Groupe BPCE, Frankreichs zweitgrößte Bankengruppe, bietet seit Montag rund 2 Millionen Kunden direkten Handel mit Kryptowährungen über die mobilen Anwendungen von Banque Populaire und Caisse d'Épargne mobile applications an.
Der launch markiert eine der bedeutendsten Integrationen von Handel mit digitalen Vermögenswerten in die traditionelle Banken-Infrastruktur in Europa.
Vier Regionalbanken starteten den Rollout am 8. Dezember; die vollständige Ausweitung auf die 29 regionalen Bankennetze der BPCE ist für 2026 geplant. Die phased Einführung soll letztlich mehr als 12 Millionen Kunden erreichen.
Was ist passiert
BPCE-Kunden können nun Bitcoin, Ethereum, Solana und USDC über ein spezielles Konto für digitale Vermögenswerte innerhalb ihrer bestehenden Banking-Apps kaufen und verkaufen.
Der Dienst wird über Hexarq betrieben, die Krypto-Tochter von BPCE, die 2024 die PSAN-Zulassung (Prestataire de Services sur Actifs Numériques) der französischen Finanzaufsicht Autorité des Marchés Financiers authorization erhalten hat.
Kontoinhaber zahlen 2,99 € pro Monat plus 1,5 % Transaktions-commission, mit einer Mindestgebühr von 1 € pro Trade.
Die Anfangsphase richtet sich an rund 2 Millionen Kunden der Banque Populaire Île-de-France und der Caisse d'Épargne Provence-Alpes-Côte d’Azur.
Ein BPCE-Vertreter erklärte, der gestufte Ansatz ermögliche es der Bank, die Akzeptanzraten und die System-performance zu beobachten, bevor auf die gesamte Kundenbasis skaliert wird.
Hexarq ist das zweite banknahe Unternehmen in Frankreich, das eine PSAN-Genehmigung erhält, nach der SG-Forge-Tochter von Société Générale, die die license im Juli 2023 erhielt.
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Warum das wichtig ist
Durch diese Integration positioniert sich BPCE im Wettbewerb mit eigenständigen Krypto-Börsen, indem sie regulierten Zugang zu digitalen Vermögenswerten innerhalb vertrauter Bankumgebungen bietet.
Der Einstieg von BPCE folgt ähnlichen Schritten europäischer Bankwettbewerber.
Spaniens BBVA allows bereits direkten Handel mit Kryptowährungen über seine Banking-App, während Santanders Openbank Zugang zu fünf digitalen Assets mit integrierter Verwahrung bietet.
Das Timing fällt mit der Umsetzung der EU-Verordnung „Markets in Crypto-Assets“ (MiCA) in Frankreich zusammen, die umfassende Zulassungspflichten für Dienst-providers im Bereich digitale Vermögenswerte im gesamten Block einführt.
Frankreich begann im Juli 2024 mit der Annahme von MiCA-Lizenzanträgen und positionierte sich damit als erste große EU-Volkswirtschaft, die den regulatorischen Rahmen vor dem Inkrafttreten am 30. Dezember 2024 in die Praxis umsetzt.
Durch die direkte Integration von Krypto-Dienstleistungen in Retail-Banking-Apps will BPCE Kunden halten, die sonst zu spezialisierten Börsen wechseln könnten, und gleichzeitig neue Kunden gewinnen, die regulierten Zugang zu digitalen Vermögenswerten suchen.
Die Strategie der Bank spiegelt die breitere institutionelle Anerkennung von Kryptowährungen als Mainstream-Finanzprodukt wider, das traditionelle Bankinfrastruktur und regulatorische Aufsicht erfordert.
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