Der Bitcoin-Preis ist drastisch gefallen. Er wird jetzt bei $57.000 gehandelt, was 23 % unter seinem Allzeithoch liegt. Aber ein Analyst bleibt optimistisch, und wir wollen ihm glauben, nicht wahr?
Arsen, ein unabhängiger Marktanalyst, prognostiziert einen Anstieg auf beeindruckende $330.000 in diesem Zyklus, was ein wenig schwer zu glauben scheint. Er ist über den aktuellen Einbruch nicht besorgt.
"Smart Money" akkumuliert Bitcoin, argumentiert Arsen. Dazu gehören institutionelle Investoren und Marktexperten.
"Dieser Einbruch ist nichts Neues", stellt er fest. Bitcoin hat ähnliche Muster schon früher gesehen.
Frühere Hausse-Zyklen traten alle vier Jahre auf. Sie dauerten jeweils etwa 800 Tage, was ziemlich lang ist. Der erste im Jahr 2012 verzeichnete einen Preisanstieg von 9.000 %. Aber wir sind davon weit entfernt, nicht wahr?
Die nachfolgenden Zyklen in 2016 und 2020 zeigten kleinere Gewinne. Sie lagen bei 3.000 % bzw. 1.200 %. Das ist ziemlich nah an dem, was wir jetzt sehen. Oder doch nicht? Der aktuelle Hausse-Zyklus scheint etwas seltsam. Aber nicht für unseren Analysten.
Arsen weist auf einen Trend hin. "In jedem aufeinanderfolgenden Zyklus werden die Bitcoin-Renditen um etwa ~60 % geringer", schreibt er.
Basierend auf diesem Muster prognostiziert er einen Preisanstieg von 450 % in diesem Zyklus. Das würde Bitcoin bei etwa $330.000 pro Coin platzieren.
Die aktuelle Korrektur hat mehrere Ursachen. Mt. Gox entschädigt die Kunden. Die deutsche Regierung verkauft Bitcoin.
Trotz dessen kaufen institutionelle Investoren den Einbruch. CoinShares-Daten bestätigen diesen Trend.
CryptoQuant, eine On-Chain-Analyseplattform, berichtet, dass "Wale" ihre Bestände erhöhen. Dabei handelt es sich um große Bitcoin-Investoren.
Nicht jeder teilt Arsen's Optimismus. Einige Analysten prognostizieren weitere Rückgänge vor einer Erholung.
Markus Thielen von 10x Research sieht das Potenzial, dass Bitcoin auf $50.000 fällt. Er stützt sich dabei auf eine bärische Doppel-Top-Formation.
Michaël van de Poppe, Gründer von MN Capital, hat ebenfalls eine kurzfristig bärische Einschätzung. Er erwartet, dass Bitcoin unter $56.000 fällt.
Van de Poppe prognostiziert einen weiteren Rückgang auf etwa $52.800. Dies würde auf der Nachfrageseite Liquidität erschließen.
Ein weiterer berühmter Analyst, Apsk32, sieht eine Korrektur bis Oktober voraus. Dann prognostizieren sie eine 300%ige Rallye bis 2026.
Der Kryptomarkt bleibt volatil. Bitcoins Reise zu $330.000 wird kein reibungsloser Weg sein. Aber für langfristige Gläubige könnte der aktuelle Einbruch eine Kaufgelegenheit sein.