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Bitcoin erlebt das schlechteste Q1 seit 2018 angesichts Marktunsicherheit und Handelszöllen

Mar, 31 2025 12:59
Bitcoin erlebt das schlechteste  Q1 seit 2018 angesichts  Marktunsicherheit und Handelszöllen

Bitcoin beendet das erste Quartal von 2025 mit schwacher Leistung, was die schlechteste Q1-Performance seit 2018 darstellt.

Die führende Kryptowährung hat in den vergangenen drei Monaten einen Rückgang von 13% erlitten. Erneuter makroökonomischer Druck, US-Handelszölle und fehlende Aufwärtsdynamik dämpfen die Anlegerstimmung.

Da Bitcoin am Rande der Unterstützung bei $80.000 steht, bereiten sich Händler auf potenzielle Volatilität in den kommenden Wochen vor.

Makroökonomische Gegenwinde und Handelszölle belasten Bitcoin

Ein wesentlicher Faktor für die enttäuschende Quartalsperformance von Bitcoin ist das breitere makroökonomische Umfeld, das zunehmende Unsicherheit der Investoren über die US-Handelspolitik hervorruft. Am 2. April treten neue US-Handelszölle in Kraft - ein Ereignis, das von Ex-Präsident Donald Trump als "Liberation Day" bezeichnet wurde. Diese Zölle, die bis zu $1,5 Billionen an US-Importen betreffen könnten, schüren Bedenken hinsichtlich wirtschaftlicher Instabilität und der Performance von Risikoanlagen.

Trotz dieser Gegenwinde haben sich traditionelle sichere Anlagen wie Gold weiter erholt und neue Allzeithochs erreicht, während Bitcoin Schwierigkeiten hatte, seine Dynamik aufrechtzuerhalten. Die risikoscheue Stimmung des Marktes hat den Bitcoin-Preis weiter unter Druck gesetzt, da Anleger in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit eher auf Anlagen mit einem etablierten Wertaufbewahrungscharakter setzen.

Technische Indikatoren signalisieren potenzielle Marktschwäche

Die Kursbewegungen von Bitcoin haben ein gemischtes technisches Bild zum Einstieg in Q2 dargestellt. Die Kryptowährung bildete kürzlich ein "bearish engulfing"-Muster auf dem Wochenchart - ein Indikator, der häufig einem weiteren Abwärtstrend vorausgeht. Marktanalysten beobachten genau die wichtigen Unterstützungsniveaus um $80.000, da ein Durchbruch unter diese psychologische Schwelle einen größeren Abverkauf auslösen könnte.

Außerdem nehmen die Sorgen über das mögliche Auftreten eines "death cross" in der Korrelation von Bitcoin mit den US-Aktienmärkten zu. Dieses technische Muster, das auftritt, wenn kurzfristige gleitende Durchschnitte unter langfristige fallen, hat historisch Abwärtstrends bei Risikoanlagen signalisiert. Einige Analysten argumentieren jedoch, dass diese Muster auch mit Markttiefpunkten zusammenfallen können und bei einer Stimmungsänderung in den kommenden Wochen eine potenzielle Kaufgelegenheit bieten.

Bitcoins Marktprofitabilität signalisiert weitere Vorsicht

Auch On-Chain-Daten zeigen vorsichtige Signale, da das Marktwert-zu-realisiertem-Wert (MVRV)-Verhältnis von Bitcoin zu seinem langfristigen historischen Durchschnitt zurückkehrt. Diese Metrik, die einschätzt, ob Bitcoin über- oder unterbewertet ist, basierend auf der Investorenprofitabilität, zeigte kürzlich ein eigenes "death cross". Frühere Fälle dieses Musters wurden von Kursrückgängen gefolgt, was die Bedenken stärkt, dass der Markt sich vor der Stabilisierung weiterhin einem Abwärtsrisiko ausgesetzt sehen könnte.

Trotz des Rückgangs bleibt die Kurskorrektur von Bitcoin innerhalb historischer Normen für einen Bullenmarktzyklus. Frühere Marktzyklen haben Korrekturen von bis zu 60% gesehen, was darauf hindeutet, dass, obwohl der jüngste Rückgang bemerkenswert war, er nicht unbedingt das Ende des breiteren Aufwärtstrends bedeutet.

Coinbase-Prämie deutet auf mögliche Marktwende hin

Während der breitere Markt unsicher bleibt, sehen einige Händler eine potenzielle Umkehr, da der Verkaufsdruck nachzulassen beginnt. Die Coinbase-Prämie - eine Metrik, die den Preisunterschied zwischen Bitcoin auf der US-ansässigen Coinbase und Binance verfolgt - hat trotz der jüngsten Volatilität Zeichen der Widerstandsfähigkeit gezeigt. Historisch wurde ein steigendes Prämienniveau mit wachsendem institutionellem Interesse und erneuter bullischer Stimmung unter US-Investoren assoziiert.

Obwohl die Prämie sich weiterhin in der Nähe neutraler Niveaus befindet, deutet ihre Stabilität darauf hin, dass die Panikverkäufe nachlassen könnten, was den Weg für eine potenzielle Erholung ebnen könnte, falls sich die makroökonomischen Bedingungen verbessern. Marktteilnehmer sehen nun dem bevorstehenden Vortrag des Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, am 4. April entgegen, der weitere Einblicke in die Haltung der Fed zu Inflation und Zinspolitik geben könnte - wichtige Faktoren, die den Kurs von Bitcoin in den kommenden Monaten beeinflussen könnten.

Ausblick auf Q2: Bitcoin steht vor einem entscheidenden Moment

Während Bitcoin ein glanzloses Q1 verlässt, werden die kommenden Monate entscheidend dafür sein, ob die Kryptowährung ihre Aufwärtsdynamik wiedererlangen kann. Bei makroökonomischen Unsicherheiten, sich entwickelnden Handelspolitiken und technischen Indikatoren, die sowohl Vorsicht als auch Chancen signalisieren, bleiben Bitcoin-Händler in Alarmbereitschaft für die nächste große Bewegung.

Während der Rückgang von Bitcoin um 13% im Quartal das schlechteste Q1 seit 2018 darstellt, deuten historische Trends darauf hin, dass der digitale Vermögenswert oft stark von ähnlichen Korrekturen profitiert hat. Während die traditionellen Märkte die wirtschaftlichen Entwicklungen verdauen, bleibt das Augenmerk auf Bitcoins Fähigkeit, wichtige Unterstützungsniveaus zu verteidigen und sich in einer zunehmend unsicheren finanziellen Landschaft als führende Wertaufbewahrung neu zu behaupten.

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich Bildungszwecken und sollten nicht als Finanz- oder Rechtsberatung betrachtet werden. Führen Sie immer Ihre eigene Recherche durch oder konsultieren Sie einen Fachmann, wenn Sie mit Kryptowährungsanlagen umgehen.
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