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Binance-Gründer entfacht heiße Debatte darüber, ob KI-Projekte auf L1- oder L2-Blockchains gehören
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Binance-Gründer entfacht heiße Debatte darüber, ob KI-Projekte auf L1- oder L2-Blockchains gehören

Binance-Gründer entfacht heiße Debatte darüber, ob KI-Projekte auf  L1- oder L2-Blockchains gehören

Der Binance-Gründer Changpeng Zhao hat die Debatte innerhalb der Kryptowährungsgemeinschaft neu entfacht. Der ehemalige CEO stellte die Frage, ob Blockchain-Projekte für künstliche Intelligenz auf Layer 1- oder Layer 2-Netzwerken aufgebaut werden sollten.

Zhao, allgemein bekannt als CZ, postete auf X (früher bekannt als Twitter) und suchte nach Branchensichtweisen. „L1 vs. L2... Macht es einen Unterschied, ob ein neues KI-Projekt ein L1 oder ein L2 ist?... Ist L1 cooler als L2 oder umgekehrt? Altes Thema, aber ich frage mich, ob sich die Stimmung geändert hat oder nicht“, schrieb er.

Die Diskussion entsteht während die Konvergenz von KI und Blockchain für Entwickler und Investoren ein Schwerpunkt wird. Branchenakteure konzentrieren sich zunehmend darauf, die optimale Architektur für diese aufstrebenden Technologien zu finden.

CZ betonte, dass das Hauptziel nicht die Entwicklung überlegener Blockchain-Technologie sei. Vielmehr, so bemerkte er, gehe es darum, die Blockchain zur Unterstützung der KI-Wirtschaft zu nutzen. Seine Kommentare verdeutlichen die praktischen Überlegungen, denen sich Projektentwickler stellen.

Optionen für Blockchain-Architektur

Layer 1-Netzwerke bieten mehr Souveränität und Dezentralisierung, erfordern jedoch mehr Wartungsarbeit. Diese Netzwerke benötigen erhebliche Ressourcen für den Betrieb von Knoten und Validierern. Viele Entwickler halten diese zusätzliche Kontrolle trotz der höheren Ressourcenanforderungen für lohnenswert.

Layer 2-Lösungen bieten Bequemlichkeit, indem sie bestehende Ökosysteme wie die Börsen und Tools von Ethereum nutzen. Dieser Ansatz ermöglicht Teams den Aufbau auf bestehender Infrastruktur, ohne dass es zu einem erheblichen Wertverlust auf der Basisschicht kommt. Entwicklungszyklen können mit diesem Ansatz erheblich kürzer sein.

Der Kryptoanalyst Hitesh Malviya bevorzugt Layer 1 für bestimmte Projekte. Er befürwortet diesen Ansatz für Teams, die ihre eigenen Konsensmechanismen und reduzierte Validatorenkosten anstreben.

„Selbst wenn Sie Benutzer behalten, würden Sie nur eine Kategorie oder Nische sehen, die den maximalen Onchain-Auftrieb erfasst“, stellte Malviya fest. Er warnte, dass viele Layer 1-Projekte nach Token-Generierungsveranstaltungen einen Rückgang der Benutzerbindung um 70-90 % erleben.

Angesichts dieser Herausforderungen schlägt Malviya vor, KI-Blockchains als Layer 2-App-Chains aufzubauen. Dieser Ansatz ermöglicht eine schnellere Entwicklung und Skalierbarkeit. Walter vom Business Development Team der BNB Chain unterstützt ebenfalls Layer 2-Lösungen aufgrund ihrer Zugänglichkeit zu vorhandenen Tools.

Ausweitung der Debatte zwischen zwei Schichten

Blockchain-Berater Anndy Lian führte eine weitere Perspektive ein. Er argumentierte, dass KI am effektivsten auf Layer 3 eingesetzt wird. „KI kann auf den Blockchain-Layern 1, 2 oder 3 implementiert werden... In der Praxis wird KI am effektivsten und häufigsten auf Layer 3 genutzt“, erklärte Lian. Laut Lian ist die Implementierung von KI auf Layer 1 theoretisch möglich, aber unpraktisch. Sicherheits- und Ressourcenbeschränkungen machen eine effektive Ausführung schwierig. Layer 3 ermöglicht vielfältige KI-gestützte Anwendungen, wobei die grundlegenden Stärken der Blockchain genutzt werden.

CZs Timing könnte strategische Planung suggerieren. Binance Labs investierte im Juni 2024 in Zircuit, ein KI-erweitertes Layer 2-Netzwerk, das Zero-Knowledge-Rollups verwendet. Diese Investition signalisiert das Interesse von Binance an der Integration von KI und Blockchain und könnte seine aktuelle Marktforschung erklären.

Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin hat ebenfalls zu Skalierungsdiskussionen beigetragen. Letzten Monat umreißte er eine Roadmap zur Skalierung der Ethereum-Protokolle im Jahr 2025. Buterin warnte kürzlich, dass bestimmte Layer 2-Netzwerke aufgrund schwacher Wirtschaftsmodelle wahrscheinlich scheitern werden.

Die Debatte entwickelt sich unter den großen Branchenakteuren weiter. Kompromisse zwischen Souveränität, Skalierbarkeit und Zugänglichkeit werden die zukünftige Integration von KI und Blockchain prägen. Entwickler und Investoren müssen diese Faktoren bei bevorstehenden Projekten sorgfältig berücksichtigen.

Disclaimer: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen nur zu Bildungszwecken und sollten nicht als Finanz- oder Rechtsberatung betrachtet werden. Führen Sie immer Ihre eigene Forschung durch oder konsultieren Sie einen Fachmann, wenn Sie mit Kryptowährungsvermögen umgehen.

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