VanEck-Portfoliomanager David Schassler prognostiziert, dass Bitcoin sich 2026 erholen wird, nachdem die Kryptowährung seit Jahresbeginn etwa 50 % schlechter als der Nasdaq 100 Index abgeschnitten hat. Die aktuelle Schwäche des digitalen Assets positioniert es als möglichen Top-Performer im nächsten Jahr.
Was passiert ist: Prognose des Portfoliomanagers für 2026
Matthew Sigel, Leiter der Digital-Asset-Forschung bei VanEck, sagte, dass Bitcoins historischer Vierjahreszyklus nach dem Höchststand im Oktober 2025 intakt bleibe.
Schassler, der bei VanEck für Multi-Asset-Lösungen verantwortlich ist, führte Bitcoins Rückstand eher auf eine geringere Risikobereitschaft und vorübergehende Liquiditätsengpässe als auf fundamentale Schwäche zurück.
Die Analyse erscheint im VanEck-Bericht mit dem Titel „Plan für 2026: Prognosen unserer Portfoliomanager“.
„Wenn die Entwertung Fahrt aufnimmt, die Liquidität zurückkehrt und Bitcoin historisch stark reagiert“, schrieb Schassler in dem Bericht. Er fügte hinzu, dass VanEck die Position in dem Asset während der aktuellen Preiskonsolidierung aufgestockt habe.
Sigels Einschätzung deutet darauf hin, dass 2026 eher von Konsolidierung als von extremen Kursbewegungen in die eine oder andere Richtung geprägt sein dürfte. Der Bericht untersuchte außerdem die Ökonomie des Minings und die Entwicklung von Stablecoins als Indikatoren für die Reife des Marktes.
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Warum das wichtig ist: Institutionelle Integration beschleunigt sich
Ruslan Lienkha, Marktchef bei YouHodler, sagte gegenüber Cryptonews, dass makroökonomische Faktoren 2026 die Haupttreiber für die Preise von Bitcoin und Ethereum bleiben werden. Zinsen, Liquiditätstrends und die allgemeine Risikostimmung werden die wichtigsten Kryptowährungen kurz- und mittelfristig weiterhin beeinflussen.
Unternehmens-Treasury-Allokationen in digitale Assets stellen laut Lienkha einen wichtigen Katalysator für die Marktdynamik im nächsten Jahr dar.
Er rechnet damit, dass Banken und Finanzinstitute ihr Engagement am Markt ausweiten werden, sobald die Rechtsordnungen klarere Regulierungsrahmen schaffen.
Schassler prognostizierte zudem, dass Gold im Jahr 2026 die Marke von 5.000 US-Dollar je Feinunze erreichen wird, was zusätzliche Volatilität an den Märkten auslösen dürfte. Das Edelmetall hat in diesem Jahr mehr als 70 % zugelegt und notiert derzeit über 4.500 US-Dollar.
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