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UXLINK-Token stürzt um 70% ab, nachdem Hacker 2 Milliarden zusätzliche Token geprägt haben

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Alexey BondarevSep, 23 2025 7:17
UXLINK-Token stürzt um 70% ab, nachdem Hacker  2 Milliarden zusätzliche Token geprägt haben

Südkoreas größte Kryptowährungsbörse Upbit hat den UXLINK-Token mit Handelswarnungen nur wenige Stunden nach dem Diebstahl von 11 Millionen Dollar durch Hacker von der Web3 Social-Media-Plattform und der Erlangung der Kontrolle über die Prägefähigkeiten des Tokens gelistet. Die Börse hat UXLINK als risikoreiche Anlage unter Anlegerschutzprotokollen bezeichnet, die von der Digital Asset eXchange Association etabliert wurden.


Was man wissen sollte:

  • Der Kurs des UXLINK-Token fiel um 70% auf $0,09404 nach einem 11-Millionen-Dollar-Hack, der die Sicherheitssysteme der Plattform kompromittierte
  • Hacker erhielten Prägeprivilegien und erstellten 2 Milliarden neue UXLINK-Token auf der Arbitrum-Blockchain, wodurch das bestehende Angebot verwässert wurde
  • Upbit setzte die Einzahlungsdienste für UXLINK aus und führte Handelswarnungen ein, die bis Oktober 2025 in Kraft bleiben könnten

Börse implementiert Sicherheitsmaßnahmen

Upbit kündigte die Handelswarnung durch offizielle Social-Media-Kanäle an und erklärte, dass UXLINK gegen Korean Won, Bitcoin und Tethers USDT Stablecoin unter erhöhter Überwachung gehandelt wird. Die Digital Asset eXchange Association markierte alle Handelspaare mit Investitionswarnungen im Rahmen der standardmäßigen Anlegerschutzmaßnahmen. DAXA arbeitet daran, transparente Handelsumgebungen zu fördern und die Anlegerinteressen im gesamten südkoreanischen Digital Asset-Sektor zu schützen.

Die Börse wies auf spezifische Compliance-Probleme mit der Durchführungsverordnung des Virtual Asset User Protection Act hin. Upbit erklärte, dass der Herausgeber des UXLINK-Tokens es versäumt hat, wesentliche Informationen über den Token nach der Sicherheitslücke ordnungsgemäß offenzulegen. Die Handelswarnungsfrist begann am 23. September um 12:00 Uhr KST und könnte bis zum 17. Oktober 2025 verlängert werden, je nach den Ergebnissen der laufenden Überprüfung.

Börsenvertreter setzten die Einzahlungsdienste unmittelbar nach der Ankündigung der Bezeichnung aus. Alle während der Aussetzungszeit getätigten UXLINK-Einzahlungen werden an die Benutzer zurückgegeben, anstatt auf deren Konten gutgeschrieben zu werden.

Details des Sicherheitsbruchs und Wiederherstellungsbemühungen

Der Angriff zielte auf die Smart-Contract-Infrastruktur von UXLINK ab und ermöglichte es den Hackern, Prägeprivilegien zu übernehmen, die normalerweise autorisierten Plattformbetreibern vorbehalten sind. Das Blockchain-Sicherheitsunternehmen PeckShield warnte die Benutzer davor, nach der Sicherheitslücke mit UXLINK-Token zu interagieren. Das Sicherheitsunternehmen dokumentierte unerlaubte Prägeaktivitäten im Arbitrum-Netzwerk, wo die Angreifer 2 Milliarden neue Token erstellten.

Vertreter von UXLINK bestätigten die laufende Zusammenarbeit mit mehreren Kryptowährungsbörsen, um gestohlene Vermögenswerte aufzuspüren und weitere unerlaubte Transaktionen zu verhindern.

Die Plattform erklärte, dass "ein großer Teil der gestohlenen Vermögenswerte bereits eingefroren wurde" durch koordinierte Bemühungen mit Handelsplattformen. Unternehmensvertreter gaben an, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass einzelne Benutzer-Wallets bei dem Angriff ins Visier genommen wurden.

Die Social-Media-Plattform setzte die Blockchain-Analysefähigkeiten von PeckShield ein, um die Untersuchung und Wiederherstellungsoperationen zu unterstützen. UXLINK verpflichtete sich, alle Konten zu entschädigen, die von der Sicherheitslücke betroffen sind, obwohl spezifische Zeitlinien und Entschädigungsdetails nicht bekannt gegeben wurden. Die Plattform betonte, dass Benutzerfonds, die in persönlichen Wallets gespeichert sind, während des Vorfalls nicht kompromittiert wurden.

Verständnis von Handelswarnungen in Kryptowährungsmärkten

Handelswarnungen in Kryptowährungsmärkten dienen als regulatorische Schutzmaßnahmen, die dazu bestimmt sind, Privatanleger vor hochriskanten Anlagen zu schützen. Diese Bezeichnungen gelten in der Regel, wenn Token signifikante technische Probleme, Sicherheitslücken oder regulatorische Compliance-Verstöße erfahren. Börsen setzen solche Maßnahmen um, um die Marktintegrität zu wahren, während der Handel unter verstärkter Aufsicht fortgesetzt wird.

Das Prägen von Token bezieht sich auf den Prozess der Erstellung neuer Kryptowährungseinheiten, der normalerweise von Smart Contracts oder autorisierten Plattformbetreibern kontrolliert wird. Wenn Hacker Prägeprivilegien erlangen, können sie das Token-Angebot künstlich aufblähen, was sich direkt auf den Marktwert durch erhöhte Umlaufzahlen auswirkt. Diese Art von Angriff stellt eine der schwerwiegendsten Sicherheitslücken in Kryptowährungssystemen dar.

Die Digital Asset eXchange Association legt Branchenstandards für südkoreanische Kryptowährungshandelsplattformen fest. Die Anlegerschutzprotokolle der DAXA erfordern, dass Börsen potenziell riskante Anlagen kennzeichnen und geeignete Schutzmaßnahmen für Privatanleger umsetzen.

Marktauswirkungen und Anlegerreaktion

Der UXLINK-Token-Preis fiel nach Bekanntwerden der Sicherheitslücke um etwa 70% und wurde zum Zeitpunkt der Berichterstattung bei $0,09404 gehandelt. Marktanalysten führten den starken Rückgang auf die Anlegerbesorgnis über die Verwässerung des Token-Angebots und Sicherheitslücken der Plattform zurück. Der Kursverfall trat trotz der Listung bei Upbit auf und deutet darauf hin, dass Handelswarnungen die Anlagerisiken effektiv an die Marktteilnehmer kommunizierten.

Kryptowährungsanleger drückten ihre Besorgnis über das erhöhte Token-Angebot aus, das durch unerlaubte Prägeaktivitäten geschaffen wurde. In Diskussionen in sozialen Medien lag der Fokus auf der Fähigkeit der Plattform, gestohlene Mittel wiederherzustellen und verbesserte Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen.

Einige Benutzer fragten sich, ob UXLINK in der Lage sein wird, das Vertrauen der Anleger nach einem solchen bedeutenden Sicherheitsfehler wiederherzustellen.

Der Vorfall unterstreicht die anhaltenden Sicherheitsherausforderungen, denen sich DeFi-Plattformen und Web3-Anwendungen gegenübersehen. Branchenbeobachter stellten fest, dass ähnliche Angriffe auf andere Krypto-Projekte abzielten und die Wichtigkeit robuster Smart Contract-Prüfungen und Sicherheitsprotokolle betonten.

Abschließende Gedanken

Der Sicherheitsvorfall bei UXLINK verdeutlicht die entscheidende Wichtigkeit umfassender Sicherheitsmaßnahmen in Kryptowährungsplattformen, während der vorsichtige Ansatz von Upbit die sich entwickelnden regulatorischen Standards im südkoreanischen Digital Asset-Sektor widerspiegelt. Die Wiederherstellungsbemühungen werden fortgesetzt, während die Plattform mit Börsen und Sicherheitsunternehmen zusammenarbeitet, um die Auswirkungen der Sicherheitslücke auf die Benutzer und die Inhaber von Token zu bewältigen.

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich Bildungszwecken und sollten nicht als Finanz- oder Rechtsberatung betrachtet werden. Führen Sie immer Ihre eigene Recherche durch oder konsultieren Sie einen Fachmann, wenn Sie mit Kryptowährungsanlagen umgehen.