Galaxy Research prognostiziert, dass Bitcoin bis Ende 2027 250.000 $ erreichen wird, verzichtet jedoch darauf, für 2026 präzise Vorhersagen zu treffen. Das Unternehmen bezeichnet das nächste Jahr als „zu chaotisch, um es vorherzusagen“, erkennt aber an, dass neue Allzeithochs weiterhin möglich sind, und zwar vor dem Hintergrund einer erhöhten Marktunsicherheit.
Was ist passiert: Galaxys langfristiges Kursziel
Galaxy Research hat seinen Ausblick für 2026 veröffentlicht und dabei ein Bitcoin-Kursziel von 250.000 $ für Ende 2027 gesetzt, während erhebliche kurzfristige Volatilität eingeräumt wird. Optionsmärkte preisen aktuell gleiche Chancen dafür ein, dass BTC bis Juni 2026 entweder 70.000 $ oder 130.000 $ erreicht, wobei die möglichen Werte bis Ende 2026 zwischen 50.000 $ und 250.000 $ liegen.
Das Unternehmen stellte fest, dass die breiteren Kryptomärkte bereits in einen Bärenmarkt übergegangen sind. Bitcoin hat es nicht geschafft, den Aufwärtstrend oberhalb der Spanne von 100.000 bis 105.000 $ nachhaltig wiederherzustellen, was auf anhaltende Abwärtsrisiken in der nahen Zukunft hindeutet.
Galaxy nannte mehrere Faktoren, die zur Unsicherheit beitragen, darunter das Tempo der Investitionen in künstliche Intelligenz, die geldpolitischen Rahmenbedingungen und die US‑Zwischenwahlen im November.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wurde Bitcoin bei 89.654 $ gehandelt.
Das Research-Unternehmen hob eine strukturelle Veränderung im Volatilitätsprofil von Bitcoin hervor und stellte fest, dass die längerfristige Volatilität im Laufe des Jahres zurückgegangen ist.
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Warum es wichtig ist: Institutionelle Reifung beschleunigt sich
Galaxy geht davon aus, dass die institutionelle Adoption des Assets unabhängig von der Kursentwicklung im Jahr 2026 weiter voranschreiten wird. Das Unternehmen prognostiziert, dass die Nettozuflüsse in US‑Spot‑Krypto‑ETFs im Jahr 2026 50 Milliarden $ übersteigen werden, ausgehend von 23 Milliarden $ im Jahr 2025.
Große Plattformen wie Vanguard, die sich zuvor gegen ein Engagement in Kryptowährungen gewehrt hatten, haben Krypto‑Fonds in ihr Angebot aufgenommen. Große Wertpapierhäuser haben Beschränkungen für Empfehlungen durch Berater aufgehoben und so den institutionellen Zugang erweitert.
Galaxy erwartet, dass Bitcoin‑Fonds in Modellportfolios mit strategischen Gewichtungen von 1 % bis 2 % aufgenommen werden, sobald sie höhere Schwellenwerte beim verwalteten Vermögen und Anforderungen an anhaltende Liquidität erfüllen.
Das Unternehmen erklärte, sein optimistischer Ausblick über längere Zeiträume hinweg verstärke sich trotz möglicher kurzfristiger Schwankungen.
Das Research‑Team betonte Bitcoins Entwicklung von einem Wachstumswert hin zu einem Asset, das sich wie traditionelle Makroinstrumente verhält. Der zunehmende institutionelle Zugang trifft laut Bericht auf eine lockerere Geldpolitik und eine steigende Nachfrage nach Absicherungsassets gegen den US‑Dollar.
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