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Bitcoin steigt auf 90.900 $ nach Jim Cramers bärischer Warnung — Märkte trotzen „Kabalen“-Vorwurf

Bitcoin steigt auf 90.900 $ nach Jim Cramers bärischer Warnung — Märkte trotzen „Kabalen“-Vorwurf

Bitcoin legte am Donnerstag stark zu, nachdem CNBC‑Moderator Jim Cramer eine bärische Einschätzung des Gesamtmarktes abgab – ein Vorgang, der bei Krypto‑Händlern einmal mehr die „Inverse‑Cramer“-Erzählung belebte.

Die Rally folgte auf eine volatile Phase, in der mehr als 1 Milliarde US‑Dollar an Krypto‑Positionen liquidiert wurden. Händler verwiesen auf Cramers jüngste Äußerungen als unerwarteten Wendepunkt.

Was ist passiert?

Cramer said bei CNBC, dass der jüngste Marktanstieg „keinen Sinn ergibt“ und argumentierte, dass makroökonomischer Druck und eine nachlassende Risikobereitschaft eigentlich auf Aktien und Krypto lasten müssten.

Seine Kommentare kamen kurz nachdem er angedeutet hatte, dass der Kursrückgang bei Kryptowährungen in dieser Woche auf Zwangsverkäufe von Investoren zurückzuführen sei, die Liquidität benötigten.

Der Ausverkauf hatte Bitcoin deutlich nach unten gedrückt, bevor es am Mittwoch zu einer Gegenbewegung kam, die sich am Donnerstag fortsetzte.

Die Stimmungswende machte sich umgehend an den Kryptomärkten bemerkbar.

Bitcoin stieg in den vergangenen 24 Stunden um 4,5 % auf rund 90.900 US‑Dollar, während Ethereum 2,5 % auf 2.995 US‑Dollar zulegte.

XRP gewann rund 1 % auf 2,18 US‑Dollar, und Dogecoin legte etwa 1,5 % auf 0,15 US‑Dollar zu.

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Warum ist das wichtig?

Händler im Netz verwiesen darauf, dass das Timing eng mit Cramers Kommentaren zusammenfiel, und sahen darin ein weiteres Beispiel für ein Muster, bei dem sich Kurse oft entgegen seinen Einschätzungen entwickeln.

Tom Lee, Vorsitzender von BitMine, softened sein zuvor aggressives Jahresendziel für Bitcoin und bezeichnete ein neues „Allzeithoch“ bis Jahresende nur noch als „vielleicht“, prognostizierte jedoch weiterhin, dass Bitcoin bis Ende 2025 die Marke von 100.000 US‑Dollar überschreiten werde.

Der Ökonom Peter Schiff nutzte die episode hingegen, um seine langjährige Kritik an Bitcoin zu bekräftigen, und argumentierte in einem Beitrag, Anleger würden fundamentale Risiken ignorieren.

Schiff deutete die jüngste Marktvolatilität eher als Warnsignal denn als Kaufgelegenheit.

Die Liquidationswelle vor dem Kursaufschwung machte deutlich, wie stark der Hebeleinsatz an den Kryptomärkten angestiegen ist.

Berichten zufolge trug das schnelle Schließen von Positionen maßgeblich zum anfänglichen Rückgang von Bitcoin bei und setzte auch große Altcoins unter zusätzlichen Druck.

Cramer erklärte, diese Liquidationen seien ein Grund dafür, dass die anschließende Erholung von den zugrunde liegenden Rahmenbedingungen abgekoppelt wirke, und beharrte darauf, dass die Bewegung der Marktlogik widerspreche.

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Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich Bildungszwecken und sollten nicht als Finanz- oder Rechtsberatung betrachtet werden. Führen Sie immer Ihre eigene Recherche durch oder konsultieren Sie einen Fachmann, wenn Sie mit Kryptowährungsanlagen umgehen.
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