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Wer ist Satoshi Nakamoto? Das FBI könnte die Identität des Bitcoin-Erfinders kennen - Journalist

Wer ist Satoshi Nakamoto? Das FBI könnte die Identität des Bitcoin-Erfinders kennen - Journalist

Wer ist Satoshi Nakamoto? Das FBI könnte die Identität des Bitcoin-Erfinders kennen - Journalist

Die Jagd nach Satoshi Nakamoto, Bitcoin's rätselhaften Gründer, hat eine neue Wendung genommen. Neue Enthüllungen des FBI haben das Interesse an dem Kryptowährungsrätsel neu entfacht.

Der investigative Journalist Dave Troy stellte eine Anfrage nach dem Freedom of Information Act (FOIA). Er wollte alle FBI-Aufzeichnungen über Satoshi Nakamoto. Die Anfrage umfasste alle FBI-Büros und -Einrichtungen.

Troys FOIA-Antrag war weit gefasst. Er bat um "alle und jegliche Aufzeichnungen in Bezug auf Satoshi Nakamoto". Dazu gehörten Dokumente, die Nakamoto als Einzelperson, Gruppe oder sogar als staatliche Einrichtung bezeichnen könnten.

Die Antwort des FBI war kryptisch. Sie bezeichneten Nakamoto als "Drittpartei-Individuum". Dieser Begriff wird von US-Geheimdiensten oft für ausländische Staatsangehörige verwendet. Es deutet auf mögliches Wissen hin, während es gleichzeitig zweideutig bleibt.

Troy teilte seine Gedanken auf der Social-Media-Plattform X. "Das FBI bekräftigt seine Behauptung, dass 'Satoshi Nakomoto' ... eine 'Drittpartei-Individuum' ist," bemerkte er. Diese Antwort, sagte er, sei typisch, wenn es um ausländische Staatsangehörige geht.

Der Journalist äußerte Bedenken über die Interpretation des FBI. Er schlug zwei Möglichkeiten vor: Entweder kennt das FBI Nakamotos Identität und will sie nicht bestätigen, oder das FOIA-Büro hat seinen Antrag missverstanden.

Das FBI verwendete eine "Glomar-Antwort". Diese rechtliche Taktik bestätigt oder dementiert nicht die Existenz von Aufzeichnungen. Sie wird oft verwendet, wenn nationale Sicherheit oder Privatsphäre auf dem Spiel stehen.

Dies ist nicht der erste Versuch, Nakamoto durch offizielle Kanäle zu enttarnen. 2018 stieß Motherboard-Autor Daniel Oberhaus auf ähnliche Hürden. Er bat sowohl das FBI als auch die CIA um E-Mails, die Nakamotos Namen enthalten.

In der Zwischenzeit gewinnen Bitcoin-ETFs an Boden. Bloomberg-ETF-Analyst Eric Balchunas wies darauf hin, dass US-Spot-Bitcoin-ETFs jetzt etwa 921,540 BTC halten. Das ist fast so viel wie Nakamotos geschätzte 1,1 Millionen BTC.

"US-Spot-Bitcoin-ETFs haben jetzt 84 % der Bitcoin, die Satoshi hat," sagte Balchunas. Bei diesem Tempo könnten sie bis Halloween Nakamotos Bestände übertreffen.

Die Saga geht weiter. Die schweigsame Antwort des FBI hat nur noch Öl ins Feuer gegossen. Während der Einfluss von Bitcoin wächst, wächst auch die Intrige um dessen Schöpfer. Wird Satoshi Nakamoto jemals aus dem Schatten treten? Für den Moment ist es jedermanns Vermutung.

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