Ahmed Nimale und David Barrick haben heute TIX Protocol bei Solana Breakpoint angekündigt.
Die Plattform soll alternativen Finanzierungszugang für Live-Event-Locations und Künstler über dezentralisierte Liquiditätspools bieten.
TIX wandelt Tickets auf Solana in programmierbare Onchain-Assets um.
Das Protokoll adressiert laut den Gründern ein Schuldenproblem von 10 Milliarden US-Dollar, mit dem Veranstaltungsorte und Künstler weltweit konfrontiert sind.
Was passiert ist
Nimale und Barrick gründeten zuvor KYD Labs, das von a16z Crypto unterstützt wurde.
Beide Führungskräfte haben berufliche Hintergründe bei Ticketmaster, Live Nation und Vivid Seats.
KYD Labs dient als erste Ticketing-Plattform, die auf der TIX-Infrastruktur aufbaut.
In den vergangenen 12 Monaten hat KYD Labs mehr als 300.000 Tickets verarbeitet und über 10 Millionen US-Dollar Umsatz ermöglicht.
Die Plattform hat 2 Millionen US-Dollar an Venue-Finanzierung mit null gemeldeten Zahlungsausfällen bereitgestellt.
Aktuelle Venue-Partner sind Le Poisson Rouge und The Brooklyn Monarch in New York.
Diese Locations veranstalten zusammen über 1.000 Shows pro Jahr für rund 600 tourende Künstler.
TIX wird im Sommer 2026 auf dem Solana-Mainnet starten.
Die Gründer erklärten, dass ein Token-Launch den Mainnet-Rollout begleiten wird.
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Warum das wichtig ist
Die Live-Event-Branche steht in den letzten Jahren unter zunehmendem finanziellem Druck.
Laut der National Independent Venue Association arbeiteten 2024 über 60 % der unabhängigen US-Veranstaltungsorte defizitär.
Traditionelle Ticketing-Unternehmen stellen Veranstaltungsorten zwar Kapital im Voraus zur Verfügung, verlangen jedoch in der Regel langfristige Exklusivverträge.
Künstler wie Taylor Swift und Oasis haben diese Vereinbarungen öffentlich kritisiert.
TIX trennt Finanzierung und Ticketing-Betrieb durch Smart Contracts.
Veranstaltungsorte können Kapital aus mehreren Quellen beziehen, ohne Exklusivitätsanforderungen eingehen zu müssen.
Das Protokoll automatisiert die Abrechnung, wenn Tickets verkauft, übertragen oder eingelöst werden.
„Ticketing wurde als Konsumprodukt-Problem behandelt, aber das eigentliche Thema war schon immer die zugrunde liegende Finanzstruktur“, sagte Barrick.
Die Gründer wollen, dass große Ticketing-Anbieter den TIX-Standard bis 2029 übernehmen.
Das Protokoll plant eine Expansion über Musikveranstaltungsorte hinaus auf Sport, Freizeitparks und andere ticketbasierte Erlebnisse.
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