Ripple-CEO Brad Garlinghouse warnte Kryptowährungsinhaber, in der Ferienzeit besonders vorsichtig zu sein, da Betrüger ihre Aktivitäten gegen Nutzer digitaler Vermögenswerte verstärken. Die Warnung erfolgt vor dem Hintergrund eines Anstiegs von betrügerischen Machenschaften, die die wachsende Beliebtheit von Ripples nativen Token XRP ausnutzen.
Was passiert ist: Betrugswarnung zur Ferienzeit
Garlinghouse sprach die Warnung am 2. Dezember über Social Media aus und verwies die Nutzer auf Scamberrypie, eine Informationswebsite, die Schutzmaßnahmen gegen Online-Betrug darstellt. Die Initiative ist eine gemeinsame Anstrengung von Ripple, Match Group, Cash App, der National Cryptocurrency Association und Coinbase, um Betrug in der Ferienzeit zu bekämpfen.
Laut den von der Kampagne zitierten Daten waren im Jahr 2025 57 % der Erwachsenen mindestens einem Betrugsversuch ausgesetzt.
Die Statistiken zeigen, dass 23 % der Betroffenen Geld an Betrüger verloren, während 20 % der Geschädigten die Vorfälle nie meldeten. Die gesamten Verluste durch Betrüger näherten sich laut Schätzungen der Kampagne 450 Milliarden US-Dollar.
Die Website nennt mehrere Warnsignale für potenzielle Betrugsmaschen, darunter künstlich erzeugter Zeitdruck, übermäßige Schmeichelei, garantierte Hochrendite-Investments und Forderungen nach irreversiblen Zahlungsmethoden.
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Warum das wichtig ist: Ausnutzung des Tokens
Die Warnung bezieht sich auf ein wachsendes Problem, das sich nach dem Kursanstieg von XRP im Anschluss an die Präsidentschaftswahl im November 2024 verschärft hat. Garlinghouse hat die Community wiederholt vor betrügerischen YouTube-Inhalten gewarnt, die versprechen, Bestände zu verdoppeln, wenn Opfer XRP an bestimmte Wallet-Adressen senden.
Die Betrügereien nutzen inzwischen ausgefeilte Techniken, darunter gefälschte Livestreams, betrügerische Giveaway-Aktionen und Deepfake-Video-Technologie, die Ripple-Führungskräfte imitiert. Garlinghouse betonte, dass Mitarbeiter von Ripple niemals Überweisungen von Vermögenswerten, Wallet-Zugangsdaten oder die Teilnahme an investitionsbezogenen Videostreams anfordern. Er riet den Nutzern, Quellen mehrfach zu überprüfen, bevor sie sich mit verdächtigen Inhalten auseinandersetzen, insbesondere da Betrüger saisonale Ablenkungen ausnutzen, wenn Opfer weniger wachsam bei der Meldung von Betrug sein könnten.
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