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Liquiditätsbrüche vertiefen sich, da Bitcoin den ersten Vier‑Wochen‑Rückgang seit 500 Tagen verzeichnet, sagt Bitfinex

vor 44 Minuten
Liquiditätsbrüche vertiefen sich, da Bitcoin den ersten Vier‑Wochen‑Rückgang seit 500 Tagen verzeichnet, sagt Bitfinex

Bitcoins längste wöchentliche Verlustserie seit über einem Jahr legt laut einem Bericht von Bitfinex vom Montag ein breiteres strukturelles Liquiditätsproblem offen, das inzwischen weit über gehebelte Trader hinausreicht.

Die Börse argumentiert, dass der jüngste Rückgang um 30 % über vier Wochen – der stärkste seit dem FTX‑Kollaps – einen Markt widerspiegelt, der auf dem Weg ins Jahr 2026 in ein neues, fragileres Liquiditätsregime eintritt.

Bitfinex führt den Abschwung auf eine Kombination aus rekordhohen Liquidationsereignissen, einbrechender Orderbuchtiefe und einem makroökonomischen Umfeld zurück, in dem die Liquidität über viele Anlageklassen hinweg enger wird.

Beim Absturz am 10. Oktober wurden mehr als 19 Milliarden US‑Dollar an gehebelten Positionen ausgelöscht, gefolgt von weiteren 3,9 Milliarden US‑Dollar in der vergangenen Woche – Signale, so heißt es, für einen Deleveraging‑Zyklus, der noch nicht abgeschlossen ist.

Der Schmerz für kurzfristige Holder hat sich deutlich verschärft. Realisierte Verluste übersteigen inzwischen 523 Millionen US‑Dollar pro Tag – Niveaus, die zuletzt während der Kapitulation 2022 zu sehen waren.

Gleichzeitig ist die Orderbuchliquidität an den wichtigsten Handelsplätzen seit Oktober um rund 30 % zurückgegangen, was den Markt gegenüber relativ kleinen Flüssen hypersensibel macht.

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Bitfinex stellt außerdem fest, dass Bitcoin erneut vor den Aktienmärkten seinen Höchststand erreicht hat – ein Muster, das bereits bei früheren Zyklusspitzen beobachtet wurde und darauf hindeutet, dass Krypto ein Frühindikator für eine breitere Schwäche bei Risikoanlagen sein könnte.

Da die Erwartungen an Zinssenkungen schwinden und die Staatsanleiherenditen erhöht bleiben, bleibt die Liquidität eingeschränkt.

Selbst Käufe durch Staaten gleichen die Fragilität nicht aus. El Salvadors Kauf von 1.090 BTC, dem bislang größten, entzieht zwar Angebot dem Umlauf, trägt jedoch nichts zur Stützung der kurzfristigen Markttiefe bei.

Während mehr langfristig orientiertes Kapital Coins wegschließt, schrumpft der handelbare Bestand weiter und verstärkt die Volatilität.

Ein neuer regulatorischer Überhang zeichnet sich ebenfalls ab: der Vorschlag des Weißen Hauses für eine koordinierte globale Meldung von im Ausland gehaltenen Krypto‑Vermögenswerten. Bitfinex sagt, dies könnte sich auf die Offshore‑Liquidität und die Muster institutioneller Flüsse auswirken.

Der Bericht stellt fest, dass sich Bitcoin zu einem strukturell dünneren Markt entwickelt, in dem Kursschwankungen schärfer ausfallen können, selbst wenn die langfristige Adoption zunimmt.

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Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich Bildungszwecken und sollten nicht als Finanz- oder Rechtsberatung betrachtet werden. Führen Sie immer Ihre eigene Recherche durch oder konsultieren Sie einen Fachmann, wenn Sie mit Kryptowährungsanlagen umgehen.
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