Der erfahrene Trader Peter Brandt sagt, Bitcoin (BTC) könne auf etwa 25.000 $ fallen, nachdem die Kryptowährung ihren jüngsten parabolischen Anstieg verletzt hat, und argumentiert, dass historische Bullenmarkt-Muster auf eine weitaus tiefere Korrektur hindeuten, als Anleger erwarten.
Was passiert ist
Brandt, bekannt für seine mehrzyklische technische Analyse von Bitcoin, skizzierte vier Datenpunkte, die seine Einschätzung untermauern. Er stellt fest, dass Bitcoins Bullenzyklen einen „exponentiellen Verfall“ gezeigt haben, dass jeder Zyklus durch einen parabolischen Anstieg gekennzeichnet war, dass jeder Bruch dieser Parabeln historisch zu Rückgängen von mehr als 80 % geführt hat und dass die aktuelle Aufwärtsbewegung nun verletzt wurde.
Auf Grundlage seines Modells würde eine Korrektur um 20 % vom Allzeithoch den Abwärtszielbereich bei 25.240 $ verorten.
Brandts Sichtweise konzentriert sich auf die Idee, dass Bitcoins große Bullen-Trends identifizierbaren geometrischen Strukturen folgen.
In früheren Zyklen, darunter 2011, 2013, 2017 und 2021, erlitt der Markt eine schnelle und heftige Korrektur, sobald Bitcoin unter die Kurve fiel, die seinen parabolischen Aufwärtstrend stützte.
Zwar prognostiziert Brandt keine identische Wiederholung früherer Einbrüche, doch er betont, dass der technische Auslöser derselbe ist: das eindeutige Scheitern der Parabel.
Sein Kommentar zum „exponentiellen Verfall“ bezieht sich auf eine seit Langem beobachtete Abnahme der Aufwärtsamplitude von Bitcoin mit jedem aufeinanderfolgenden Bullenzyklus.
Frühe Zyklen brachten Gewinne von mehreren Tausend Prozent, während spätere Zyklen zunehmend kleinere Vervielfachungen lieferten.
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Nach Brandts Ansicht macht diese nachlassende Kraft jede neue Parabel fragiler und verringert die Wahrscheinlichkeit eines dauerhaft steilen Kursanstiegs.
Warum das wichtig ist
Indem Brandt hervorhebt, dass frühere Brüche zu Rückgängen von über 80 % geführt haben, weist er auf eine strukturelle Verwundbarkeit im langfristigen Trend von Bitcoin hin: Sobald eine parabolische Bewegung scheitert, kann sie sich rasch auflösen, weil die Marktteilnehmer nicht mehr an dieselbe Geschwindigkeit des beschleunigten Wachstums gebunden sind.
Das von Brandt genannte Niveau von 25.000 $ ist keine Prognose eines vollständigen Zykluszusammenbruchs, sondern vielmehr ein technischer Referenzpunkt, der sich aus seiner „20 % des ATH“-Kennzahl ableitet.
Es stellt aus seiner Sicht die Untergrenze dar, die von der aktuell gebrochenen Parabel impliziert wird.
Brandts Einschätzung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Bitcoin bei rund 86.200 $ gehandelt wird, 31,5 % unter seinem Allzeithoch von 126.080 $, das zuletzt am 6. Oktober dieses Jahres gesehen wurde.
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