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Wenn Trump die Wahl gewinnt, geht BTC auf 100K und zieht Altcoins mit sich, sagen Analysten

Wenn Trump die Wahl gewinnt, geht BTC auf 100K und zieht Altcoins mit sich, sagen Analysten

Oct, 21 2024 16:38
Wenn Trump die Wahl gewinnt, geht BTC auf 100K und zieht Altcoins mit sich, sagen Analysten

Die Präsidentschaftswahl 2024 hat Kryptowährungen in den Mittelpunkt der politischen Diskussion gerückt. Viele in der Kryptobranche unterstützen den ehemaligen US-Präsidenten und republikanischen Kandidaten Donald Trump, da seine pro-krypto-politischen Zusicherungen als potenzielle Beschleuniger für Bitcoin wahrgenommen werden.

Meinungsumfragen bleiben knapp, und Händler wie Satoshi Flipper behaupten, dass ein Sieg von Trump noch nicht in die Dynamik des Kryptomarktes eingepreist sei. Er argumentiert, dass ein republikanischer Triumph den laufenden Bitcoin- und Altcoin-Bullenmarkt stärken könnte. Prognosemärkte wie Kalshi und Polymarket haben zugunsten von Trump geschwenkt und seine Siegchancen auf etwa 60 % erhöht.

Diese breite Kluft hat Bedenken hinsichtlich potenzieller Marktmanipulation aufgeworfen, die von Verfechtern des Prognosemarktes, darunter Kalshi-Mitbegründer Tarek Mansour, intensiv diskutiert werden.

Der jugendliche Bitcoin-Millionär Erik Finman erwartet unter der Führung von Trump eine pro-krypto-Verschiebung in den USA, die einen erheblichen Investitionszufluss anregen dürfte. Finman behauptet, dass Trumps Politik den Kryptomarkt beleben und ein erhebliches Wachstum vorantreiben könnte. Der pseudonyme Marktanalyst Crypto Rand sieht den nicht feindlichen Ansatz der Trump-Administration gegenüber Kryptowährungen als transformativ an, wodurch sich die USA als potenzieller Führer im Kryptobereich positionieren.

Dennoch bleibt Skepsis bestehen. Unternehmer und „Shark Tank“-Star Mark Cuban hat sich für kryptofreundlichere Politiken innerhalb von Kamala Harris' Kampagne eingesetzt und gewarnt, dass ein Trump-Sieg den Kryptomarkt zwar vorübergehend ankurbeln könnte, die langfristigen Auswirkungen jedoch aufgrund potenziell inflationärer Politiken bärisch sein könnten. Trumps Versprechen beinhalten die Entlassung des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler, obwohl Experten anmerken, dass Verfahrensbeschränkungen dies möglicherweise auf eine Degradierung beschränken könnten. Solche Maßnahmen könnten zu einer der Krypto gegenüber aufgeschlossenen SEC führen, die die Bitcoin-Adoption unterstützt und den Weg für die Genehmigung von Altcoin-ETFs ebnet.

Bloomberg-Analyst Eric Balchunas deutet an, dass Trumps Ernennung eines nachsichtigen SEC-Kommissars die ETF-Genehmigungsprozesse lockern könnte, was möglicherweise die Sichtbarkeit von Altcoins erhöhen würde. Trumps Ambition, die USA als „Weltkapital der Krypto“ zu etablieren, unterstreicht sein Engagement für die Entwicklung eines Krypto-Beirats. Kritiker argumentieren, dass dies die derzeitige regulatorische Diskrepanz im Kongress und Senat beheben könnte. Finman postuliert, dass reduzierte regulatorische Barrieren unter Trump die Kryptoindustrie beleben würden und riesige Investitionen anzuziehen.

Im Verlauf der Wahl sind die Auswirkungen auf Dezentralisierte Finanzen (DeFi) und Memecoins erheblich, wobei Trump aktiv Projekte wie World Liberty Financial (WLFI), das in Aave integriert ist, fördert. Ismail bemerkt, dass Trump, der als Meme-Figur gilt, persönlich mehrere Memecoins besitzt.

Größere Wirtschaftspolitiken von Trump könnten Kryptos unbeabsichtigt begünstigen. Finman weist auf mögliche Kürzungen bei Kapitalertragssteuern hin, die Investitionsanreize erhöhen könnten. Im Gegensatz dazu argumentiert Cuban, dass Zölle, die von Trump angedroht werden, die Inflation erhöhen und dadurch zu höheren Zinssätzen führen könnten, die das Kryptowachstum bremsen könnten.

Trotz seiner propagierten kryptofreundlichen Referenzen zeigt Trumps Vergangenheit eine weniger günstige Sicht auf Kryptowährungen. Finman schlägt vor, dass dieser Kurswechsel Anpassungsfähigkeit und Aufgeschlossenheit bedeutet. Crypto Rand warnt, dass Trumps Kehrtwende opportunistisch sein könnte und eine bedeutende Gelegenheit ausnutzt, um Unterstützung und Wahlkampfgelder zu gewinnen. Doch Rand erkennt an, dass Trumps Scharfsinn, sich an aufkommende Trends anzupassen, als intrinsisch für erfolgreiches Geschäftsdenken gilt.

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