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Krypto-Börsen stehen vor der Bedrohung durch Deepfake-Kontoauthentifizierung
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Krypto-Börsen stehen vor der Bedrohung durch Deepfake-Kontoauthentifizierung

Oct, 17 2024 4:48
Krypto-Börsen stehen vor der Bedrohung durch Deepfake-Kontoauthentifizierung

Die Krypto-Welt steht vor einer neuen KI-Bedrohung, da ein neues Deepfake-Tool nun die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) in Krypto-Börsen umgehen kann. Dies hat neue Herausforderungen für die Cybersicherheit von Krypto-Börsen geschaffen, da sie solche 2A-Authentifizierungsmethoden einsetzen, um betrügerische Aktivitäten zu verhindern und Nutzer zu schützen.

Dieses von einem Bedrohungsakteur namens ProKYC erstellte Deepfake-Tool fälscht effektiv Dokumente, erstellt gefälschte Identitäten und Videodarstellungen. Dieses Tool verwendet fortschrittliche Deepfake-Technologie, um Gesichtserkennungsherausforderungen zu umgehen.

Infolgedessen wurde dieses Deepfake-Tool weit verbreitet an Cyberkriminelle vermarktet, da diese damit leicht verifizierte Benutzerkonten auf Krypto-Börsen erstellen können. Hacker könnten es potenziell für Geldwäsche und andere betrügerische Aktivitäten nutzen.

Die American Association of Retired Persons (AARP) sagt, dass Betrug mit neuen Konten im letzten Jahr in verschiedenen Sektoren zu Verlusten in Höhe von 5,3 Milliarden US-Dollar geführt hat. Der Kryptowährungsmarkt, bekannt für seine Transaktionen mit hohem Wert und relative Anonymität, stellt ein attraktives Ziel für Cyberkriminelle dar, die solch ausgefeilte Techniken einsetzen.

Cyberkriminelle verwenden die gefälschten Dokumente und Deepfake-Videos, die mit diesem Tool erzeugt werden, um gefälschte Konten auf Krypto-Börsen zu eröffnen und umgehen dabei den Gesichtserkennungs-Authentifizierungsprozess. Dies geschieht zu einem Zeitpunkt, an dem krypto-bezogene Kriminalität alle Rekorde gebrochen und 2022 20,1 Milliarden US-Dollar erreicht hat.

Angesichts solcher Herausforderungen sollten Krypto-Börsen ihren Ansatz zur Cybersicherheit ändern und mehrschichtige Sicherheitsoptionen entwickeln, einschließlich KI-Betrugserkennungssystemen. Laut einer IEEE-Studie können KI-gestützte Betrugserkennungssysteme Deepfake-Videos mit einer Genauigkeit von 94 % identifizieren.

Wie Etay Maor, Chief Security Strategist bei Cato Networks, betonte, gibt es möglicherweise bessere Lösungen als nur die Verschärfung der Authentifizierungsprozesse für Krypto-Börsen. Zu restriktive biometrische Authentifizierungssysteme können zu einer Zunahme von Fehlalarmen führen und damit die Benutzererfahrung und die betriebliche Effizienz beeinträchtigen.

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