Bitcoin‑Analyst Michaël van de Poppe zog Parallelen zwischen der jüngsten Korrektur der Kryptowährung und ihrem kurzen COVID‑Crash und deutete an, dass der Markt kräftig steigen und skeptische Trader an der Seitenlinie zurücklassen könnte. Der niederländische Trader erklärte seinen 815.000 Followern auf X, dass die aktuelle Kursentwicklung von Bitcoin Mustern von vor fünf Jahren ähnelt, als sich der Vermögenswert erholte, ohne seine Tiefststände erneut zu testen – trotz weit verbreiteter bärischer Erwartungen. Bitcoin wurde zum Redaktionsschluss bei 86.975 $ gehandelt, was einem Rückgang von 23 % im vergangenen Monat entspricht.
Was geschah: COVID‑Vergleich
Van de Poppe posted seine Analyse auf X und verglich den jüngsten Marktrückgang mit der Volatilität von Bitcoin während der Pandemie. Er stellte fest, dass während des COVID‑Crashs Trader mit tieferen Tiefstständen rechneten, die nie eintraten.
„Die Leute erwarteten tatsächlich, noch einen Test der Tiefs zu sehen; auch während des COVID‑Crashs wurden tiefere Tiefs erwartet“, schrieb van de Poppe. „Es ist nie passiert.“
Der Analyst bezeichnete die jüngste Bewegung von Bitcoin als „großartig“, warnte jedoch, dass der Vermögenswert sich weiterhin in einem Abwärtstrend befinde. Er identifizierte 91.000 $ als erste wichtige Widerstandszone und sagte dort eine Konsolidierung voraus.
Van de Poppe rechnet mit einem Test der Spanne von 85.000 bis 86.000 $, bevor eine weitere Aufwärtsbewegung einsetzt. Er führte die jüngste Erholung auf einen erfolgreichen Retest und das Schließen einer CME‑Lücke zurück.
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Warum es wichtig ist: Marktpsychologie
Van de Poppes Vergleich verdeutlicht, wie die Marktpsychologie während scharfer Korrekturen häufig das Verhalten der Trader bestimmt. Er beobachtete, dass mit dem Anstieg von Bitcoin während der COVID‑Erholung das FOMO in den sozialen Medien zunahm und Bären eilig wieder in Positionen einstiegen.
Das Muster legt nahe, dass Privatanleger und institutionelle Akteure die Schwere und Dauer von Korrekturen häufig falsch einschätzen.
Der Analyst äußerte Frustration über anhaltenden Skeptizismus und erklärte, der Markt könne das, was er „das größte ‚fuck you‘“ nannte, liefern, indem er steigt, ohne den Zweiflern einen weiteren Einstiegspunkt zu geben. Sein Kommentar spiegelt die breitere Spannung auf den Kryptomärkten zwischen jenen wider, die mit tieferen Korrekturen rechnen, und denen, die auf eine Erholung setzen.
Historische Präzedenzfälle aus dem COVID‑Crash deuten darauf hin, dass ähnliche Erholungen schnell auftreten können, auch wenn der aktuelle monatliche Rückgang von 23 % bei Bitcoin zeigt, dass weiterhin erhebliche Unsicherheit besteht.
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