Solana-Investoren realisieren über ihre Transaktionen mehr Verluste als Gewinne. Neue On-Chain-Daten zeigen, dass sich die Liquidität verringert hat. Die Entwicklung für SOL spiegelt Bedingungen wider, die typischerweise in Bärenmärkten zu sehen sind.
Was passiert ist: Verlustzone
Glassnode, ein On-Chain-Analyseunternehmen, berichtete, dass Solanas Realized Profit/Loss Ratio in eine Verlustzone eingetreten ist, was darauf hinweist, dass realisierte Verluste nun die Gewinne im gesamten Netzwerk übersteigen.
Diese Kennzahl untersucht die Transaktionshistorie jeder Coin. Sie vergleicht frühere Verkaufspreise mit aktuellen Transaktionspreisen, um festzustellen, ob Anleger Gewinne oder Verluste realisiert haben.
Der gleitende 30-Tage-Durchschnitt schoss während der Rallye im September stark in die Höhe. Gewinnmitnahmen explodierten. Der Indikator blieb bis zum Hochpunkt im Oktober erhöht und fiel dann rapide, als die Kurse im November nachgaben.
Das Verhältnis fiel im vergangenen Monat unter 1, was bedeutet, dass Verlustrealisierungen die Gewinnmitnahmen zu übertreffen begannen. Der Rückgang hat angehalten. Die Kapitulation der Anleger dominiert nun den Markt.
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Warum es wichtig ist: Bärenmarktbedingungen
Glassnode stellte fest, dass der Trend darauf hindeutet, dass „die Liquidität wieder auf Niveaus geschrumpft ist, die typischerweise in tiefen Bärenmärkten zu sehen sind“. Dieses Muster ist bedeutsam.
Ähnliche Bedingungen hielten während des Bärenmarktes 2022 an, als Solana mehrere Monate lang in dieser Verlustzone verblieb, bevor ein Preisboden gefunden wurde.
Ob die geringe Liquidität anhält oder sich nur als vorübergehend erweist, bleibt ungewiss. Solana stieg am Dienstag auf 144 US-Dollar, hat sich seitdem jedoch auf 138 US-Dollar zurückgezogen.
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