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Intent-basierte vs. transaktionsbasierte Web3: Wie sich die Blockchain-UX verändert

vor 9 Stunden
Intent-basierte vs. transaktionsbasierte Web3:  Wie sich die Blockchain-UX verändert

Das Versprechen der Blockchain war stets, Finanzen und Koordination zugänglicher zu machen. Doch wer schon mal versucht hat, einen einfachen Cross-Chain-Token-Swap durchzuführen, kennt die Realität: mehrfache Wallet-Interaktionen, chain-spezifische Gas-Tokens, Berechnungen des Slippage und die ständige Gefahr von fehlgeschlagenen Transaktionen, die Ihre Gelder erschöpfen. Die Kluft zwischen dem Potenzial der Blockchain und ihrer Benutzerfreundlichkeit bleibt hartnäckig weit.

Hier kommt das intent-zentrische Design ins Spiel, ein aufkommendes Paradigma, das die Art und Weise, wie Benutzer mit Web3 interagieren, grundlegend verändern könnte. Anstatt Anwender dazu zu zwingen, jeden Transaktionsschritt zu spezifizieren – welche Chain, welches Protokoll, welche genaue Sequenz von Smart Contract Calls – lassen intent-zentrische Architekturen Benutzer einfach erklären, was sie erreichen möchten. Die Infrastruktur übernimmt den Rest.

Diese Verschiebung spiegelt ein breiteres Muster in der Geschichte des Computing wider. Frühe Computerbenutzer programmierten in Assemblersprache und bestimmten genaue Maschinenbefehle. Heutige Benutzer klicken, tippen oder sprechen einfach ihr gewünschtes Ergebnis aus. Intent-zentrisches Design verspricht eine ähnliche Transformation für die Blockchain: weg von imperativer Programmierung („mache dies, dann jenes, dann das“) hin zu deklarativen Ausdrücken („lasse dies geschehen“).

Das transaktionsbasierte Modell, das Web3 dominiert hat seit dem Start von Ethereum erfordert, dass Benutzer technische Details verstehen, die abstrahiert werden sollten. Wenn Sie Token über Ketten hinweg tauschen möchten, müssen Sie Assets überbrücken, sicherstellen, dass Sie das richtige Gas-Token haben, zur passenden dezentralen Börse navigieren, Slippage-Parameter setzen und hoffen, dass kein MEV-Bot Ihre Transaktion zuvor ausnutzt. Jeder Schritt bedeutet Reibung und potenzielles Scheitern.

Projekte wie Anoma, Flashbots' SUAVE und CoW Protocol gehen einen anderen Weg. Diese intent-zentrischen Architekturen führen Solver-Netzwerke ein, die darum konkurrieren, die Ziele der Benutzer optimal zu erfüllen. Anwender drücken gewünschte Ergebnisse aus; Solver bewältigen die Komplexität der Ausführung. Das Ergebnis könnte ein Web3 sein, das sich weniger wie Programmierung und mehr wie das einfache Erledigen von Aufgaben anfühlt.

Diese Transformation hat tiefgreifende Folgen für alltägliche Benutzer, die von Komplexität frustriert sind, für Entwickler, die in Cross-Chain-Integrationsarbeit ertrinken, und für das Potenzial des Krypto-Ökosystems, über die aktuellen Grenzen hinaus zu skalieren. Aber auch das intent-zentrische Design birgt neue Risiken in Bezug auf Zentralisierung, Datenschutz und die Verantwortung der Solver. Sowohl das Versprechen als auch die Stolpersteine zu verstehen, ist jetzt wichtig, da diese Architektur von der Theorie in die Praxis übergeht.

Was ist intent-zentrisches Design?

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Im Kern repräsentiert ein Intent den gewünschten Endzustand eines Benutzers anstelle eines vorgeschriebenen Ausführungspfades. In technischen Begriffen ist ein Intent eine signierte Nachricht, die beschreibt, welches Ergebnis ein Benutzer erreichen möchte, zusammen mit Einschränkungen, die akzeptable Wege zur Erreichung dieses Ergebnisses definieren.

Der Unterschied zwischen transaktions- und intent-basierten Interaktionen zeigt den Paradigmenwechsel. In transaktionsbasierten Systemen wie Ethereum erstellen Benutzer spezifische Anweisungen: „Führe Funktion X auf Vertrag Y mit Parametern Z aus.“ Die Blockchain verarbeitet diese Anweisungen deterministisch. Benutzer tragen die Verantwortung, die Vertragsschnittstellen zu verstehen, Nonces zu verwalten, Gas-Tokens zu halten und Zustandsänderungen vorherzusehen.

Intent-basierte Systeme kehren dieses Modell um. Benutzer erklären: „Ich will mit Asset B enden, ausgehend von Asset A, mit Einschränkungen C.“ Die Erklärung könnte maximale Slippage-Toleranz, Zeitrahmen oder Datenschutzpräferenzen spezifizieren, diktiert jedoch nicht den Ausführungspfad. Drittanbieter-löser empfangen diese Intents und wetteifern darum, optimale Erfüllungsstrategien zu entdecken, indem sie beliebige Kombinationen aus On-Chain-Liquidität, Cross-Chain-Bridges, Off-Chain-Market-Makern oder Peer-to-Peer-Matches nutzen.

Betrachten Sie ein konkretes Beispiel. Im Transaktionsmodell muss ein Benutzer, der 100 USDC für ETH auf Ethereum tauschen möchte:

  • Sicherstellen, dass er ETH für Gas hat
  • Zu einer bestimmten DEX navigieren
  • Den USDC Token-Vertrag genehmigen
  • Akzeptable Slippage berechnen
  • Die Swap-Transaktion einreichen
  • Auf potenzielle MEV-Angriffe achten
  • Auf die Bestätigung warten

Im Intent-Modell unterschreibt der Benutzer einfach: „Ich möchte mindestens X ETH für 100 USDC innerhalb der nächsten 10 Minuten.“ Solver konkurrieren dann um die beste Ausführung, potenziell:

  • Ein Match mit einem anderen Benutzer finden, der den gegenteiligen Handel wünscht (Peer-to-Peer-Abwicklung)
  • Gleichzeitig durch mehrere Liquiditätsquellen routen
  • Über mehrere DEXes ausführen, um den Preisimpact zu minimieren
  • Off-Chain-Market-Maker-Liquidität verwenden
  • Alle Gas-Zahlungen und Genehmigungslogistik abwickeln

Anoma's Architektur beschreibt dies als „generalisierte Intents“ – Intents, die in jedem Anwendungstyp funktionieren, nicht nur im Handel. Ein Gaming-Intent könnte, z.B., „dieses In-Game-Item zum besten Preis erwerben“ lauten. Ein DeFi-Intent könnte „eine gehebelte Position mit spezifischen Sicherheitsverhältnissen auf jeder Kette aufrechterhalten, wo es kapital-effizient ist“ lauten. Das System wird ergebnisorientiert statt prozessorientiert.

Diese Abstraktion bietet mehrere unmittelbare Vorteile. Benutzer benötigen kein tiefes technisches Wissen mehr, um die Komplexität der Blockchain zu navigieren. Sie vermeiden es, mehrere Gas-Tokens zu halten. Sie erhalten Schutz vor gängigen Fallstricken wie Front-Running, da ihr Intent optimal von konkurrierenden Solvern erfüllt wird und nicht naiv in einem öffentlichen Mempool ausgeführt wird. Der kognitive Aufwand bei Web3-Interaktionen verringert sich erheblich.

Intent-zentrische Architekturen betrachten Anwendungen als Koordinationssysteme, wo nicht die Transaktion das grundlegende Primär ist, sondern der gewünschte Zustandswechsel. Diese Neukonzeption hat nachgelagerte Auswirkungen darauf, wie Protokolle aufgebaut sind, wie Liquidität strukturiert ist und wie Wert durch das Ökosystem fließt. Es stellt dar, was einige Forscher als die „dritte Generation“ der Blockchain-Architektur bezeichnen, nach den skriptbaren Abrechnungen von Bitcoin und den programmierbaren Abrechnungen von Ethereum.

Wie Projekte Intent-Schichten aufbauen

Mehrere große Projekte führen die Infrastruktur für intent-zentrische Architekturen an, wobei jedes unterschiedliche Ansätze zur Bewältigung der technischen Herausforderungen verfolgt.

Anoma: Das Intent-Betriebssystem

Anoma sieht sich als verteiltes Betriebssystem für intent-zentrische Anwendungen. Anstatt auf bestehenden Blockchains als Anwendungsschicht aufzubauen, gestaltet Anoma den gesamten Stack aus einer intent-first Perspektive neu. Die Architektur des Projekts konzentriert sich auf mehrere wichtige Komponenten:

Die Intent-Maschine verarbeitet Benutzer-Intents und koordiniert deren Erfüllung. Ähnlich wie die Ethereum Virtual Machine Transaktionen in Zustandsänderungen verarbeitet, verarbeitet Anomas Intent-Maschine Intents in Zustandsänderungen. Benutzer drücken gewünschte Ergebnisse durch Anwendungen aus, die diese Intents an ein dezentrales Gossip-Netzwerk ausstrahlen. Dies unterscheidet sich grundlegend von traditionellen Mempools, die ausführbare Transaktionen ausstrahlen.

Solver im Anoma-Netzwerk sind spezialisierte Nodes, die Intents empfangen und kompatible Matches identifizieren können. Wenn Alice ein NFT kaufen möchte und Bob es verkaufen möchte, matchen Solver ihre Intents und schlagen ausgeglichene Transaktionen vor, die den Handel atomar über verbundene Chains abwickeln. Entscheidend ist, dass Anoma generalisierte Intents unterstützt – die Architektur kann jede Art von Anfrage verarbeiten, von Finanzswaps bis hin zu komplexer Mehrparteienkoordination.

Die Anoma Resource Machine (ARM) erzwingt Regeln für gültige Statusaktualisierungen. Diese Komponente ist vergleichbar mit der EVM, aber speziell für intent-basierte Berechnungen konzipiert. Die ARM verwendet ein ressourcenbasiertes Zustandsmodell, bei dem Ressourcen jedes Asset und die Logik für ihre Erzeugung und Nutzung darstellen. Diese Abstraktion ermöglicht eine flexiblere Komponierbarkeit als traditionelle Konto- oder UTXO-Modelle.

Anomas Architektur befreit sich von blockchain-zentrischen Einschränkungen, hinterfragt, ob Blockchains jenseits der Abrechnung erforderlich sind. Das Design vereint zugrunde liegende Blockchains zu einer einzigen Entwicklungsumgebung und beendet die Fragmentierung von Zuständen und Benutzern, die heutige Anwendungen begrenzt. Entwickler können einmal bereitstellen und Zugang zu Benutzer, Zustand und Abrechnung auf jeder verbundenen Kette erhalten.

Das Projekt sammelte über 60 Millionen US-Dollar von großen Investoren wie Polychain Capital, Coinbase Ventures und Electric Capital, was institutionelles Vertrauen in die intent-zentrische Vision signalisiert. Anoma bereitet sich auf den Start des Mainnets vor, mit Plänen, zunächst auf Ethereum zu deployen, bevor es auf andere Ökosysteme ausgeweitet wird.

SUAVE: Flashbots' Intent-Schicht für MEV

Flashbots, die Forschungsorganisation, die sich auf die MEV-Minderung konzentriert, baut SUAVE (Single Unifying Auction for Value Expression), um als gemeinsamer Mempool und Sequenzschicht über mehrere Blockchains hinweg zu dienen. SUAVE verfolgt einen anderen architektonischen Ansatz als Anoma und konzentriert sich speziell auf die MEV-Lieferkette und den Orderflow. Content: block builder role from existing chains. Rather than users submitting specific transactions to individual chain mempools, they submit preferences - intents - to SUAVE's universal auction. These preferences can range from simple ("swap A for B") to complex ("rebalance my portfolio across chains while maximizing yield").

Inhalt: Block-Builder-Rolle auf bestehenden Blockchains. Anstatt dass Benutzer spezifische Transaktionen an die Mempools einzelner Chains senden, geben sie Präferenzen - Intentionen - an die universelle Auktion von SUAVE ab. Diese Präferenzen können von einfach ("tausche A gegen B") bis komplex reichen (z.B. "rebalance mein Portfolio über mehrere Chains bei maximaler Rendite").

The architecture introduces several novel components. SUAVE uses confidential computing through Intel SGX to allow computation on sensitive user order flow without revealing information to potential exploiters. This addresses a fundamental tension: solvers need information to provide optimal execution, but too much information enables MEV extraction.

Die Architektur führt mehrere neue Komponenten ein. SUAVE nutzt Confidential Computing über Intel SGX, um Berechnungen auf sensiblen Benutzeraufträgen zu ermöglichen, ohne Informationen an potenzielle Ausbeuter preiszugeben. Damit wird eine grundlegende Spannung angesprochen: Solvers benötigen Informationen, um optimale Ausführung zu gewährleisten, aber zu viele Informationen ermöglichen die MEV-Extraktion.

Block builders who only operate on a single chain find themselves at a disadvantage due to cross-domain MEV. SUAVE allows builders to capture value across multiple chains simultaneously. Validators maximize revenue on their blockspace. Users transact privately with better execution and minimal fees. The design aims to prevent centralization induced by cross-chain MEV extraction.

Block-Builder, die nur auf einer einzigen Chain agieren, sind benachteiligt aufgrund chainübergreifender MEV. SUAVE ermöglicht es den Buildern, gleichzeitig Wertschöpfung über mehrere Chains hinweg zu erfassen. Validatoren maximieren den Umsatz ihres Blockspace. Die Benutzer führen private Transaktionen mit besserer Ausführung und minimalen Gebühren durch. Das Design zielt darauf ab, die durch cross-chain MEV-Extraktion induzierte Zentralisierung zu verhindern.

SUAVE's roadmap includes progressive decentralization milestones. Early versions use trusted execution environments with assumptions about Flashbots, while later versions move toward fully decentralized operation. The project explicitly invites competitors to participate, recognizing that distributing MEV infrastructure serves the ecosystem's long-term health better than any single entity controlling it.

Der Entwicklungsplan von SUAVE umfasst progressive Meilensteine zur Dezentralisierung. Frühe Versionen nutzen Trusted Execution Environments mit Annahmen über Flashbots, während spätere Versionen hin zu vollständig dezentralisierten Betriebsweisen operieren. Das Projekt lädt explizit Mitbewerber zur Teilnahme ein, in Anerkennung dessen, dass die Verteilung der MEV-Infrastruktur der langfristigen Gesundheit des Ökosystems besser dient als die Kontrolle durch eine einzige Einheit.

While SUAVE focuses more on searcher intents than general user intents currently, the infrastructure provides a foundation for broader intent-based applications. As the system matures, it may expand to handle more diverse intent types beyond order flow optimization.

Während SUAVE sich derzeit stärker auf die Absichten von Suchern als auf allgemeine Benutzerabsichten konzentriert, bietet die Infrastruktur eine Grundlage für breitere anwendungsbasierte Anwendungen. Mit der Reifung des Systems könnte es sich darauf ausweiten, vielfältigere Absichtstypen zu verarbeiten, jenseits der Optimierung des Bestellflusses.

CoW Protocol: Practical Intent-Based Trading

CoW-Protokoll: Praktischer, Absichtsbasierter Handel

CoW Protocol pioneered intent-based trading in 2021, making it one of the earliest production implementations of these concepts. The protocol's name references "Coincidence of Wants" – the economic concept where two parties desire each other's goods and can trade directly without intermediaries.

Das CoW-Protokoll führte den absichtsbasierte Handel ein im Jahr 2021, was es zu einer der frühesten produktionsfähigen Implementierungen dieser Konzepte macht. Der Name des Protokolls bezieht sich auf das "Coincidence of Wants" – das ökonomische Konzept, bei dem zwei Parteien das Gut des jeweils anderen begehren und direkt ohne Vermittler handeln können.

CoW Protocol works by collecting trades over time into batches. Users sign off-chain orders expressing their trading intent: desired assets, acceptable price ranges, time limits. These intents flow to a network of solvers who compete in auctions to provide the best execution for the entire batch.

Das CoW-Protokoll arbeitet, indem es im Laufe der Zeit Geschäfte in Chargen sammelt. Benutzer unterzeichnen Off-Chain-Aufträge, die ihre Handelsabsicht ausdrücken: gewünschte Vermögenswerte, akzeptable Preisspannen, Zeitlimits. Diese Absichten fließen in ein Netzwerk von Solvers, die in Auktionen um die beste Ausführung für die gesamte Charge konkurrieren.

Solvers can fulfill intents through multiple methods:

  • Direct matching: When two users want opposite trades, solvers match them peer-to-peer without using on-chain liquidity.
  • Ring trades: Multi-party circular trades that optimize across several simultaneous intents.
  • DEX aggregation: Routing through existing AMMs, combining liquidity sources.
  • Private market makers: Tapping off-chain liquidity when profitable.

Solver können Absichten durch verschiedene Methoden erfüllen:

  • Direktes Matching: Wenn zwei Benutzer entgegengesetzte Geschäfte wollen, matchen die Solver sie Peer-to-Peer ohne die Verwendung von On-Chain-Liquidität.
  • Ring-Trades: Mehrteilige Kreisgeschäfte, die über mehrere gleichzeitige Absichten optimieren.
  • DEX-Aggregation: Routing durch bestehende AMMs, Kombination von Liquiditätsquellen.
  • Private Market Maker: Erschließung von Off-Chain-Liquidität, wenn dies profitabel ist.

The batch auction mechanism provides natural MEV protection. All trades within a batch execute at uniform clearing prices, eliminating first-come-first-served dynamics that enable front-running. Solvers bear gas costs, meaning users pay nothing if trades fail to meet their specified minimums.

Der Chargen-Auktionsmechanismus bietet natürlichen MEV-Schutz. Alle Trades innerhalb einer Charge werden zu einheitlichen Abrechnungspreisen ausgeführt, wodurch die Dynamik "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst" eliminiert wird, die Front-Running ermöglicht. Solver übernehmen die Gaskosten, was bedeutet, dass Benutzer nichts zahlen, wenn die Geschäfte ihre angegebenen Mindestanforderungen nicht erfüllen.

CoW Swap has processed over $30 billion in volume, saved users more than $82 million in surplus through optimal execution, and grown to capture 63% market share among intent-based DEX aggregators. The protocol demonstrates that intent-based architectures can work at scale today, not just in future systems.

CoW Swap hat ein Volumen von über 30 Milliarden Dollar verarbeitet, den Benutzern durch optimale Ausführung mehr als 82 Millionen Dollar Überschuss eingespart und sich einen Marktanteil von 63% unter den absichtsorientierten DEX-Aggregatoren gesichert. Das Protokoll zeigt, dass absichtsbasierte Architekturen heute schon in großem Maßstab funktionieren können, nicht nur in zukünftigen Systemen.

Other Notable Projects

Weitere Bemerkenswerte Projekte

Several other projects contribute to the intent-centric ecosystem:

Mehrere andere Projekte tragen zum intentszentrierten Ökosystem bei:

These projects share common technical patterns: off-chain intent broadcasting, competitive solver networks, on-chain settlement verification, and cross-chain coordination. The diversity of approaches suggests the space is still exploring which architectural choices prove most effective.

Diese Projekte teilen gemeinsame technische Muster: Off-Chain-Intent-Broadcasting, wettbewerbsfähige Solver-Netzwerke, On-Chain-Abwicklungsverifizierung und Cross-Chain-Koordination. Die Vielfalt der Ansätze lässt vermuten, dass der Bereich noch erkundet, welche architektonischen Entscheidungen sich als am effektivsten erweisen.

Why Intent-Centric Architectures Matter

Warum Intentszentrierte Architekturen Wichtig Sind

Intent-centric design addresses several fundamental problems plaguing Web3 adoption and efficiency. The benefits span user experience, economic optimization, and systemic resilience.

Das intentszentrierte Design geht auf mehrere grundlegende Probleme ein, die Web3-Akzeptanz und Effizienz beeinträchtigen. Die Vorteile erstrecken sich über Benutzererfahrung, wirtschaftliche Optimierung und systemische Resilienz.

Dramatic Improvement in User Experience

Dramatische Verbesserung der Benutzererfahrung

The most immediately visible benefit is radical simplification of the user journey. Current Web3 systems are complex and present barriers to entry, requiring users to navigate fragmented infrastructure. A user wanting to participate in DeFi across multiple chains faces daunting complexity: managing multiple wallets, holding various gas tokens, understanding protocol-specific interfaces, monitoring for optimal timing, and constantly worrying about MEV exploitation.

Der offensichtlichste Vorteil ist die radikale Vereinfachung des Nutzererlebnisses. Aktuelle Web3-Systeme sind komplex und stellen Eintrittsbarrieren dar, da Benutzer sich durch fragmentierte Infrastruktur navigieren müssen. Ein Benutzer, der in DeFi über mehrere Chains hinweg teilnehmen möchte, steht vor einer überwältigenden Komplexität: Verwaltung mehrerer Wallets, Halten verschiedener Gas-Token, Verständnis von Protokoll-spezifischen Schnittstellen, Überwachung für optimales Timing und ständige Sorge über MEV-Ausbeutung.

Intent-centric systems collapse this complexity. Users specify desired outcomes in natural terms. The system can even use AI interfaces to translate plain English into formal intents: "I want to rebalance my portfolio to 60% ETH, 30% stablecoins, 10% LINK" becomes a structured intent that solvers automatically fulfill.

Intentszentrierte Systeme reduzieren diese Komplexität. Benutzer geben gewünschte Ergebnisse in natürlichen Begriffen an. Das System kann sogar KI-Schnittstellen nutzen, um einfaches Englisch in formale Absichten zu übersetzen: "Ich möchte mein Portfolio auf 60% ETH, 30% Stablecoins, 10% LINK ausgleichen" wird zu einer strukturierten Absicht, die von den Solvern automatisch erfüllt wird.

This abstraction particularly benefits less sophisticated users. Today's average DeFi user struggles to access the types of execution and pricing only available to well-capitalized firms with in-house technical teams. Intent-based architectures democratize access to institutional-grade execution.

Diese Abstraktion kommt insbesondere weniger versierten Benutzern zugute. Der durchschnittliche DeFi-Benutzer von heute hat Schwierigkeiten, die Arten von Ausführung und Preisen zu erreichen, die nur für gut kapitalisierte Firmen mit internen technischen Teams verfügbar sind. Absichtsbasierte Architekturen demokratisieren den Zugang zu institutionellen hochwertigen Ausführungen.

Failed transactions cost users nothing in gas with intent systems – solvers bear those costs. Users need not hold chain-specific gas tokens; solvers collect fees in the tokens being traded. The friction of managing technical minutiae decreases, while confidence in optimal execution increases.

Gescheiterte Transaktionen kosten Benutzer in Absichtssystemen kein Gas – die Solver tragen diese Kosten. Benutzer müssen keine ketten-spezifischen Gas-Token halten; Solver erheben Gebühren in den gehandelten Tokens. Der Aufwand für die Verwaltung technischer Feinheiten verringert sich, während das Vertrauen in eine optimale Ausführung steigt.

MEV Reduction and Value Recapture

MEV-Reduktion und Wertwiedereinholung

Miner/Maximal Extractable Value represents billions in value extracted annually from blockchain users. Traditional transaction models expose users to front-running, sandwich attacks, and other forms of predatory extraction. Public mempools broadcast users' intentions before execution, giving sophisticated actors time to exploit them.

Miner/Maximal Extractable Value repräsentiert Milliardenwerte, die jährlich von Blockchain-Benutzern extrahiert werden. Traditionelle Transaktionsmodelle setzen Benutzer Front-Running, Sandwich-Angriffen und anderen Formen der Ausbeutung aus. Öffentliche Mempools senden die Absichten der Benutzer vor der Ausführung aus, was versierten Akteuren Zeit gibt, diese auszunutzen.

Intent-centric architectures change these dynamics fundamentally. Since users sign intents rather than executable transactions, there's essentially no way to front-run an intent. Solvers compete to provide the best outcome for the signed state change, but the execution path remains flexible. This removes the predictability MEV bots exploit.

Absichtsbasierte Architekturen verändern diese Dynamik grundlegend. Da Benutzer Intentionen und keine ausführbaren Transaktionen unterzeichnen, gibt es im Wesentlichen keine Möglichkeit, eine Absicht zu front-runnen. Solver konkurrieren darum, das beste Ergebnis für die unterzeichnete Zustandsänderung bereitzustellen, aber der Ausführungspfad bleibt flexibel. Dies beseitigt die Vorhersehbarkeit, die MEV-Bots ausnutzen.

Batch auction mechanisms like those used by CoW Protocol aggregate orders over time windows, further reducing MEV opportunities. When multiple trades execute simultaneously at uniform prices, the traditional MEV extraction vectors disappear. What value does exist gets competed away by solver networks rather than captured by malicious actors.

Chargenauktionsmechanismen wie die vom CoW-Protokoll verwendeten aggregieren Aufträge über Zeitfenster hinweg und reduzieren weitere MEV-Möglichkeiten. Wenn mehrere Geschäfte gleichzeitig zu einheitlichen Preisen durchgeführt werden, verschwinden die traditionellen MEV-Extraktionsvektoren. Was an Wert existiert, wird durch Solvers-Netzwerke konkurriert, anstatt von böswilligen Akteuren erfasst zu werden.

Importantly, intent systems don't eliminate MEV entirely – they transform it from extractive to productive. Solvers in competitive networks bid value back to users rather than extracting it. The criterion for winning becomes maximizing user satisfaction rather than exploiting information asymmetries.

Wichtig ist, dass Intent-Systeme MEV nicht vollständig eliminieren – sie verwandeln es von extraktiv zu produktiv. Solver in konkurrierenden Netzwerken bieten den Wert an die Benutzer zurück anstatt es zu extrahieren. Das Kriterium für das Gewinnen wird zur Maximierung der Benutzerzufriedenheit, anstatt Informationsasymmetrien auszunutzen.

Cross-Chain Interoperability and Composability

Cross-Chain-Interoperabilität und Kompositionsfähigkeit

Perhaps the most profound impact comes from how intent-centric design handles the multi-chain reality of Web3. Today's ecosystem is fragmented across Layer 1s, Layer 2s, and sidechains, each with isolated liquidity and user bases. Moving value between chains requires bridges, wrapped assets, and complex trust assumptions.

Der vielleicht tiefgreifendste Einfluss ergibt sich daraus, wie das intentszentrierte Design die Multi-Chain-Realität von Web3 handhabt. Das heutige Ökosystem ist auf Layer 1s, Layer 2s und Sidechains fragmentiert, jede mit isolierter Liquidität und Nutzerbasis. Das Verschieben von Werten zwischen Chains erfordert Brücken, Wrapped Assets und komplexe Vertrauensannahmen.

Intent-centric architectures enable composability at the intent level rather than the transaction level, unifying state across connected chains. Users express intents without specifying which chain executes them. Solvers determine optimal execution venues, potentially splitting large orders across multiple chains or routing through whichever venue offers best liquidity at that moment.

Intentszentrierte Architekturen ermöglichen Kompositionsfähigkeit auf der Absichtsebene anstatt auf der Transaktionsebene, wodurch der Zustand über verbundene Chains hinweg vereinheitlicht wird. Benutzer drücken Absichten aus, ohne anzugeben, welche Chain sie ausführt. Solver bestimmen die optimalen Ausführungsorte, potenziell große Aufträge über mehrere Chains aufzuteilen oder durch welchen Ort auch immer, der in diesem Moment die beste Liquidität bietet, zu routen.

This abstraction benefits developers as much as users. Rather than deploying separate smart contracts per chain and managing cross-chain messaging complexity, developers can write intent-centric applications that operate seamlessly across chains. The technology moves towards a more cohesive and interoperable ecosystem, simplifying the development process and enabling more complex applications.

Diese Abstraktion kommt Entwicklern genauso zugute wie Benutzern. Anstatt separate Smart Contracts pro Kette bereitzustellen und die Komplexität der Cross-Chain-Nachrichtenübermittlung zu verwalten, können Entwickler intent-zentrierte Anwendungen erstellen, die nahtlos über Arbitrage hinweg funktionieren. Die Technologie bewegt sich in Richtung eines kohärenteren und interoperablen Ökosystems, vereinfacht den Entwicklungsprozess und ermöglicht komplexere Anwendungen.Content: Anwendungen werden wirklich portabel und folgen der Liquidität und den Nutzern, anstatt an spezielle Chains gebunden zu sein. Die zugrunde liegende Infrastruktur kümmert sich um chain-spezifische Details.

Der Intent Layer kann die Liquidität über alle verbundenen Domänen aggregieren, wodurch das Henne-Ei-Problem gelöst wird, bei dem neue Chains Schwierigkeiten haben, ohne Liquidität eine Nutzung aufzubauen. Wenn Nutzer und Lösungsanbieter an einem einheitlichen Intent-Netzwerk teilnehmen, wird die Fragmentierung der Liquidität weniger problematisch. Aufträge fließen dorthin, wo sie optimal ausgeführt werden können.

Kapitaleffizienz und Innovation

Intent-basierte Modelle ermöglichen neue Formen der Kapitaleffizienz. Wenn Lösungsanbieter ihr eigenes Inventar nutzen können, um Trades zu erleichtern, muss Kapital nicht mehr untätig in Liquiditätspools liegen. Professionelle Market Maker können dynamisch Liquidität bereitstellen und Kapital nur dann einsetzen, wenn profitablere Möglichkeiten bestehen.

Das System erschließt Anwendungsfälle, die in traditionellen Transaktionsmodellen nicht existieren konnten. Komplexe Koordination zwischen mehreren Parteien wird machbar, wenn Ergebnisse ausgedrückt werden, anstatt exakte Ausführungssequenzen zu choreographieren. Anwendungen, die aufgrund hoher Gaskosten oder Koordinationskomplexität unpraktisch waren, werden realisierbar, wenn Intent-Netzwerke die Ausführungsdetails effizient handhaben.

Wie der Übergang aussieht: Von Smart Contracts zu Intent Layers

Das Verständnis, wo intent-zentriertes Design in die Entwicklung der Blockchain passt, bietet eine Perspektive auf seine Bedeutung und den wahrscheinlichen Verlauf.

Die Evolution von Web-Architekturen

Web1 war read-only: statische Seiten von zentralisierten Servern bereitgestellt. Nutzer konsumierten Inhalte, beteiligten sich aber selten an deren Erstellung. Die Architektur spiegelte diese Passivität wider – einfache HTML-Seiten mit minimaler Interaktivität.

Web2 führte nutzergenerierte Inhalte und dynamische Anwendungen ein, behielt jedoch die zentrale Kontrolle bei. Plattformen wie Facebook und Google ermöglichten die Beteiligung, erfassten jedoch Daten und Wert zentral. Nutzer tauschten Kontrolle gegen Bequemlichkeit und schufen das Überwachungskapitalismus-Modell, das Web3 zu stören versucht.

Die erste Generation von Web3, wie Bitcoin, führte programmierbare Abrechnungen ein. Nutzer konnten Geld mit grundlegender bedingter Logik programmieren, aber die Skriptsprache blieb bewusst eingeschränkt. Bitcoin bewies, dass Blockchains funktionieren können, bot aber nur eingeschränkte Ausdrucksmöglichkeit.

Ethereum führte die zweite Generation der Architektur mit voll programmierbaren Abrechnungen ein. Der EVM ermöglichte beliebige Berechnungen, was eine Explosion von Anwendungen auslöste: Token, DAOs, DeFi-Protokolle, NFT-Marktplätze. Diese Programmierbarkeit brachte jedoch Komplexität mit sich. Nutzer wurden zu de-facto-Programmierern und setzten Transaktionen aus Smart-Contract-Aufrufen zusammen.

Die Beschränkungen von Gen 2 Architekturen wurden offensichtlich, als Anwendungen komplexer wurden. Komplexe Anwendungen wie NFT-Marktplätze und Orderbook DEXes erfordern zentrale Komponenten für die Entdeckung und Optimierung von Gegenparteien – Funktionen, die die Blockchain selbst nicht effizient bereitstellt. Diese Gen 2.5 Architekturen funktionieren, gehen aber Kompromisse bei der Dezentralisierung ein.

Architekturen der dritten Generation, die auf Intents basieren, zielen darauf ab, durchgehende Dezentralisierung für beliebige Anwendungstypen bereitzustellen. Indem Intents das grundlegende Primitive darstellen, bieten diese Systeme generalisierte Intent-Vervollständigung, Gegenparteienentdeckung, Lösung und Abwicklung – alles, was Anwendungen benötigen, ohne sie in blockchain-zentrische Designs zu zwingen.

Was sich für Entwickler ändert

Der Wechsel zu intent-zentrierten Architekturen verändert das Entwicklererlebnis grundlegend. Heutige Blockchain-Entwickler müssen:

  • Mehrere Programmiersprachen (Solidity, Rust, Move) beherrschen
  • Die spezifischen Eigenheiten und Gas-Modelle jeder Chain verstehen
  • Eigene Brücken und Cross-Chain-Messaging erstellen
  • Eigene MEV-Schutzmaßnahmen implementieren
  • Randfälle rund um Chain-Reorganisationen handhaben
  • Optimierung für teure On-Chain-Berechnungen durchführen

Intent-zentrierte Entwicklung abstrahiert viele dieser Bedenken. Entwickler definieren Intent-Sprachen – das Vokabular der Wünsche, das ihre Anwendungen verstehen. Die zugrunde liegende Infrastruktur kümmert sich um die Ausführungsdetails. Anstatt separate Implementierungen pro Chain zu schreiben, werden Anwendungen standardmäßig portabel.

Das spiegelt frühere Übergänge in der Softwareentwicklung wider. Entwickler verwalteten einst den Speicher manuell; jetzt übernehmen das Garbage Collector. Entwickler schrieben einst plattformspezifischen Code; jetzt bieten Frameworks plattformübergreifende Abstraktionen. Intent-zentrisches Design bringt eine ähnliche Abstraktion in die Blockchain-Entwicklung.

Der Übergang wird nicht über Nacht stattfinden. Bestehende Smart-Contracts stellen eine bedeutende Investition und Netzwerkeffekte dar. Migrationspfade müssen vorhanden sein, damit aktuelle Anwendungen schrittweise intent-basierte Interaktionen einbinden können. Hybride Architekturen werden wahrscheinlich die Übergangsperiode dominieren, wobei Intent Layers traditionelle Transaktionssysteme ummanteln.

Was sich für die Infrastruktur ändert

Die Infrastrukturschicht verschiebt sich von Chains, die um Anwendungen konkurrieren, zu Solver-Netzwerken, die um Auftragsfluss konkurrieren. Chains werden zu Abwicklungsschichten anstatt zu Ausführungsumgebungen. Der wertvolle Immobilienmarkt verschiebt sich in der Schicht nach oben zu Intent-Orchestrierungen und Solver-Netzwerken.

Diese Umverteilung von Wert und Macht hat bedeutende Auswirkungen. MEV-Sucher können zu Solvern werden, ähnliche Fähigkeiten nutzen, aber in einem wertpositiven anstatt wertextrahierenden Kontext. Liquiditätsanbieter könnten anders operieren, indem sie Just-in-Time-Liquidität bereitstellen, anstatt Kapital in Pools zu parken. Die Rolle der Validatoren besteht darin, die Erfüllung von Intents zu überprüfen, anstatt Transaktionen zu ordnen.

Neue Infrastrukturbedarfe entstehen: Intent-Gossip-Netzwerke, Solver-Reputationssysteme, Constraint-Lösungsmaschinen, Protokolle für Cross-Chain-Abwicklungen. Das Ökosystem benötigt Standards zur Ausdrucksweise von Intents, damit verschiedene Systeme miteinander interagieren können. Ohne Standards droht der Raum, sich in inkompatible Intent-Silos zu fragmentieren.

Was geht schief? Risiken und Kompromisse

Wie jede architektonische Verschiebung führt das intent-zentrierte Design neben seinen Vorteilen auch neue Angriffsvektoren, Zentralisierungsrisiken und unbeabsichtigte Konsequenzen ein.

Solver-Zentralisierung

Vielleicht das bedeutendste Risiko ist die Zentralisierung der Solver-Netzwerke. Der Betrieb einer konkurrenzfähigen Solver-Infrastruktur erfordert hochentwickelte technische Fähigkeiten und erhebliches Kapital. Solver müssen Inventare über mehrere Chains hinweg pflegen, komplexe Optimierungsalgorithmen ausführen, Gaskosten verwalten und mit minimaler Latenz reagieren.

Diese Anforderungen schaffen Eintrittsbarrieren. Wenn nur eine Handvoll Entitäten effektiv Intents lösen kann, führt das System die Zentralisierung unter einem neuen Namen wieder ein. Einige dominante Solver könnten sich verbünden, um suboptimale Ausführungen anzubieten, ähnlich wie MEV-Bots herkömmliche Systeme ausnutzen. Nutzer erhalten vereinfachte Schnittstellen, verlieren jedoch die Dezentralisierung, die die Blockchain so attraktiv machte.

Einige Protokolle nutzen anfänglich genehmigte Solver-Netzwerke, die zum Mitmachen auf die weiße Liste gesetzt werden müssen. Dies stellt die Ausführungsqualität sicher, widerspricht jedoch Web3s angebotserlaubnisfreiem Ethos. Die Herausforderung besteht darin, Mechanismen zu entwerfen, die die Qualität aufrechterhalten, während sie eine offene Teilnahme ermöglichen.

Reputationssysteme, Einsatzanforderungen und Bestrafungsmechanismen könnten diese Risiken mildern. Solver könnten bedeutende Bürgschaften stellen, die bei Fehlverhalten eingefordert werden. Nutzer könnten die Leistung der Solver öffentlich überwachen und Intents an vertrauenswürdige Betreiber leiten. Aber diese Mechanismen fügen Komplexität hinzu und können das Zentralisierungsproblem möglicherweise nicht vollständig lösen.

Datenschutzbedenken

Die öffentliche Ausdrucksweise von Intents führt zu Informationslecks. Die Bekanntgabe, dass man große Mengen handeln möchte, offenbart die eigene Strategie, was Solver oder Beobachtern ermöglichen könnte, auf Intent-Ebene, anstatt auf Transaktionsebene, vorzuspringen. Auch wenn Intents durch wettbewerbsfähige Lösungen einen gewissen Schutz bieten, beseitigen sie nicht alle Informationsasymmetrien.

SUAVE adressiert dies mittels vertrauenswürdiger Ausführungsumgebungen, aber diese führen zu Sicherheitsannahmen um Intel SGX und ähnliche Hardware. Kryptografische Ansätze wie Zero-Knowledge-Beweise bieten stärkere Datenschutzgarantien, gehen jedoch mit erheblichen Rechenaufwand einher.

Der Entwurfsraum beinhaltet schwierige Kompromisse. Solver benötigen Informationen, um eine optimale Ausführung bereitzustellen, aber zu viele Informationen ermöglichen Ausbeutung. Das Finden des richtigen Gleichgewichts bleibt ein offenes Forschungsproblem, ohne bisher klare Siegellösung.

Umsetzungskomplexität und Latenz

Der Aufbau intent-zentrierter Systeme bringt substanzielle technische Komplexität mit sich. Effizientes Intent-Matching über möglicherweise Millionen von Nutzern erfordert ausgeklügelte Algorithmen. Cross-Chain-Abwicklung führt zu Koordinationsherausforderungen und Latenz.

Diese Komplexitäten können Fehlermodi einführen. Was passiert, wenn die optimale Lösung länger dauert, als Nutzer es tolerieren? Wie sollen Systeme mit Teil-Erfüllungen umgehen?Benutzer im deutschen Text übersetzen:

Welche Möglichkeiten haben Nutzer, wenn Absichten unerfüllt ablaufen? Traditionelle Transaktionssysteme bieten vorhersehbare Ergebnisse; Intent-Systeme fügen Unsicherheit hinzu, ob und wie die Ausführung erfolgt.

Die Herausforderungen der Standardisierung verstärken diese technischen Hürden. Ohne gemeinsame Ausdrucksformate für Intents können unterschiedliche Systeme nicht zusammenarbeiten. Eine zu frühe Standardisierung könnte suboptimale Designs festlegen. Das Ökosystem muss ein Gleichgewicht zwischen schnellem Fortschritt und dem Aufbau robuster Grundlagen finden.

Erbe und Migration von Smart Contracts

Das bestehende Web3-Ökosystem enthält Milliarden in an Smart Contracts gebundener Werte, die auf transaktionsbasierten Modellen aufgebaut sind. Diese Verträge können nicht einfach über Nacht umgeschrieben werden. Es müssen Migrationspfade für die schrittweise Einführung von intentzentrierten Designs vorhanden sein.

Hybride Architekturen, in denen Intent-Schichten bestehende Verträge umhüllen, bieten eine Lösung, fügen jedoch Komplexität hinzu. Entwickler müssen neue Paradigmen erlernen und gleichzeitig ältere Systeme pflegen. Nutzer sind unsicher, welche Anwendungen welche Interaktionsmodelle unterstützen. Die Übergangsphase schafft Fragmentierung statt Einheit.

Die Ausbildung von Entwicklern stellt eine weitere Herausforderung dar. Der Wechsel des Denkmodells vom imperativen Transaktionsprogrammieren zur deklarativen Intentausdruck ist erheblich. Aktuelle Blockchain-Entwickler haben tiefgreifende Expertise in spezifischen Sprachen und Mustern; Umschulungen benötigen Zeit. Universitäten und Bootcamps haben gerade erst begonnen, Solidity zu unterrichten; intent-basierte Entwicklung fügt eine weitere Lernkurve hinzu.

Verantwortlichkeit und Regress

Transaktionsbasierte Systeme bieten klare Verantwortlichkeit. Wenn eine Transaktion fehlschlägt oder unerwartet verläuft, können Sie die genaue Abfolge der Vorgänge prüfen. Intent-basierte Systeme abstrahieren die Ausführung, was es schwieriger macht zu verstehen, was schiefgelaufen ist, wenn die Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprechen.

Wer ist verantwortlich, wenn ein Solver suboptimale Ausführung bietet? Welche Möglichkeiten haben Nutzer? Wie können sie beweisen, dass ein Solver böswillig gehandelt hat anstatt nur einen ehrlichen Fehler zu machen? Diese Fragen haben in vielen aktuellen Designs keine klaren Antworten. Der Aufbau von Verantwortlichkeitsrahmen für intentzentrierte Systeme bleibt entscheidend für den Nutzerschutz.

Checkliste vor dem Token-Start für intent-basierte Projekte

Teams, die sich auf den Start von Tokens in intentzentrierten Systemen vorbereiten, stehen vor einzigartigen Überlegungen, die über die typischen Vorbereitungen für den Token-Start hinausgehen. Diese Projekte müssen die Tokenökonomien mit den zugrunde liegenden Solvernetzwerken und Intent-Matching-Mechanismen in Einklang bringen.

Definieren Sie eine klare Intent-Sprache und -Protokolle

Erfolgreiche intent-basierte Projekte erfordern eindeutige Standards für Intentausdrücke. Teams sollten:

Dokumentieren Sie Intentschemata umfassend: Geben Sie genau an, welche Arten von Intents das System unterstützt, wie Nutzer Einschränkungen ausdrücken, welche Parameter erforderlich bzw. optional sind. Intent-Sprachen müssen ausdrucksstark genug sein, um Nutzerwünsche zu erfassen, während sie für Solvernetzwerke analysierbar bleiben.

Stellen Sie Entwickler-SDKs und Tools bereit: Der Aufbau von Anwendungen auf intentzentrierten Systemen erfordert andere Werkzeuge als die transaktionsbasierte Entwicklung. Klare Dokumentation, Code-Beispiele und Testframeworks senken die Hürden für die Annahme.

Bedenken Sie die zukünftige Erweiterbarkeit: Intent-Sprachen sollten die Weiterentwicklung unterstützen. Neue Intantypen werden entstehen; der Standard sollte sie aufnehmen können, ohne bestehende Implementierungen zu brechen. Versionsschemata und Auslaufstrategien sind wichtig.

Aufbau oder Partnerschaft für Solver-Infrastruktur

Solvernetzwerke stellen das Ausführungsrückgrat von Intent-Systemen dar. Tokenprojekte müssen eine robuste Solving-Kapazität sicherstellen:

Initiale Solver-Teilnahme starten: Der Start erfordert genügend Solver, um wettbewerbsfähige Ausführungen zu bieten. Teams müssen möglicherweise selbst anfängliche Solver betreiben, Subventionen für frühe Teilnehmer bereitstellen oder Partnerschaften mit bestehenden Solver-Betreibern anderer Protokolle eingehen.

Solver-Anreizmechanismen sorgfältig entwerfen: Solver benötigen eine Vergütung, die die Kosten deckt und gleichzeitig optimale Nutzerergebnisse fördert. Die Token-Ökonomie sollte gutes Solver-Verhalten belohnen – indem sie einen Mehrwert für Nutzer bietet – während schlechtes Verhalten bestraft oder ausgeschlossen wird.

Solver-Monopole durch Design vermeiden: Mehrere Strategien können die Dezentralisierung von Solvern fördern. Senken Sie Einstiegsbarrieren, indem Sie Kapitalanforderungen minimieren. Implementieren Sie Reputationssysteme, die neuen Solvern erlauben, sich allmählich Glaubwürdigkeit aufzubauen. Erwägen Sie Modelle für delegiertes Solving, bei denen Solver spezialisiert sind, anstatt dass jeder alles handhaben muss.

Planen Sie die Koordination von Cross-Chain-Solvern: Wenn das Protokoll Cross-Chain-Intents beinhaltet, benötigen Solver Mechanismen für die Zusammenarbeit über verschiedene Domänen hinweg. Definieren Sie, wie die Abrechnung erfolgt, wer die Überbrückungskosten trägt und wie Streitigkeiten beigelegt werden.

Audit des Intent-Solver-Matching-Logik

Der Kern eines jeden intentzentrierten Systems ist, wie Intents mit Solverkapazität abgeglichen werden. Vor dem Token-Start:

Führen Sie gründliche Sicherheitsprüfungen durch: Die Intentausgleichslogik muss fehlerfrei sein. Bugs könnten es Solver ermöglichen, unrechtmäßig Wert zu extrahieren oder Intents unerfüllt zu lassen. Engagieren Sie mehrere Prüfungsfirmen mit Erfahrung im Mechanismusdesign, nicht nur in der Sicherheit von Smart Contracts.

Belastungstests der Matching-Algorithmen durchführen: Simulieren Sie Szenarien mit hoher Belastung. Was passiert, wenn Tausende von Intents gleichzeitig eintreffen? Wie degradiert das System unter Last auf annehmbare Weise? Wo sind Engpässe?

Kompatibilität von Anreizen überprüfen: Spieltheorie ist von enormer Bedeutung. Stellen Sie sicher, dass Solver nicht von abweichendem Verhalten profitieren können. Überprüfen Sie, ob Nash-Gleichgewichte mit den gewünschten Ergebnissen übereinstimmen. Berücksichtigen Sie Angriffsvektoren, bei denen sich Solver absprechen könnten, um Nutzer zu täuschen.

Priorisieren Sie Tests der Benutzererfahrung

Der Zweck der intentzentrierten Gestaltung ist die Verbesserung der Benutzererfahrung. Validieren Sie dies vor dem Start:

Tests mit nicht-technischen Nutzern durchführen: Setzen Sie die Schnittstelle vor Menschen, die die Komplexität der Blockchain nicht kennen. Können sie verstehen, was Intents bedeuten? Vertrauen sie dem System, wie gewünscht auszuführen? Wo gibt es Unklarheiten?

Vergleich mit traditionellen Alternativen anstellen: Vergleichen Sie die intent-basierte Erfahrung mit transaktionsbasierten Äquivalenten. Ist es tatsächlich einfacher? Sind die Ergebnisse konstant besser? Dokumentieren Sie spezifische Verbesserungen quantitativ.

Klaren Feedback-Mechanismus gestalten: Nutzer müssen verstehen, was mit ihren Intents passiert. Bieten Sie Status-Updates: Intent erhalten, Solver konkurrieren, Ausführung vorgeschlagen, Abwicklung bestätigt. Unklarer Feedback erweckt Misstrauen.

Bereiten Sie sich auf Randfälle vor: Was sehen Nutzer, wenn Intents nicht erfüllt werden können? Wie ändern oder stornieren sie Intents? Was passiert bei Netzwerkauslastung? Verfeinern Sie diese Erfahrungen gründlich.

Etablieren der Wege zur Governance und Dezentralisierung

Token-basierte Governance sollte zu den intentzentrierten Prinzipien passen:

Definieren Sie Upgrade-Mechanismen: Intent-Protokolle werden sich weiterentwickeln. Legen Sie klare Prozesse für das Vorschlagen, Testen und Implementieren von Änderungen fest. Balancieren Sie schnelles Iterieren mit der Stabilität, die Solvernetzwerke erfordern.

Planen Sie die Teilnahme der Solver-Governance: Sollten Solver besondere Governance-Rechte haben? Wie verhindert das Protokoll die Übernahme durch ein Solver-Kartell? Überlegen Sie, ob Solver-Teilnahme einen Token-Besitz erfordert und was das für Zentralisierungsrisiken bedeutet.

Roadmap zur progressiven Dezentralisierung: Die meisten Projekte starten mit einigen zentralisierten Komponenten aus pragmatischen Gründen. Dokumentieren Sie den Weg zur vollständigen Dezentralisierung explizit. Welche Meilensteine markieren den Übergang? Was löst Veränderungen in der Kontrolle aus?

Transparenz bei der Token-Ökonomie: Nutzer und Solver benötigen Vertrauen in die Token-Ökonomie. Veröffentlichen Sie klare Dokumentationen zu Emissionen, Vesting, Nutzung der Schatzkammer und Wertzuwachsmechanismen. Vermeiden Sie Überraschungen, die Vertrauen untergraben.

Sicherstellung der Kompatibilität zwischen Protokollen

Intentzentrierte Ökosysteme profitieren von Netzwerkeffekten. Die Isolation Ihres Protokolls begrenzt den Wert:

Unterstützen Sie aufkommende Intent-Standards: Nehmen Sie an der Entwicklung von Cross-Chain-Intent-Standards teil. Implementieren Sie vorgeschlagene ERCs im Zusammenhang mit der Intentausdrücken. Machen Sie die Integration mit anderen Protokollen unkompliziert.

Modulare Architektur bauen: Vermeiden Sie Lieferantenabhängigkeit, indem Sie Komponenten trennbar halten. Andere Projekte sollten in der Lage sein, Ihr Solver-Netzwerk oder Intent-Matching zu integrieren, ohne Ihren gesamten Stack zu übernehmen.

Partnerschaft mit komplementären Protokollen eingehen: Intent-Ökosysteme beinhalten spezialisierte Anbieter – einige konzentrieren sich auf Cross-Chain-Abrechnungen, andere auf spezifische Asset-Typen, wieder andere auf Privatsphäre. Strategische Partnerschaften schaffen mehr Wert als isolierte Entwicklungen.

Kettenneutralität wahren: Vermeiden Sie die Bevorzugung bestimmter Layer 1s oder Layer 2s, es sei denn, Ihr Anwendungsfall erfordert dies. Die Stärke der intentzentrierten Gestaltung liegt in der Abstraktion von Kettenunterschieden; künstliche Einschränkungen verringern den Reiz.

Wie die Zukunft aussehen könnte

Intentzentrierte Architekturen könnten Web3 dramatisch umgestalten, wenn sie weite Verbreitung finden. Die Extrapolation aktueller Trends deutet auf mehrere mögliche Zukünfte hin.

Über den Handel hinaus: Intent-Zentrierung für alles

Während sich frühe Implementierungen auf DeFi-Handel konzentrieren, reicht das Paradigma weit darüber hinaus. Spielanwendungen könnten Intents für das Management von Spiel-Assets nutzen, sodass Spieler gewünschtes Equipment oder Fortschrittswege angeben können, ohne die Blockchain-Mechanik zu verstehen. Die Logistik kann logistische Intents ausdrücken: „Liefern Sie diese...Materialien an diesen Ort bis zu diesem Datum mit Echtheitsnachweis."

Soziale Koordinationsmechanismen könnten auf Absichten basieren

DAOs könnten kollektive Wünsche äußern – finanzieren Sie diese öffentlichen Güter, erreichen Sie diese Ergebnisse – und Solver-Netzwerke könnten optimale Ressourcenzuweisungen identifizieren. Quadratische Finanzierung, rückwirkende Finanzierung öffentlicher Güter und andere Mechanismendesigns werden praktischer, wenn Absichtsschichten die Komplexität der Ausführung übernehmen.

Über-Ketten-Ertragsoptimierung könnte vollständig automatisiert werden

Nutzer äußern Risikobereitschaft und Gewinnerwartungen; Solvers balancieren dynamisch zwischen Protokollen und Ketten, um die Ergebnisse zu maximieren. Der mentale Aufwand für das aktive Management von DeFi-Positionen verschwindet.

Transformation des Börsendesigns

Aktuelle DEX-Designs könnten Zwischenstufen statt Endzuständen sein. Wenn die Zuordnung von Absichten hinreichend effizient wird, könnten separate Börsenschnittstellen überflüssig werden. Wallets selbst könnten zu Absichtsschnittstellen werden, mit Solvern, die Liquidität just-in-time bereitstellen, anstatt durch ständig aktive Liquiditätspools.

Machtverschiebungen: Von Ketten zu Solver-Netzwerken

Der Wert und die Kontrolle könnten sich von Layer-1-Blockchains zu Absichtsorchestrierungsschichten verlagern. Wenn Benutzer hauptsächlich über Absichtsschnittstellen interagieren, wird die zugrundeliegende Abwicklungskette weniger wichtig. Solvers wählen die Ausführungsorte; Nutzer kümmern sich nur um die Ergebnisse.

Evolution der Smart-Contract-Entwicklung

Smart-Contract-Entwickler könnten sich von der Kodierung von Ausführungslogik auf die Definition von Absichtssprachen und Gültigkeitsbedingungen verlagern. Anstatt zu programmieren "wenn X passiert, dann mache Y", programmieren sie "diese Ergebnisse sind gültig, alles andere ist ungültig."

Regulatorische Auswirkungen

Absichtsbasierte Systeme könnten die aufsichtsrechtliche Überwachung verkomplizieren. Wenn Nutzer Ergebnisse ausdrücken und Solvers die Ausführung übernehmen, wer ist dann für die Einhaltung der Vorschriften verantwortlich?

Abschließende Gedanken

Intent-zentriertes Design stellt eine grundlegende Neuinterpretation dar, wie Menschen mit Blockchain-Systemen interagieren. Die Vorteile sind überzeugend: dramatisch vereinfachte Benutzererfahrung, Schutz vor MEV-Exploitation, nahtlose über-Ketten-Koordination und Kapitaleffizienzgewinne.

Die Risiken erfordern jedoch sorgfältige Aufmerksamkeit. Solver-Zentralisierung könnte die Machtkonzentration wiederherstellen, die Blockchains eliminieren wollten. Privatsphäre-Herausforderungen bleiben ungelöst. Die Implementierungskomplexität könnte die Einführung begrenzen. Für Nutzer wird das Verständnis dieses Wandels wichtig sein, da er prägt, wie Sie in den kommenden Jahren mit Blockchain-Anwendungen interagieren.

Für Entwickler bietet das Intent-zentrierte Design die Möglichkeit, Anwendungen zu bauen, die zuvor unpraktisch waren. Aber es erfordert das Erlernen neuer Paradigmen und die Akzeptanz, dass Ihr Code nicht direkt ausgeführt wird – Solver-Netzwerke tun dies.

Für Token-Teams in diesem Raum hebt die vorher bereitgestellte Checkliste Überlegungen hervor, die über typische Token-Starts hinausgehen. Der Erfolg oder das Scheitern absichtsbasierter Protokolle basiert auf der Gesundheit des Solver-Netzwerks, der Korrektheit des Mechanismendesigns und der Qualität der Benutzererfahrung.

Der Übergang zu absichtszentrierten Architekturen wird nicht über Nacht geschehen und wird wahrscheinlich nicht absolut sein. Hybridsysteme werden noch Jahre dominieren. Aber die Richtung scheint klar: Web3 muss die Komplexität abstrahieren, wenn es die Mainstream-Annahme erreichen will. Intent-zentriertes Design bietet einen Weg nach vorne und tauscht etwas Transparenz für große Verbesserungen in der Benutzerfreundlichkeit ein.

Ob diese Transformation letztendlich ihr Versprechen einlöst, hängt davon ab, wie gut das Ökosystem die Kompromisse navigiert. Können Solver-Netzwerke dezentral bleiben? Kann die Privatsphäre bewahrt werden, während eine optimale Ausführung ermöglicht wird? Können Standards entstehen, die Interoperabilität ermöglichen, ohne Innovation zu behindern?

Die Antworten auf diese Fragen werden bestimmen, ob das intent-zentrierte Design die dominierende Architektur für Web3 wird oder ein Nischenansatz für spezifische Anwendungsfälle bleibt. Sicher ist, dass das Gespräch sich von "ob" zu "wie" verschoben hat – das Paradigma wird jetzt aufgebaut, mit Milliarden Kapital und erheblicher Entwickleraufmerksamkeit dahinter.

Für alle, die am Web3 teilnehmen – als Nutzer, Entwickler, Investor oder Forscher – ist das Verständnis intent-zentrierter Architekturen von optional zu essenziell geworden. Dies ist keine entfernte Zukunftsvision, sondern eine aktiv ablaufende Transformation der grundlegenden Architektur von Blockchain. Die Smart Contracts, die das erste Kapitel von Web3 definierten, weichen Absichtsschichten, die vielleicht das nächste definieren.

Achten Sie darauf, experimentieren Sie vorsichtig und erkennen Sie, dass das, was wie eine inkrementelle Verbesserung der Benutzererfahrung erscheint, tatsächlich der Beginn der bedeutendsten architektonischen Entwicklung von Blockchain seit der Einführung der programmierbaren Abwicklung durch Ethereum sein könnte. Die Zukunft von Web3 wird jetzt in Intentsprachen, Solver-Netzwerken und den Designentscheidungen geschrieben, die bestimmen werden, ob Blockchain schließlich für jedermann zugänglich wird oder das Domänel von technischen Spezialisten bleibt.

Die Gelegenheit ist enorm. Ebenso sind die Einsätze.

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich Bildungszwecken und sollten nicht als Finanz- oder Rechtsberatung betrachtet werden. Führen Sie immer Ihre eigene Recherche durch oder konsultieren Sie einen Fachmann, wenn Sie mit Kryptowährungsanlagen umgehen.
Intent-basierte vs. transaktionsbasierte Web3: Wie sich die Blockchain-UX verändert | Yellow.com