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US, Russland koordinieren die Schließung der umstrittenen Börse Garantex
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US, Russland koordinieren die Schließung der umstrittenen Börse Garantex

US, Russland koordinieren die Schließung der umstrittenen Börse Garantex

Russische Behörden haben die Kryptowährungsbörse Garantex geschlossen. Die Website der Plattform zeigt nun einen Beschlagnahmehinweis sowohl von den US-amerikanischen als auch von den russischen Strafverfolgungsbehörden.

Ein Sprecher des US Secret Service, Nate Herring, bestätigte die Aktion. Er beschrieb sie als Teil einer "laufenden Untersuchung." Beamte haben nur wenige zusätzliche Details veröffentlicht.

Die Schließung folgte der Sperrung von 28 Millionen Dollar in USDT im Zusammenhang mit Garantex am 6. März durch Tether. Der Schritt des Stablecoin-Unternehmens steht für eine wachsende Zusammenarbeit zwischen Strafverfolgungsbehörden und großen Krypto-Einheiten. Solche Partnerschaften zielen darauf ab, illegale Aktivitäten auf den digitalen Vermögensmärkten zu bekämpfen.

Garantex äußerte sich über seinen Telegram-Kanal zur Situation. "Wir kämpfen und werden nicht aufgeben", erklärte die Börse. Die Plattform kündigte auch an, dass sie "vorübergehend alle Dienste, einschließlich Kryptowährungsabhebungen, eingestellt hat, während unser gesamtes Team dieses Problem löst."

Die eingefrorenen Vermögenswerte belaufen sich Berichten zufolge auf über 2,5 Milliarden Rubel, etwa 25 Millionen Dollar. Dies erschwert die Situation für die Börse weiter. Garantex steht seit Jahren unter regulatorischer Beobachtung.

Westliche Behörden haben die Plattform seit langem im Visier. Das Office of Foreign Assets Control des US-Finanzministeriums sanktionierte Garantex im April 2022. Das FBI und die deutschen Behörden unterstützten diese Maßnahme. Beamte beschuldigten die Börse, mehr als 100 Millionen Dollar an fragwürdige Betreiber geleitet zu haben.

Zu den konkreten Vorwürfen gehörten fast 6 Millionen Dollar, die mit der Conti-Ransomware-Gruppe in Verbindung gebracht wurden. Zusätzlich sollen 2,6 Millionen Dollar von Hydra, einem nicht mehr existierenden Darknet-Marktplatz, geflossen sein.

Die Beschlagnahme stellt ein weiteres Kapitel im andauernden regulatorischen Kampf um Kryptowährungen dar. US-Behörden haben die Aktivitäten von Garantex in den Kontext breiterer Bedenken hinsichtlich sanktionierter russischer Einheiten gestellt. Dies wirft die Frage auf, ob die Beamten primär an Regulierung oder an der Kontrolle digitaler Vermögenswerte interessiert sind.

Die koordinierte Abschaltung signalisiert eine verstärkte Überprüfung unregulierter Börsen. Die internationale Zusammenarbeit zwischen Strafverfolgungsbehörden deutet darauf hin, dass ähnliche Maßnahmen folgen könnten. Für die Kryptoindustrie unterstreicht diese Entwicklung die Spannung zwischen regulatorischer Compliance und den Prinzipien der Dezentralisierung.

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen nur zu Bildungszwecken und sollten nicht als Finanz- oder Rechtsberatung angesehen werden. Führen Sie stets eigene Recherchen durch oder konsultieren Sie einen Fachmann, wenn Sie mit Kryptowährungswerten umgehen.

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