Der Aufstieg der Bitcoin-Spot-ETFs in den Vereinigten Staaten hat ihren europäischen Gegenstücken geschadet. Seit Januar haben europäische Bitcoin-ETFs Nettoabflüsse von 500 Millionen Dollar verzeichnet, according to Financial Times.
Dies geschieht trotz des Preisanstiegs von Bitcoin um 54%, der die globale Nachfrage angekurbelt hat.
Die US-ETFs, die im Januar gestartet wurden, haben zusammen 13,6 Milliarden Dollar an Nettozuflüssen aufgenommen. Die Fonds von BlackRock und Fidelity, mit niedrigen Verwaltungsgebühren von 0,25%, führen die Bewegung an. Im Gegensatz dazu kämpfen die teureren Angebote Europas darum, wettbewerbsfähig zu bleiben.
Grayscales Bitcoin Trust, jetzt ein ETF, hat aufgrund seiner höheren Gebühren mehr als die Hälfte seiner Bitcoin-Bestände verloren. Ebenso hat der kanadische Purpose Bitcoin ETF einen signifikanten Rückgang seiner Bestände verzeichnet.
Europäische Anbieter stehen nun unter Druck, die Kosten zu senken, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Martijn Rozemuller, CEO des europäischen Geschäfts von VanEck, verzeichnete seit Januar kleine Nettozuflüsse für ihre lokalen Bitcoin- und Ethereum-ETNs. Trotz der Herausforderungen bleiben europäische Krypto-ETPs im Vergleich zu US-Spot-Bitcoin-ETFs relativ groß. Der Gebührenkrieg zwischen US- und europäischen Fonds wird die Landschaft der Bitcoin-Investmentprodukte weiter umgestalten.
Der Erfolg der US-Bitcoin-Spot-ETFs unterstreicht die Notwendigkeit wettbewerbsfähiger Gebühren und eines effizienten Marktzugangs. Mit der Weiterentwicklung des Marktes müssen sich die europäischen Fonds anpassen, um ihre Relevanz zu behalten.