Kraken hat eine strategische Partnerschaft mit der Deutsche Börse Group geschlossen, um den Handel mit Kryptowährungen in die traditionelle Finanzmarktinfrastruktur zu integrieren. Die Zusammenarbeit wird institutionellen Investoren über mehrere Integrationspunkte zwischen der US‑basierten Digital-Asset-Börse und dem in Frankfurt ansässigen Finanzdienstleister einen Cross-Asset-Zugang ermöglichen.
Was passiert ist: Einzelheiten zur Partnerschaft
Kraken announced die Partnerschaft mit der Deutsche Börse Group, einem der weltweit größten Anbieter von Finanzmarktinfrastruktur, der die Frankfurter Wertpapierbörse betreibt, die nach Marktkapitalisierung die zwölftgrößte Börse weltweit ist.
Die erste Phase der Zusammenarbeit wird Kraken direkt mit 360T integrieren, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Börse, die Devisenhandelsdienstleistungen anbietet, wodurch Kraken-Kunden Zugang zu Devisenliquidität erhalten.
Die Vereinbarung funktioniert in beide Richtungen. Über Crypto Finance, eine weitere Tochtergesellschaft der Deutschen Börse, erhalten die Kunden des deutschen Konzerns Zugang zum Handel mit Kryptowährungen und Derivaten auf der Plattform von Kraken. Die Unternehmen planen den Einsatz von Kraken Embed, der institutionellen Handelsinfrastruktur-Lösung der Börse, um Institutionen innerhalb des Netzwerks der Deutsche Börse Group Zugang zu digitalen Vermögenswerten zu verschaffen.
„Gemeinsam werden die Unternehmen fortschrittliche White-Label-Lösungen entwickeln, die es Banken, Fintechs und anderen Finanzinstituten ermöglichen, sicheren und konformen Krypto-Handel sowie Verwahrdienstleistungen für Kunden in ganz Europa und den USA anzubieten“, erklärten die Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Arjun Sethi, Co-CEO von Kraken, sagte: „Indem wir traditionelle und digitale Märkte über eine breite Palette von Anlageklassen hinweg verbinden, schaffen wir ein ganzheitliches Fundament für die nächste Generation finanzieller Innovation: geprägt von Effizienz, Offenheit und Kundenzugang.“ Die Unternehmen prüfen außerdem, ob an Eurex, der Termin- und Optionsbörse der Deutsche Börse Group und der größten Europas, gelistete Derivate – vorbehaltlich der aufsichtsrechtlichen Genehmigung – auf Kraken verfügbar gemacht werden können.
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Warum es wichtig ist: Institutionelle Brücke
Die Partnerschaft stellt einen bedeutenden Schritt dar, um die regulierte traditionelle Finanzwelt mit den Märkten für digitale Vermögenswerte zu verbinden und damit möglicherweise den Krypto-Handel für eine breitere Basis institutioneller Investoren zu öffnen. Stephan Leithner, CEO der Deutschen Börse, sagte: „Diese Zusammenarbeit mit Kraken passt strategisch hervorragend zur Deutsche Börse Group. Sie unterstreicht unser anhaltendes Engagement, die Zukunft der Finanzmärkte zu gestalten, indem wir das Vertrauen und die Widerstandsfähigkeit unserer regulierten Infrastruktur mit der Innovationskraft des Ökosystems für digitale Vermögenswerte verbinden.“
Die Deutsche Börse baut ihre Initiativen im Bereich digitaler Vermögenswerte weiter aus. Im Oktober hat das Unternehmen eine Partnerschaft mit Circle, dem Emittenten des Stablecoins USDC, geschlossen, um USD- und EUR-Stablecoins in seine Infrastruktur zu integrieren und so die Verbreitung von Stablecoins in Europa auszuweiten. Die Zusammenarbeit mit Kraken erweitert diese Strategie, indem sie Kunden der traditionellen Finanzwelt über etablierte Marktinfrastruktur direkten Zugang zum Handel mit Kryptowährungen verschafft.
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