Raoul Pal, ein ehemaliger Goldman Sachs-Manager und renommierter makroökonomischer Experte, prognostiziert eine vielversprechende Zukunft für die Non-Fungible Token (NFT)-Industrie in den nächsten zehn Jahren. Im Austausch mit seinem großen Publikum von 1,1 Millionen auf der Plattform X erörtert Pal, wie das Wachstum von NFTs durch die Entwertung von Fiatgeld und das steigende Interesse an digitalen Vermögenswerten unter jüngeren Bevölkerungsgruppen angekurbelt werden könnte.
Pal betont, dass seine beste "set it and forget it"-Investition für das kommende Jahrzehnt in Krypto-Kunst liegt. Er hält es für den faszinierendsten und lohnendsten Bereich innerhalb des Kryptowährungssektors.
Die erhebliche Schaffung von Krypto-Reichtum, gepaart mit der Abwertung der Währung, wird voraussichtlich eine beispiellose Nachfrage nach einzigartigen, ansprechenden Vermögenswerten wie digitalem Immobilienbesitz oder Kunst antreiben.
Die Neigung der jüngeren Generation zu digitalen Eigentum gegenüber physischen unterstützt diese Perspektive. Er zieht einen Vergleich zwischen dem Wert von Bitcoin und den Immobilienpreisen in Manhattan und schlägt vor, dass die begehrtesten NFTs die seltensten und am meisten gefragten Blockchain-Bereiche symbolisieren.
Er argumentiert weiter, dass NFTs eine effizientere und kostengünstigere Alternative zum Besitz physischer Vermögenswerte darstellen. Da Einzelpersonen die Krypto-Vermögensleiter erklimmen, finden sie oft physisches Eigentum als Investition teuer und sehen es eher als Lebensstilwahl.
Kunst überbrückt diese Lücke, wobei Krypto-Kunst besonders erschwinglich im Unterhalt über die Zeit ist. Darüber hinaus kann sie, ähnlich wie Immobilien, bei Bedarf als Sicherheit dienen.
Pal beobachtet eine Verschiebung im NFT-Markt hin zu langfristigen Anlagestrategien. Der Trend der schnellen Transaktionen in Kunst-NFTs nimmt ab. Der Fokus hat sich auf den Erwerb und das Halten von wertvollen Kunstwerken sowohl von aufstrebenden als auch etablierten Künstlern verlagert. Die Nachfrage wird voraussichtlich intensiviert, während das verfügbare Angebot im Laufe der Zeit schrumpft. Derzeit gibt es ein begrenztes Angebot an anerkannter Kunst, das sich nur weiter verringern wird.