Zuerst hasst man Bitcoin, dann schwenkt man um und investiert voll in sie. Kommt Ihnen das bekannt vor? Aber für viele Politiker und Wirtschaftsmagnaten bedeutet eine Änderung des Standpunktes zu Krypto viel mehr als nur persönliche Anlagestrategien. Und die Auswirkungen auf den Markt waren ebenfalls erheblich.
Einst als spekulative Blase oder Werkzeug für illegale Aktivitäten abgetan, hat sich die Kryptowährung im Laufe der Jahre weiterentwickelt und an Legitimität gewonnen.
Diese Transformation wird vielleicht am besten durch den bemerkenswerten Meinungswandel einiger der einflussreichsten Persönlichkeiten im Finanz- und Investitionsbereich veranschaulicht.
Mit dem sich ändernden Umfeld ändern sich auch die Perspektiven derjenigen, die einst fest gegen Bitcoin waren.
Wir wurden von einem Beitrag dieses Experten inspiriert auf X, um zu untersuchen, wie eine Reihe prominenter Persönlichkeiten ihre Standpunkte geändert haben und damit eine breitere Akzeptanz von Kryptowährungen im Mainstream-Finanzwesen signalisieren.
Michael Saylor
CEO, MicroStrategy
Frühere Haltung zu Bitcoin:
Im Jahr 2013 sagte Michael Saylor voraus, dass die Tage von Bitcoin gezählt seien, und verglich dessen potenziellen Niedergang mit dem von Online-Glücksspielplattformen. Sein Skeptizismus spiegelte die Unsicherheit wider, die zu dieser Zeit um Kryptowährungen herrschte.
Aktuelle Haltung zu Bitcoin:
Bis 2020 hatte Saylor MicroStrategy in einen großen Bitcoin-Inhaber verwandelt und Milliarden von Dollar in die Kryptowährung investiert. Er entwickelte sich zu einem der leidenschaftlichsten Verfechter von Bitcoin und setzte sich für dessen Einführung als primäre Treasury-Reserveanlage für Unternehmen ein.
Einfluss:
Michael Saylor ist Mitbegründer und CEO von MicroStrategy, einem 1989 gegründeten Unternehmen für Business Intelligence. Er absolvierte sein Studium an der MIT mit Abschlüssen in Aeronautik und Astronautik sowie Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft.
Unter seiner Führung wurde MicroStrategy zum führenden Anbieter von Unternehmensanalysen- und Mobilitätssoftware. Saylor ist auch Autor und schrieb "The Mobile Wave: Wie Mobile Intelligence alles verändern wird", das sich mit den Auswirkungen mobiler Technologien auf Wirtschaft und Gesellschaft befasst.
Sein strategischer Schwenk, die Reserven von MicroStrategy in Bitcoin zu investieren, markierte einen bedeutenden Moment im Unternehmensfinanzwesen und unterstrich den zunehmenden Trend der institutionellen Annahme von Kryptowährungen. Saylors Wandel vom Skeptiker zum Evangelisten unterstreicht seine visionäre Herangehensweise an Technologie und Finanzen.
Elon Musk
CEO, Tesla und SpaceX
Frühere Haltung zu Bitcoin:
Elon Musk hatte zunächst gemischte Ansichten zu Bitcoin. Obwohl er dessen Potenzial als revolutionäre Technologie anerkannte, äußerte er Bedenken über die Umweltauswirkungen aufgrund der energieintensiven Mining-Praktiken. Anfang 2021 betonte Musk diese Bedenken und stellte fest, dass der Energieverbrauch von Bitcoin im Widerspruch zu nachhaltigen Praktiken stehe.
Aktuelle Haltung zu Bitcoin:
Im Februar 2021 sorgte Tesla für Schlagzeilen, indem es Bitcoin im Wert von 1,5 Milliarden Dollar kaufte und Pläne ankündigte, es als Zahlungsmittel für seine Elektrofahrzeuge zu akzeptieren. Doch im Mai 2021 setzte Tesla den Fahrzeugkauf mit Bitcoin aus, weil Bedenken hinsichtlich der Umweltproblematik beim verstärkten Einsatz von fossilen Brennstoffen im Bitcoin-Mining bestanden.
Trotz dessen erklärte Musk, dass Tesla Bitcoin wieder akzeptieren würde, sobald das Mining auf nachhaltigere Energiequellen umgestellt ist. Er bleibt ein bedeutender Befürworter von Kryptowährungen, insbesondere von Dogecoin, das er häufig in sozialen Medien erwähnt und dessen Marktwert beeinflusst hat.
Einfluss:
Elon Musk ist ein in Südafrika geborener Unternehmer und Geschäftsmagnat, bekannt für seine Rolle als CEO von Tesla, Inc. und SpaceX, neben anderen Projekten.
Er studierte Physik und Wirtschaftswissenschaften an der Universität von Pennsylvania, bevor er Zip2 mitbegründete und später X.com, das zu PayPal wurde. Musks ehrgeizige Projekte zielen darauf ab, den Transport auf der Erde durch Elektrofahrzeuge und im Weltraum durch wiederverwendbare Raketen zu revolutionieren. Er ist auch an neuronaler Technologie und Tunnelbau durch Neuralink und The Boring Company beteiligt. Musks Einfluss reicht über das Geschäft hinaus in die Popkultur, wo seine Statements die Finanzmärkte, einschließlich Kryptowährungen, erheblich beeinflussen können.
Sein Engagement mit Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten spiegelt sein Interesse an innovativen Technologien wider, die traditionelle Paradigmen herausfordern.
Donald Trump
45. und 47. Präsident der Vereinigten Staaten
Frühere Haltung zu Bitcoin:
2019 twitterte Donald Trump: „Ich bin kein Fan von Bitcoin und anderen Kryptowährungen, die kein Geld sind und deren Wert stark schwankt und auf Luft basiert.“ Er äußerte Bedenken darüber, dass Kryptowährungen illegale Aktivitäten erleichtern könnten.
Aktuelle Haltung zu Bitcoin:
Während seiner Präsidentschaftskampagne 2024 änderte Trump seine Position radikal. Er behauptete, der erste amerikanische Krypto-Präsident werden zu wollen. Er sagte auch, er wolle, dass alle verbleibenden Bitcoins in den USA gemined werden, und unterstützte die Idee, eine Federal Reserve in BTC zu schaffen.
Einfluss:
Donald J. Trump diente als 45. Präsident der Vereinigten Staaten von 2017 bis 2021. Vor seiner Präsidentschaft war er Geschäftsmann und Fernsehpersönlichkeit, bekannt durch seine Arbeit in der Immobilienentwicklung und als Gastgeber von „The Apprentice“. Geboren 1946 in New York City, absolvierte Trump die Wharton School der Universität von Pennsylvania mit einem Abschluss in Wirtschaftswissenschaften. Seine Amtszeit als Präsident war geprägt durch wesentliche Politikänderungen, einschließlich Steuerreformen und Handelsverhandlungen sowie Kontroversen und zwei Amtsenthebungsverfahren.
Seit er das Amt verlassen hat, ist er eine prominente Figur in der amerikanischen Politik geblieben. Er trat in die nächste Präsidentschaftskampagne 2024 ein und gewann sie. Trump soll ab dem 20. Januar 2025 Präsident sein.
Mark Cuban
Unternehmer und Besitzer, Dallas Mavericks
Frühere Haltung zu Bitcoin:
Mark Cuban bemerkte einst berühmterweise, dass er lieber Bananen als Bitcoin hätte, und stellte die Nützlichkeit und den inneren Wert der Kryptowährung im Vergleich zu greifbaren Vermögenswerten in Frage.
Aktuelle Haltung zu Bitcoin:
Cuban hat inzwischen seine Ansicht geändert und gesagt, er würde Bitcoin "den ganzen Tag, jeden Tag" Gold vorziehen. Sein Unternehmen, die Dallas Mavericks, begann Bitcoin für den Kauf von Tickets zu akzeptieren, was seine Unterstützung für dessen Praktikabilität und zukünftiges Potenzial signalisiert.
Einfluss:
Mark Cuban ist ein Milliardär, Unternehmer, Investor und Besitzer des NBA-Teams Dallas Mavericks. Er machte sein Vermögen während des Dotcom-Booms durch den Verkauf von Broadcast.com an Yahoo für 5,7 Milliarden Dollar im Jahr 1999.
Cuban ist auch ein Stamm-Investor in der Fernsehsendung "Shark Tank", wo er in eine Vielzahl von Start-ups investiert, die von Technologie bis hin zu Konsumgütern reichen. Bekannt für seinen technikaffinen und zukunftsorientierten Ansatz, hat Cuban einen Bachelor-Abschluss in Management von der Indiana University. Er ist in zahlreichen Unternehmungen tätig, die Technologie, Unterhaltung und Sport umfassen, und ist ein lautstarker Verfechter von Innovation und Störungen. Cubans Engagement mit Kryptowährungen spiegelt sein Interesse an Spitzentechnologien wider und deren Potenzial, Branchen umzugestalten.
Larry Fink
CEO, BlackRock
Frühere Haltung zu Bitcoin:
2017 bezeichnete Larry Fink Bitcoin als einen "Index der Geldwäsche" und kritisierte es als ein vorwiegend von Kriminellen genutztes Werkzeug. Seine Bemerkungen widerspiegelten den weitverbreiteten Skeptizismus im traditionellen Finanzwesen gegenüber der Legitimität und Stabilität von Kryptowährungen.
Aktuelle Haltung zu Bitcoin:
Bis 2023 hatte sich Finks Perspektive merklich gewandelt. BlackRock reichte einen Antrag für einen Bitcoin-Spot-ETF ein, was auf erhebliches institutionelles Interesse an der Kryptowährung hindeutete. Fink beschrieb Bitcoin als ein „internationales Asset“ und „eine Alternative zu anderen Rohstoffen wie Gold“. Dieser Schwenk unterstreicht die zunehmende Anerkennung des potenziellen Rolles von Bitcoin in diversifizierten Anlagestrategien.
Einfluss:
Larry Fink gründete BlackRock 1988 mit und ist seit seiner Gründung Vorstandsvorsitzender und CEO. Unter seiner Leitung wuchs BlackRock zum weltweit größten Vermögensverwalter, mit über 9 Billionen Dollar verwalteten Vermögen im Jahr 2021. Fink ist bekannt für seine jährlichen Briefe an CEOs, in denen er die Bedeutung langfristigen Denkens, Nachhaltigkeit und unternehmerischer Verantwortung betont.
Fink hat einen Bachelor-Abschluss in Politikwissenschaft von UCLA und einen MBA und begann seine Karriere bei First Boston, wo er maßgeblich an der Einführung von hypothekarisch gesicherten Wertpapieren beteiligt war. Sein Einfluss reicht über BlackRock hinaus; er ist Mitglied mehrerer Vorstände und Räte, einschließlich des Rates für auswärtige Beziehungen. Finks sich wandelnde Haltung zu Bitcoin spiegelt seinen anpassungsfähigen Ansatz an aufkommende Finanztrends und Technologien wider.
Tim Draper
Risikokapitalgeber, Gründer von Draper Associates
Frühere Haltung zu Bitcoin:
Tim Draper war anfänglich vorsichtig gegenüber dem regulatorischen Umfeld um Kryptowährungen. Er äußerte Bedenken, dass staatliche Eingriffe Innovationen und das Wachstum digitaler Währungen behindern könnten, was deren Akzeptanz und Nutzen beeinträchtigen könnte.
Aktuelle Haltung zu Bitcoin:
Tim Draper ist heute einer der optimistischsten Befürworter von Bitcoin. Er erlangte Berühmtheit durch den Kauf von fast 30.000 Bitcoins, die aus dem Silk Road-Marktplatz von der US-Marshals-Behörde 2014 beschlagnahmt wurden. Draper hat vorhergesagt, dass Bitcoin 2023 einen Wert von 250.000 Dollar erreichen wird, was sein starkes Vertrauen in dessen zukünftigen Wert wiedergibt.
Seine Investitionen in verschiedene Blockchain-Startups und seine aktive Förderung der Akzeptanz von Kryptowährungen unterstreichen sein Vertrauen in das Potenzial der Technologie zur Transformation der Finanzen.
Einfluss:
Timothy Cook Draper ist ein prominenter Risikokapitalgeber und Investor der dritten Generation, in den Fußstapfen seines Vaters und Großvaters. Er gründete Draper Associates und war Mitbegründer der Venture-Capital-Firma Draper Fisher Jurvetson (DFJ).
Draper hat einen Bachelor-Abschluss in Elektrotechnik von der Stanford University und einen MBA von der Harvard Business School. Bekannt für seine frühen Investitionen in wegweisende Unternehmen wie Hotmail, Skype, Tesla und Baidu. Draper ist auch ein Befürworter der Unternehmerausbildung und gründete Content: Draper University, ein Wohnprogramm, das darauf abzielt, aufstrebende Unternehmer zu fördern. Seine starke Unterstützung für Bitcoin und Blockchain-Technologie spiegelt sein Engagement für disruptive Innovationen wider, die das Potenzial haben, Branchen umzugestalten und bestehende regulatorische Rahmen herauszufordern.
Kevin O’Leary
Investor und Fernsehpersönlichkeit, "Shark Tank"
Frühere Haltung zu Bitcoin:
Im Jahr 2019 bezeichnete Kevin O’Leary Bitcoin während einer Fernsehdebatte mit dem Kryptowährungsbefürworter Anthony Pompliano als "Müll". Er stellte die Lebensfähigkeit in Frage und äußerte Zweifel an seiner regulatorischen Zukunft.
Aktuelle Haltung zu Bitcoin:
Heute hat O’Leary über 10 % seines Anlageportfolios in Bitcoin und andere Kryptowährungen investiert. Er ist zu einem lautstarken Befürworter der Branche geworden und tritt regelmäßig im Fernsehen und auf Konferenzen auf, um die Vorteile digitaler Vermögenswerte zu diskutieren. Seine Wandlung unterstreicht das wachsende Vertrauen der Investoren in die Dauerhaftigkeit von Kryptowährungen.
Einfluss:
Kevin O’Leary, auch bekannt als "Mr. Wonderful", ist ein kanadischer Geschäftsmann, Investor und Fernsehpersönlichkeit. Er gründete SoftKey Software Products, ein Technologieunternehmen, das mehrere Bildungssoftwareunternehmen kaufte, bevor es 1999 für 4,2 Milliarden Dollar an Mattel verkauft wurde. O’Leary erlangte breite Bekanntheit als Juror in der CBC-Show "Dragon’s Den" und später in ABCs "Shark Tank", wo er für seine direkten Kritiken und sein Investitionsgeschick bekannt ist. Er hat einen MBA von der University of Western Ontario. Abseits des Fernsehens ist O’Leary ein Verfechter der finanziellen Bildung und des Unternehmertums. Sein Wandel hin zur Akzeptanz von Bitcoin steht im Einklang mit seinem Ruf, neue Investitionsmöglichkeiten zu erkennen und zu nutzen.
George Soros
Investor und Philanthrop
Frühere Haltung zu Bitcoin:
Auf der Davoser Konferenz 2018 beschrieb George Soros Bitcoin als eine "typische Blase" und äußerte Zweifel an seiner Nachhaltigkeit und seinem langfristigen Wert.
Aktuelle Haltung zu Bitcoin:
2021 kündigte der CEO von Soros Fund Management an, dass der Fonds Bitcoin handle, und sah es als mehr als nur einen Wertspeicher an, wobei er seine Bewegung in den "Mainstream" anerkennte. Diese Aufnahme durch Soros’ Unternehmen signalisiert eine beachtliche Zustimmung von einem Schwergewicht in der Investmentgemeinschaft.
Einfluss:
George Soros ist ein in Ungarn geborener amerikanischer Investor, Hedgefonds-Manager und Philanthrop.
Er ist berühmt als "der Mann, der die Bank von England brach", aufgrund seines Gewinns von 1 Milliarde Dollar während der britischen Währungskrise an einem "Schwarzen Mittwoch" im Jahr 1992. Soros gründete 1970 das Soros Fund Management und wurde zu einem der erfolgreichsten Investoren der Geschichte. Darüber hinaus ist er bekannt für seine umfangreichen philanthropischen Bemühungen durch die Open Society Foundations, die Demokratie, Menschenrechte und soziale Reformen in mehr als 120 Ländern fördern. Soros hat einen Bachelor- und einen Masterabschluss in Philosophie von der London School of Economics.
Sein Engagement für Bitcoin spiegelt seine Fähigkeit wider, sich an neue Finanzinstrumente anzupassen, die globale Märkte beeinflussen.
Lloyd Blankfein
Ehemaliger CEO, Goldman Sachs
Frühere Haltung zu Bitcoin:
Im Jahr 2017 tat Lloyd Blankfein Bitcoin als "Fahrzeug für Betrüger" ab, ein gemeinsames Sentiment unter traditionellen Finanzinstituten, die der unregulierten digitalen Währung misstrauten.
Aktuelle Haltung zu Bitcoin:
Bis 2024 erkannte Blankfein Bitcoin als "Wertspeicher" an und verglich es mit Gold. Er zeigte sich offen gegenüber der Rolle der Kryptowährung im Finanzsystem, was eine bedeutende Verschiebung von seinem früheren Skeptizismus anzeigt.
Einfluss:
Lloyd Blankfein war CEO und Vorsitzender von Goldman Sachs von 2006 bis 2018. Unter seiner Führung navigierte Goldman durch die turbulente Zeit der Finanzkrise 2008 und ging als stärkere Institution hervor.
Geboren im Stadtteil Bronx in New York, besuchte Blankfein das Harvard College und die Harvard Law School, bevor er seine Karriere als Anwalt begann. Er trat 1982 als Händler für Edelmetalle in Goldman Sachs ein und stieg dort die Ränge empor. Bekannt für seine strategische Klugheit und Führungsstärke, ist Blankfein eine prominente Figur in der globalen Finanzwelt. Sein sich wandelnder Standpunkt zu Bitcoin signalisiert eine breitere Akzeptanz digitaler Vermögenswerte innerhalb etablierter Finanzkreise.
Carl Icahn
Gründer und Vorsitzender, Icahn Enterprises
Frühere Haltung zu Bitcoin:
Im Jahr 2018 äußerte sich der Milliardär und Investor Carl Icahn offen kritisch über Kryptowährungen und bezeichnete sie als "lächerlich". Er äußerte Bedenken über den Mangel an Regulierung und das Potenzial für überbewertete Kryptowährungen, indem er sie mit fragwürdigen Finanzinstrumenten verglich.
Aktuelle Haltung zu Bitcoin:
Ab 2021 begann Icahn seine Ansichten über Kryptowährungen zu überdenken. In einem Interview offenbarte er, dass sein Unternehmen eine "große Beteiligung" am Kryptomarkt erkunde, möglicherweise mit Investitionen von etwa 1,5 Milliarden Dollar. Icahn deutete an, dass er nun Kryptowährungen als natürliche Manifestation der Inflation in der Wirtschaft und als Absicherung gegen den Wertverlust des Dollars sehe.
Einfluss:
Carl Icahn ist ein renommierter amerikanischer Geschäftsmann und Investor, bekannt für seinen aggressiven Stil der Unternehmensaktivität. Geboren 1936 in Queens, New York, absolvierte Icahn die Princeton University mit einem Abschluss in Philosophie. Er begann seine Karriere 1961 an der Wall Street und gründete 1968 Icahn & Co., ein Wertpapierunternehmen.
Im Laufe der Jahrzehnte erarbeitete sich Icahn einen Ruf dafür, bedeutende Positionen in Unternehmen einzunehmen und auf Veränderungen zur Steigerung des Aktienwerts zu drängen. Seine Investitionen erstreckten sich über verschiedene Branchen, einschließlich Automobil, Energie und Technologie. Icahns Nettovermögen wurde auf etwa 16,7 Milliarden Dollar geschätzt. Sein Wandel hin zu signifikanten Investitionen in Kryptowährungen spiegelt eine strategische Offenheit gegenüber aufkommenden Anlageklassen wider, die globale Finanzmärkte beeinflussen können.
Schlussgedanken
Der Meinungsumschwung dieser einflussreichen Persönlichkeiten unterstreicht einen breiteren Wandel in der Herangehensweise der Finanzbranche an Bitcoin und Kryptowährungen im Allgemeinen.
Einst als verdächtig angesehen, wird Bitcoin nun als legitime Anlageklasse betrachtet, die eine Investition wert ist und in traditionelle Finanzsysteme integriert werden kann. Während Skepsis Neugier und Akzeptanz weicht, erscheint Bitcoins Weg von den Randbereichen der Finanzwelt ins Rampenlicht zunehmend unumgänglich.
Diese Veränderungen spiegeln nicht nur persönliche Wandlungen wider, sondern deuten auch auf eine Reifung des Kryptowährungsmarktes hin, die auf eine Zukunft hindeutet, in der digitale Vermögenswerte möglicherweise weltweit in Anlageportfolios alltäglich werden könnten.