eine grundlegende Herausforderung für SHIB-Inhaber.
Die klassische Theorie der Angebotsverknappung legt nahe, dass ein sinkendes Angebot bei gleichbleibender Nachfrage die Preise nach oben treiben sollte.
SHIB ist diesem Muster trotz kontinuierlicher Verbrennungsaktivität nicht gefolgt.
Der Feiertagszeitpunkt könnte einige Unregelmäßigkeiten in der Berichterstattung erklären.
Community-getriebene Token können verzögerte oder gebündelte Burn-Meldungen aufweisen, was an umsatzschwachen Handelstagen zu statistischen Auffälligkeiten führt.
Die entscheidende Kennzahl wird künftig eine dauerhaft erhöhte Verbrennungsaktivität sein, nicht einzelne Tagesspitzen.
Sollten sich die täglichen Burn-Werte auf einem erhöhten Niveau einpendeln und die Kursrückgänge stoppen, könnten Burns zu einem bedeutenden Marktkatalysator werden.
Kehren die Verbrennungsraten hingegen auf Normalniveau zurück, dürfte der 505-%-Weihnachtssprung lediglich eine festliche Randnotiz ohne nachhaltige Kurseinwirkung bleiben.
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