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Monero Kein Sicherer Hafen: Britische Behörden schöpfen aus beschlagnahmten Krypto
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Monero Kein Sicherer Hafen: Britische Behörden schöpfen aus beschlagnahmten Krypto

Jul, 12 2024 17:59
Monero Kein Sicherer Hafen: Britische Behörden schöpfen aus beschlagnahmten Krypto

Die britische Strafverfolgung hat Monero-Token verkauft, die von einem verurteilten Dark-Web-Drogendealer beschlagnahmt wurden. Der Verkauf markiert ein Novum für britische Behörden im Umgang mit dieser auf Privatsphäre fokussierten Kryptowährung.

Jack Edward Finney, 28, überwies Monero im Wert von 15.000 £, um zusätzliche Gefängniszeit zu vermeiden. Er verbüßte bereits 28 Monate für den Verkauf gefährlicher Schlankheitspillen online.

Die Cheshire Cyber Crime Unit schnappte sich die Krypto. Det Sgt David MacFarlane sagte, es war schwierig. "Das stellte aufgrund der speziellen Art der Kryptowährung mehrere Herausforderungen dar", erklärte er.

Monero ist ein großes Ding in der Welt der Privacy-Coins. Es verbirgt Benutzeradressen und Transaktionen. Deshalb ist es bei Menschen beliebt, die ihre Aktivitäten geheim halten wollen – egal ob legitim oder nicht.

Finney nutzte Monero, während er verschiedene Drogen im Dark Web verkaufte. Sein Hauptproblem war der Verkauf von 2,4-Dinitrophenol (DNP), einem riskanten Schlankheitsmittel.

DNP ist kein Witz. Es hat in Großbritannien 33 Todesfälle verursacht. Laut BBC beschleunigt es den Stoffwechsel, aber schon wenige Pillen können tödlich sein.

Finney musste insgesamt 23.000 £ aufbringen, sonst drohte ihm mehr Gefängniszeit. Er verkaufte seinen Suzuki Vitara, um die Differenz auszugleichen.

Der Verkauf der Monero fand über eine nicht genannte „Kryptowährungshandelsplattform“ statt. Es dauerte fast drei Jahre, bis die Angelegenheit nach Finneys Verurteilung geklärt war.

Dieser Fall hebt die neuen Befugnisse hervor, die der britischen Polizei im April gegeben wurden. Sie können jetzt Krypto-Assets beschlagnahmen und sogar „zerstören“, wenn nötig.

Adrian Foster, Chefankläger der Krone, machte klare Ansagen: „Dies zeigt, dass Kriminelle ihr Geld nicht in irgendwelchen Kryptowährungen verstecken können, in der Hoffnung, es würde vor den Behörden sicher sein.“

Aber hier ist der Haken: Die Verfolgung zukünftiger Monero-Transaktionen ist immer noch ein harter Brocken. Im Gegensatz zu den meisten Blockchains kann man die Geldbewegungen im Monero-Netzwerk nicht sehen.

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