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Satoshi-Ära-Coins bewegen sich zum ersten Mal seit 15,7 Jahren in der „härtesten Umgebung für Mining aller Zeiten“

vor 19 Minuten
Satoshi-Ära-Coins bewegen sich zum ersten Mal seit 15,7 Jahren in der „härtesten Umgebung für Mining aller Zeiten“

Eine Bitcoin-Miner-Wallet, die seit März 2010 inaktiv war, überwies Anfang Dezember 50 Coins im Wert von rund 4,33 Millionen US‑Dollar und markiert damit eine der ältesten Bewegungen der Kryptowährung im Jahr 2025. Die Aktivierung fiel mit einem Rückgang des Bitcoin-Preises unter 90.000 US‑Dollar zusammen und erfolgte in einer Phase, die Analysten als das schwierigste operative Umfeld für Miner seit Beginn des Netzwerks bezeichnen.

Was geschah: Bewegung einer Wallet aus der Satoshi-Ära

Der On-Chain-Tracker Lookonchain berichtete am 2. Dezember, dass eine seit 15,7 Jahren inaktive Miner-Wallet 50 BTC an eine externe Adresse verschoben hat. Die Wallet hatte die Coins ursprünglich am 18. März 2010 durch Mining verdient – in einer Zeit, in der Satoshi Nakamoto noch in der Bitcoin-Community aktiv war.

OnchainLens bestätigte die Transaktion und ordnete die Wallet der Satoshi-Ära zu, was darauf hindeutet, dass diese Coins zu den ältesten gehören könnten, die sich in diesem Jahr bewegt haben.

Die Überweisung erfolgte, während Miner unter wachsendem finanziellem Druck stehen.

Daten von CryptoQuant zeigen, dass die Reserven der Bitcoin-Miner stetig zurückgegangen sind – von mehr als 1,83 Millionen BTC Anfang 2024 auf aktuelle Niveaus, die nahelegen, dass in den vergangenen zwei Jahren rund 300.000 BTC verkauft wurden. Die Netzwerkschwierigkeit erreichte ein historisches Hoch von 149,30 T und verlangt von Minern im Durchschnitt rund 149,30 Billionen SHA‑256‑Hashes, um einen gültigen Block zu finden.

Die Profitabilität des Minings hat sich stark verschlechtert.

Laut einem Bericht von The Miner Mag ist der Hashrate-Umsatz vom dritten Quartal 2025 bis November von etwa 55 US‑Dollar pro Petahash pro Sekunde auf 35 US‑Dollar pro PH/s gefallen. Die Publikation erklärte, dass Bitcoin-Mining in „effektiv das härteste Margenumfeld aller Zeiten“ eingetreten sei.

Die aktuellen Erlöse liegen unter den durchschnittlichen Kosten großer Mining-Unternehmen, die bei 44 US‑Dollar pro PH/s liegen. Selbst mit Mining-Geräten der neuesten Generation überschreiten die Amortisationszeiten inzwischen 1.000 Tage – deutlich über dem Countdown von rund 850 Tagen bis zum nächsten Halving.

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Warum es wichtig ist: Ökonomischer Druckpunkt

Die Aktivierung einer 15 Jahre alten Wallet unterstreicht den finanziellen Druck, dem Miner im gesamten Netzwerk ausgesetzt sind. Analyst Ted stellte fest, dass der aktuelle Bitcoin-Preis nur 19 % über den Stromkosten liegt, die für das Mining eines Coins erforderlich sind. Fällt der Preis unter die durchschnittlichen Stromkosten für das Mining eines BTC – geschätzt auf 71.087 US‑Dollar –, könnten Miner gezwungen sein, den Betrieb einzustellen oder Bestände zu verkaufen, um ihre Ausgaben zu decken.

Teds Analyse deutete jedoch auch auf eine potenzielle Unterstützungszone für Bitcoin hin.

Historische Daten zeigen, dass der Preis der Kryptowährung dazu tendiert hat, sich über dem Stromkosten-Niveau zu halten oder von diesem abzuprallen – ein Muster, das seit 2016 Bestand hat. Die Bewegung alter Coins in dieser Phase könnte darauf hindeuten, dass frühe Miner Bestände liquidieren, um die aktuellen Preise zu nutzen, auch wenn die genauen Beweggründe unklar bleiben.

Der Verkaufsdruck seitens der Miner spiegelt operative Realitäten wider, die über kurzfristige Preisschwankungen hinausgehen. Bei rekordhoher Schwierigkeit und Erlösen unterhalb der Produktionskosten steht die Branche vor einer Nachhaltigkeitsfrage, die die Mining-Landschaft vor dem nächsten Halving neu gestalten könnte.

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