Der Vermögensverwalter Bitwise prognostiziert, dass Bitcoin, Ethereum und Solana bis 2026 neue Allzeithochs erreichen werden, getrieben durch institutionelle Adoption und regulatorische Klarheit. Das Unternehmen erwartet, dass börsengehandelte Fonds (ETFs) mehr als 100 % des neuen Marktangebots aller drei Kryptowährungen aufkaufen werden.
Was passiert ist: ETF-Nachfrageprognosen
Bitwise hat seinen Krypto-Marktausblick für 2026 veröffentlicht und sagt voraus, dass sich Bitcoin von seinem traditionellen Vierjahres-Preiszylus lösen wird, da große Institutionen wie Citi, Morgan Stanley, Wells Fargo und Merrill Lynch ihre Allokationen in Spot-ETFs beschleunigen.
Das Unternehmen schätzt, dass 166.000 Bitcoin im Wert von 15,3 Milliarden US-Dollar, 960.000 Ethereum im Wert von rund 3,0 Milliarden US-Dollar und 23 Millionen Solana-Coins im Gesamtwert von 3,2 Milliarden US-Dollar als neues Angebot auf den Markt kommen werden.
Es wird erwartet, dass ETFs mehr als diese Mengen absorbieren, wobei der institutionelle Zugang bis 2026 deutlich zunehmen dürfte. Laut dem Bericht ist die Volatilität von Bitcoin im Jahr 2025 bereits unter das Niveau des Tech-Giganten Nvidia gesunken.
Der Stablecoin-Markt, derzeit mit knapp 300 Milliarden US-Dollar bewertet und geprägt von Token wie USDT und USDC, soll bis Ende 2026 auf 500 Milliarden US-Dollar anwachsen.
Bitwise rechnet damit, dass in den Vereinigten Staaten nach neuen SEC-Notierungsstandards mehr als 100 kryptogebundene ETFs aufgelegt werden.
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Warum es wichtig ist: Institutioneller Wandel
Bitwise identifiziert Stablecoin-Wachstum und Tokenisierung als zentrale Trends, wobei Ethereum und Solana als Hauptprofiteure gelten, insbesondere wenn der CLARITY Act verabschiedet wird.
Der Crypto Innovators 30 Index des Unternehmens, der Firmen abbildet, die Krypto-Infrastruktur und -Dienstleistungen bereitstellen, ist in drei Jahren um 585 % gestiegen, verglichen mit 140 % Zuwachs bei traditionellen Tech-Aktien.
Es wird erwartet, dass die Hälfte der Ivy-League-Stiftungen in Kryptowährungen investieren wird, während die verwalteten On-Chain-Vault-Assets sich verdoppeln sollen.
Bitwise warnt, dass Schwellenländer möglicherweise Stablecoins für Währungsinstabilität verantwortlich machen, obwohl Bürger in der Regel erst dann auf dollargedeckte Token ausweichen, wenn ihre lokalen Währungen versagen.
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