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Tether im Visier in massiver Werbekampagne von Verbraucherschutzorganisation

Tether im Visier in massiver Werbekampagne von Verbraucherschutzorganisation

Jun, 21 2024 7:06
Tether im Visier in massiver Werbekampagne von Verbraucherschutzorganisation

Eine gemeinnützige Organisation aus Kalifornien hat eine große Werbekampagne gestartet, um Bedenken bezüglich Tether hervorzuheben. Consumers' Protection gibt Millionen für TV-Spots, Plakatwände und digitale Werbung aus.

Die Kampagne dreht sich um einen 30-sekündigen TV-Spot. Es fragt: "Ist Tether das nächste FTX?" Die Werbung bezeichnet Tether als die "gängige Kryptowährung für die Schlimmsten der Welt."

Die gemeinnützige Organisation nennt das Fehlen einer vollständigen Prüfung von Tether als ein zentrales Problem. Dies spiegelt die Kritik an FTX vor dessen Zusammenbruch wider. Plakatwände werden an prominenten Standorten zu sehen sein. Dazu gehören der Times Square in New York und mobile Displays in Washington, DC.

Eine neue Website begleitet die Kampagne. Sie zeigt scharfe Bilder und Links zu kritischen Medienberichten über Tether.

Die Bemühung hebt die zunehmende Bedeutung von Stablecoins hervor. Will Hild, Geschäftsführer von Consumers' Protection, erklärte: "Verbraucher sollten vorsichtig sein mit jedem sogenannten Stablecoin, der sich weigert ordnungsgemäß zu bestätigen, dass sie tatsächlich die Vermögenswerte besitzen, die sie behaupten zu haben."

Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Nutzung von Stablecoins durch Verbraucher derzeit begrenzt ist. Bloomberg berichtete im Mai, dass weniger als 10% der Stablecoin-Transaktionen "echte Menschen" betreffen.

Tether drängt auf den Verbrauchermarkt. Es startete im Mai eine Telegram-basierte mobile App. PayPals neuer PYUSD-Stablecoin zielt ebenfalls auf Verbraucher ab.

Regulatorische Herausforderungen stehen für Tether bevor, einige Kryptobörsen streichen USDT aus ihrem Programm vor neuen EU-Regeln.

Consumers' Protection, gegründet 1929, ist eine US-Gemeinnützige Organisation. Sie erhält Unterstützung von religiösen und konservativen Gruppen. Die Organisation führt auch andere Kampagnen zu Themen wie ESG-Investitionen und "woke" Unternehmen.

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