Bitcoin überschritt am Mittwoch 104.000 US-Dollar und verkleinerte die Lücke zu seinem Allzeithoch von 109.000 US-Dollar, da sich die Handelskonflikte zwischen den USA und China entspannten und technische Indikatoren stärkten. Die Kryptowährung stieg, nachdem beide Nationen reduzierte Zölle auf bestimmte Importe und Exporte ankündigten und die Risikobereitschaft in traditionellen und digitalen Vermögensmärkten erhöhten.
Was Sie wissen sollten:
- Der Preisanstieg von Bitcoin fällt mit der Verbesserung der Handelsbeziehungen zwischen den USA und China zusammen
- Eine technische Metrik namens Taker Buy Sell Ratio hat 1,02 erreicht, was historisch auf Wendepunkte im Markt hinweist
- Institutionelle Investitionen über ETFs und Unternehmenskäufe unterstützen weiterhin das Preisniveau
Die neueste Rally basiert auf breiteren wirtschaftlichen Entwicklungen, die Investoren ermutigt haben, Kapital in risikoreichere Vermögenswerte zurückzufließen. Marktanalysten weisen auf bestimmte On-Chain-Metriken hin, die darauf hindeuten, dass dieser Aufwärtsimpuls trotz früherer Muster der Volatilität nach ähnlichen technischen Lesungen kurzfristig anhalten könnte.
"Es ist bemerkenswert, dass in früheren Phasen dieses gleiche Niveau mit Umkehrzonen oder starker Volatilität zusammenfiel und sowohl den Anfang als auch das Ende von Trends markierte", schrieb Analyst G a a h von CryptoQuant. "Wir stehen daher vor einem Szenario, in dem die Käufernachfrage BTC weiterhin auf neue Höchststände treiben könnte."
Das Taker Buy Sell Ratio, das das Verhältnis zwischen Kauf- und Verkaufsaufträgen auf dem Markt misst, hat kürzlich die bedeutende Schwelle von 1,02 überschritten. Diese Metrik hat historisch wichtige Wendepunkte in der Preisbewegung von Bitcoin markiert, unter anderem Ende 2022, als die Preise zwischen 15.000 und 20.000 US-Dollar schwankten, und erneut im Oktober 2023, als Bitcoin die 30.000 US-Dollar-Grenze durchbrach.
Technische Analysten interpretieren dieses steigende Verhältnis als Beweis für aggressives Kaufverhalten, wobei Markttaker kurzfristig wieder die Kontrolle übernehmen.
Institutionelle Investitionen treiben anhaltende Preisstärke an
Über kurzfristige technische Indikatoren hinaus deuten auch langfristige Metriken auf anhaltende Marktstärke hin. Der realisierte Preis – der den durchschnittlichen Kaufpreis aller zirkulierenden Bitcoins widerspiegelt – bewegt sich laut separater Analysen des CryptoQuant-Analysten Crypto Dan weiterhin nach oben.
Dieser fortgesetzte Anstieg des realisierten Preises zeigt, dass Investoren zunehmend Bitcoins zu höheren Preisniveaus akkumulieren, im Gegensatz zu früheren Marktzyklen, in denen Umkehrungen des realisierten Preises signifikante Korrekturen vorwegnahmen.
Institutionelle Zuflüsse stellen einen Schlüsselfaktor hinter diesem Trend dar. Die Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs und vermehrte Zuweisungen von Unternehmensschatzkammern haben anhaltende Kapitaleinflüsse geschaffen, die sich von früheren Zyklen unterscheiden.
Diese institutionellen Kanäle haben effektiv den durchschnittlichen Erwerbspreis am Markt erhöht und die zugrundeliegende Marktstruktur gestärkt. Während mehr institutionelle Akteure weiterhin Kapital in Bitcoin investieren, legt der Trend des realisierten Preises nahe, dass die aktuelle Rally noch Spielraum zur Ausdehnung haben könnte.
Das Zusammentreffen von positiven makroökonomischen Entwicklungen und unterstützenden On-Chain-Metriken schafft das, was Analysten als konstruktive Umgebung für Bitcoin beschreiben. Da die Handelskonfliktreduzierungen einen günstigen Hintergrund bieten, scheinen technisch orientierte Investoren zunehmend zuversichtlich in Bezug auf die kurzfristigen Preisaussichten zu sein.
Abschließende Gedanken
Bitcoins Vorstoß über die Marke von 104.000 US-Dollar erfolgt mitten in der Verbesserung der technischen Indikatoren und günstigen makroökonomischen Bedingungen. Mit fortgesetzter institutioneller Unterstützung und einem Taker Buy Sell Ratio, das erneute Käuferkontrolle signalisiert, bleiben Analysten vorsichtig optimistisch in Bezug auf Bitcoins kurzfristige Entwicklung trotz historischer Volatilitätsmuster nach ähnlichen Indikatorablesungen.