BitMEX‑Mitgründer Arthur Hayes hat am Donnerstag seine bullishe Haltung zum Monad‑Token innerhalb weniger Stunden umgekehrt, das Layer‑1‑Projekt als „dogshit“ bezeichnet und seine Follower aufgefordert, „send this to zero“, nachdem er zuvor prognostiziert hatte, MON würde 10 US‑Dollar erreichen..
Was passiert ist
Hayes, eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Branche, kehrte seine Haltung zu dem Token am Donnerstag um und schrieb: „I'm out. Send this dogshit to ZERO!“.
Einen Tag zuvor hatte Hayes gepostet, dass er in das Projekt eingestiegen sei, beschrieb MON als „another low float, high FDV useless L1“, drängte aber zugleich auf „$MON to $10“.
Hayes machte nicht klar, ob er mit Gewinn oder Verlust ausgestiegen ist, noch was den plötzlichen Kurswechsel ausgelöst hat.
Yellow.com bat um eine Stellungnahme, hat jedoch keine Antwort erhalten.
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Warum das wichtig ist
Hayes’ schneller Meinungsumschwung unterstreicht ein anhaltendes Problem im Kryptosektor: den Einfluss prominenter Trader, die durch öffentliche Kommentare Kurse bewegen können – oft ohne Verantwortung für die finanziellen Folgen, die Kleinanleger tragen müssen.
Anders als traditionelle Finanzberater agieren Krypto‑Influencer ohne regulatorische Aufsicht. Sie können bullishe Prognosen veröffentlichen, diese innerhalb von Stunden revidieren und müssen keine Konsequenzen fürchten. Privatanleger haben oft weder die Liquidität noch die Geschwindigkeit, um Positionen genauso schnell zu verlassen und enden so als Exit‑Liquidität.
Das Mainnet von Monad wurde Anfang dieser Woche gestartet, nachdem zuvor 225 Millionen US‑Dollar von Paradigm, Dragonfly Capital und Coinbase Ventures bei einer Bewertung von 3 Milliarden US‑Dollar eingesammelt worden waren.
Der MON‑Token startete bei 0,042 US‑Dollar und stieg innerhalb von 24 Stunden um 40 %, bevor er stärkere Volatilität erlebte.
Hayes’ erster Tweet kritisierte die Tokenomics des Projekts, das niedrige zirkulierende Angebot und die hohe vollständig verwässerte Bewertung, während er gleichzeitig offengelegte, dass er dennoch gekauft hatte.
Seine Befürwortung hat wahrscheinlich zu spekulativen Käufen beigetragen, während seine Kehrtwende nun kurzfristigen Verkaufsdruck bei jenen auslösen könnte, die jetzt im Minus sind.
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