Vitalik Buterin hat einen Plan. Der Ethereum-Mitbegründer möchte das Wechseln zwischen verschiedenen Chain-Netzwerken erleichtern. Es geht darum, die Layer-2 (L2)-Netzwerke von Ethereum besser miteinander agieren zu lassen.
Buterin ist optimistisch. Er denkt, dass reibungslose L2 Interaktionen in greifbarer Nähe sind. Aber es ist keine Solomission. Er ruft die Ethereum-Gemeinschaft zu einem gemeinsamen Einsatz auf.
Mehrere Ethereum Improvement Proposals (EIPs) sind in Vorbereitung. Sie zielen darauf ab, die Kompatibilität von L2 zu verbessern. EIP-3370 ist eines davon. Es führt einen neuen Adressstandard ein. Das Ziel? Chain-spezifische Adressen leichter lesbar machen.
EIP-7683 ist ein weiteres großes Thema. Es geht darum, ein einheitliches Kommunikationsprotokoll für L2 Netzwerke zu schaffen. Dies könnte den Handel mit Vermögenswerten über verschiedene Chains hinweg erheblich vereinfachen. Derzeit ist dies noch recht kompliziert.
Dann gibt es noch EIP-3668. Dieses schlägt vor, dass Ethereum Smart Contracts leichter auf off-chain Daten zugreifen können. Buterin nennt diese "layer-2-light-Clients". Sie könnten das Leben von Entwicklern erleichtern, die mit großen Datensätzen arbeiten.
Buterin spricht auch über "cross-L2-replaybare Kontoaktualisierungen". Es wirkt kompliziert, aber die Idee ist ziemlich cool. Es ermöglicht L2-Netzwerken, aktuelle Layer-1-Updates zu erhalten, ohne die Sicherheit oder Geschwindigkeit zu beeinträchtigen.
Mit Blick auf die Zukunft hat Buterin noch mehr Tricks im Ärmel. Er erwähnte Keystore-Rollups und Proof-Aggregation als Teil der "Phase 2" Updates. Diese könnten die L2-Kompatibilität weiter verbessern.
Buterin ist der Meinung, dass alle Rollups letztendlich Zero-Knowledge (zk)-Technologie verwenden werden, um Transaktionen auf Ethereum zu finalisieren. Aber er erwartet es nicht sofort. Er denkt, dass es mehr als fünf Jahre dauern wird.
Es steht hier viel Geld auf dem Spiel. Die Investmentfirma VanEck prognostiziert, dass die Ethereum L2-Netzwerke in sechs Jahren eine Marktkapitalisierung von 1 Billion US-Dollar erreichen könnten. Das ist kein kleines Geld.
Aber es ist nicht alles reibungslos. Buterin sorgt sich um zu komplexe L2-Lösungen. Er fordert einen ausgewogeneren Ansatz. Die Blockchain-Welt scheint sich einig zu sein, dass Layer 1 einfach bleiben sollte. Lasst Layer 2 sich um die komplexen Dinge kümmern.
Diese L2-Revolution könnte ein Wendepunkt sein. Es geht darum, Transaktionen zu bündeln und sie in Chargen an Layer 1 zu senden. Das Endergebnis? Schnellere und günstigere Transaktionen für jeden. Buterins Vision ist ehrgeizig, aber wenn jemand es umsetzen kann, dann der Typ, der Ethereum mitgegründet hat.