Das Circle Payment Network (CPN) kündigte am 2. Juni die Integration seines vierten Fintech-Partners, RedotPay, an. Die Partnerschaft ermöglicht es RedotPay-Nutzern, Gelder direkt auf brasilianische Bankkonten zu senden, wobei das Geld bei Ankunft automatisch in den brasilianischen Real umgewandelt wird. Dies markiert einen weiteren Meilenstein in der wachsenden Akzeptanz von Stablecoins, insbesondere Circles USDC, als wesentliche Infrastruktur für grenzüberschreitende Zahlungen und Überweisungen.
Das im April 2025 gestartete Circle Payment Network (CPN) zielt darauf ab, den Geldtransfer zwischen Finanzinstituten zu revolutionieren. Durch die Nutzung von Stablecoins wie USDC bietet CPN eine schnellere, effizientere Lösung für die Herausforderungen herkömmlicher Banksysteme und klassischer grenzüberschreitender Zahlungsmethoden. Das Mainnet von CPN ging offiziell am 21. Mai 2025 live, wobei eine erste Welle von Fintech-Unternehmen die Technologie übernahm, was einen entscheidenden Schritt vorwärts für stablecoin-basierte Zahlungen darstellte.
Das Netzwerk hat schnell erhebliche Aufmerksamkeit erregt, da vier Fintech-Unternehmen - Conduit, RedotPay, Alfred Pay und Tazapay - CPN integriert haben, um verschiedene Aspekte von internationalen Zahlungsströmen zu unterstützen. Diese Unternehmen sind Vorreiter bei der Nutzung von Stablecoins in grenzüberschreitenden Transaktionen, insbesondere für Geschäftszahlungen, Überweisungen und andere Finanzdienstleistungen. Jedes Unternehmen nutzt die Circle-Plattform, um Zahlungsoperationen in verschiedenen geografischen Märkten zu optimieren.
Die neueste Integration, die RedotPay am 2. Juni ankündigte, unterstreicht die rasche Einführung von CPN durch wichtige Akteure im Fintech-Sektor. RedotPay, ein Unternehmen für grenzüberschreitende Zahlungen, ermöglicht jetzt seinen Nutzern, USDC direkt auf brasilianische Bankkonten zu senden, ein wichtiger Schritt für Einzelpersonen und Unternehmen, die effiziente Geldüberweisungen nach Brasilien benötigen.
Was diese Integration auszeichnet, ist die automatische Umwandlung von USDC in den brasilianischen Real (BRL) bei der Ankunft auf dem Konto des Empfängers, eine Funktion, die die Bequemlichkeit von grenzüberschreitenden Zahlungen erhöht und die Komplexität manueller Umrechnungen eliminiert. Durch die Nutzung von CPN verbessert RedotPay nicht nur die Transaktionsgeschwindigkeit, sondern senkt auch die mit traditionellen internationalen Überweisungen verbundenen Kosten, wie Fremdwährungsgebühren und Vermittlergebühren.
Dieser Schritt erfolgt zu einem Zeitpunkt, zu dem Brasilien ein zunehmendes Interesse an digitalen Währungen verzeichnet, wobei die Akzeptanz von Stablecoins an Fahrt gewinnt. Für RedotPay bietet die Integration der Circle-Technologie einen einzigartigen Mehrwert, indem sie die Herausforderungen langsamer und kostspieliger internationaler Zahlungen adressiert, insbesondere in Regionen wie Lateinamerika, wo die traditionelle Bankeninfrastruktur oft unzureichend ist.
Erweiterung des CPN-Ökosystems
Circles Bemühungen, die Reichweite seines Zahlungsnetzwerks auszubauen, sind deutlich in den bisher gesicherten Partnerschaften zu erkennen. Conduit, ein weiterer bedeutender Fintech-Akteur, war einer der ersten, der CPN im Mai 2025 integrierte. Conduit nutzt CPN, um Fiat-zu-USDC-Flüsse nach Mexiko zu ermöglichen und Unternehmen den grenzüberschreitenden Geldtransfer mit minimaler Reibung zu ermöglichen. Diese Integration positioniert Conduit als Schlüsselfigur im wachsenden Trend der stablecoin-basierten grenzüberschreitenden Geschäftszahlungen.
Ebenso hat Tazapay, eine grenzüberschreitende Zahlungslösung, CPN integriert, um Fiat-Auszahlungen nach Hongkong zu unterstützen und damit den geografischen Fußabdruck von Circles stablecoin-basiertem Netzwerk weiter zu erweitern. Alfred Pay, das sich auf die Ermöglichung von Stablecoin-zu-Fiat-Überweisungen über beliebte Zahlungswege wie PIX und SPEI in Mexiko und Brasilien konzentriert, nutzt ebenfalls CPN zur Verbesserung seiner Serviceangebote.
Diese Integrationen unterstreichen gemeinsam die Vielseitigkeit des Circle Payment Networks, das darauf ausgelegt ist, Zahlungen über eine Vielzahl von Finanzsystemen hinweg zu erleichtern, sei es für individuelle Überweisungen, Geschäftszahlungen oder institutionelle Transfers. Durch die Rationalisierung von Zahlungen und die Automatisierung von Fiat-Umrechnungen positioniert sich CPN als bedeutende Alternative zu traditionellen Überweisungsnetzwerken.
Mit der breiteren Akzeptanz von Stablecoins erweitern sich ihre Anwendungsfälle über den Bereich der Kryptowährungen hinaus. Unternehmen wie Stripe und Coinbase haben zum Beispiel Produkte auf den Markt gebracht, die USDC-Überweisungen mit automatischen Auszahlungen in verschiedenen Fiat-Währungen ermöglichen und damit die wachsende Nachfrage nach stablecoin-basierten Zahlungssystemen verdeutlichen.
Zudem bauen aufstrebende Fintech-Plattformen wie Ramp Network, BVNK, Transak und MoonPay Infrastrukturen auf, um Bank-zu-Bank- und Wallet-zu-Bank-Zahlungen zu unterstützen, die USDC, USDt und andere Stablecoins nutzen. Diese Verbreitung von Stablecoin-fähigen Dienstleistungen beschleunigt die Transformation der Zahlungsindustrie und macht sie integrativer, effizienter und zugänglicher.
Traditionelle Finanzinstitute beginnen, Stablecoins zu akzeptieren
Während Fintech-Unternehmen an vorderster Front der Stablecoin-Adoption stehen, beginnen auch traditionelle Finanzinstitute, darauf aufmerksam zu werden. Traditionelle Zahlungsanbieter wie Visa und Mastercard haben begonnen, Stablecoin-Akzeptanz für Händler zu ermöglichen und bieten Karten an, die mit Stablecoin-Guthaben verlinkt sind, um den Verbrauchern einfachere Transaktionen zu ermöglichen.
Darüber hinaus untersucht SWIFT, der globale Marktführer für traditionelle grenzüberschreitende Zahlungen, Möglichkeiten, Stablecoins in seine bestehende Infrastruktur zu integrieren. Dieser Schritt würde es SWIFT ermöglichen, die Geschwindigkeit und Effizienz von Stablecoins zu nutzen, während es seine Dominanz bei internationalen Überweisungen beibehält. Die Integration von Stablecoins in das SWIFT-System könnte helfen, die Lücke zwischen der traditionellen Finanzwelt und der aufstrebenden digitalen Wirtschaft zu schließen.
Auf der Großhandelsebene erkunden große Banken wie JPMorgan und Santander aktiv die Entwicklung und Emission ihrer eigenen Stablecoins. Indem sie ihre eigenen digitalen Währungen auf den Markt bringen wollen, streben diese Institutionen an, Zahlungsprozesse zu rationalisieren und die Abhängigkeit von Drittanbieter-Fintechs zu reduzieren. Dieser Schritt könnte zu der Schaffung privater digitaler Währungen führen, die speziell auf institutionelle Bedürfnisse zugeschnitten sind und die Rolle von Stablecoins im breiteren Finanzökosystem weiter festigen.
Die Zukunft der stablecoin-gestützten Zahlungen
Da Circle weiterhin sein Zahlungsnetzwerk erweitert und mehr Fintechs und Finanzinstitute Stablecoins in ihre Operationen integrieren, erscheint die Zukunft der grenzüberschreitenden Zahlungen zunehmend digital. Die Fähigkeit, Geld nahtlos über Grenzen hinweg zu senden, mit automatischen Fiat-Umrechnungen und niedrigen Transaktionsgebühren, positioniert Stablecoins als wesentliche Säule der nächsten Generation der globalen Zahlungssysteme.
Für Unternehmen wie RedotPay und andere, die CPN integriert haben, sind die Vorteile der Nutzung von Stablecoins für grenzüberschreitende Zahlungen bereits klar ersichtlich. Während sich das Netzwerk ausweitet und mehr Regionen stablecoin-Infrastrukturen übernehmen, wird die Nachfrage nach schnelleren und kostengünstigeren Zahlungslösungen weiter steigen.
Zusammenfassend signalisiert die wachsende Liste von Integrationen des Circle Payment Networks, zusammen mit der zunehmenden Akzeptanz von Stablecoins durch traditionelle Finanzinstitute, einen breiteren Wandel in der Zahlungsindustrie. Durch die Ermöglichung schnellerer, transparenterer und kostengünstigerer Transaktionen hilft Circle, die Zukunft des globalen Zahlungsverkehrs mitzugestalten, transfer für transfer über Stablecoin.