Singularity Compute, der gewinnorientierte Infrastrukturbereich von SingularityNET, hat am 2. Dezember seinen ersten Enterprise-fähigen NVIDIA-GPU-Cluster in Schweden aktiviert. Dies markiert die erste Phase einer geplanten globalen Bereitstellung, die sowohl Firmenkunden als auch dezentralisierte Projekte im Bereich künstliche Intelligenz unterstützen soll. Laut der Pressemitteilung des Unternehmens bietet der Cluster, der sich in einer nachhaltigen Einrichtung des schwedischen Rechenzentrumsanbieters Conapto befindet, flexible Rechenoptionen über Bare-Metal-Server-Miete, virtuelle Maschinenkonfigurationen und dedizierte API-Endpunkte für Trainings-, Fine-Tuning- und Inferenz-Workloads.
Was passiert ist: Start der Infrastruktur
Die Phase-I-Bereitstellung etabliert Singularity Compute als Infrastrukturanbieter für Enterprise-AI-Workloads und das Ökosystem der Artificial Superintelligence Alliance, zu dem auch die Inferenzplattform ASI:Cloud gehört, die gemeinsam mit CUDOS, einem Web3-Mitglied der Allianz, entwickelt wurde.
Der Cluster unterstützt skalierbare KI-Inferenz über OpenAI-kompatible APIs und bietet Kunden einen Weg von serverloser Inferenz zu dedizierten Endpunkten und privaten Clustern mit garantierter Kapazität.
CUDO, ein NVIDIA-Cloud-Partner mit mehr als 20 Jahren Erfahrung im Cloud- und Rechenzentrumsbetrieb, verwaltet und betreibt die Infrastruktur, um Zuverlässigkeit auf Enterprise-Niveau und die Einhaltung der Service Level Agreements sicherzustellen. Erste Kunden werden derzeit auf den Cluster aufgeschaltet, und mit steigender Nachfrage sowohl von Unternehmenskunden als auch von ASI-Alliance-Partnern sind zusätzliche Hardwareanschaffungen und geografische Erweiterungen geplant.
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Warum es wichtig ist: Konkurrierende Infrastrukturlösungen
Joe Honan, CEO von Singularity Compute, stellte die Bereitstellung als Grundlage für eine dezentrale KI-Infrastruktur dar.
„Mit unserem Phase-I-Start in Schweden macht Singularity Compute einen großen Schritt in Richtung Aufbau des globalen Infrastrukturrückgrats für Artificial Superintelligence“, sagte er. „Unsere Enterprise-fähigen NVIDIA-GPUs liefern die Leistung und Zuverlässigkeit, die moderne KI verlangt, und bleiben gleichzeitig unseren Kernprinzipien von Offenheit, Sicherheit und Souveränität treu.“
Die Einführung adressiert eine Lücke bei Rechenressourcen für dezentrale KI-Netzwerke, die auf verteilter, gemeinschaftseigener Infrastruktur statt auf zentralisierten Cloud-Plattformen basieren.
Dr. Ben Goertzel, CEO und Gründer von SingularityNET und der ASI Alliance, stellte den Cluster als notwendig für eine wettbewerbsfähige Entwicklung künstlicher allgemeiner Intelligenz dar. „Während KI sich in Richtung AGI und darüber hinaus beschleunigt, wird der Zugang zu leistungsstarker, ethisch ausgerichteter Rechenleistung zu einem entscheidenden Faktor dafür, wer die Zukunft gestaltet“, sagte er.
Schweden ist der erste Bereitstellungsstandort und wurde aufgrund seiner nachhaltigen Infrastruktur und seines regulatorischen Umfelds ausgewählt. Das Unternehmen plant, dieses Modell in mehreren Regionen zu replizieren, um Unternehmen Optionen zur Platzierung ihrer Workloads basierend auf Compliance-Anforderungen, Netzwerknähe und Erwägungen zur Datensouveränität zu bieten.

