Bitcoin-Miner haben ihre Einzahlungen an Kryptowährungsbörsen dramatisch erhöht. Diese Aktivität könnte den jüngsten Preisrückgang verlängern, laut neuen Blockchain-Daten.
Der Anstieg zeigt sich in On-Chain-Metriken, die den Geldfluss von Mining-Einheiten in Börsen-Wallets verfolgen. Diese Transfers deuten typischerweise auf Verkaufsabsichten hin.
„Anhaltender Verkauf von Minern kann die Erholung verlangsamen, es sei denn, er wird von starker Nachfrage absorbiert“, bemerkte ein CryptoQuant-Analyst in einem kürzlichen Bericht.
Die Daten zeigen mehrere Einzahlungsspitzen in den letzten Wochen. Die meisten folgten auf erhebliche Preisrückgänge, was auf Panikverkäufe unter Minern während des Marktrückgangs hindeutet.
Bitcoin fiel gestern kurzzeitig unter $77.000, bevor es auf $80.700 zurückprallte. Der Zeitpunkt dieser Einzahlungen wirft Fragen über die weitere Preisstabilität auf.
Miner müssen regelmäßig Teile ihrer Bestände verkaufen, um Betriebskosten zu decken. Diese Ausgaben umfassen erhebliche Stromrechnungen und Wartungskosten für Ausrüstung. Unter normalen Bedingungen absorbieren die Märkte diesen routinemäßigen Verkauf ohne Preisstörungen.
Größere als normale Transfers können jedoch den Preisverlauf von Bitcoin beeinflussen. Das aktuelle Muster zeigt, dass Miner bedeutende Beträge nach jedem Preisrückgang einzahlen, was potenziell zusätzlichen Abwärtsdruck erzeugt.
Die Metrik „Miner to Exchange Flow“ verfolgt speziell diese Bewegungen. Jüngste Daten zeigen ungewöhnlich hohe Übertragungsvolumina im Vergleich zu den Vormonaten.
Bergbauoperationen stellen einen kritischen Bestandteil des Bitcoin-Ökosystems dar. Ihr Verkaufsverhalten bietet oft Einblicke in die Marktstimmung und potenzielle Preisrichtung.
Marktbeobachter schauen jetzt darauf, ob diese Börseneinzahlungen in den kommenden Tagen fortgesetzt oder verringert werden. Die Antwort könnte bestimmen, ob Bitcoin seinen Abwärtstrend fortsetzt oder Unterstützung auf aktuellem Niveau findet.