Die wachsende Macht von künstlicher Intelligenz und neuen Quanten-Fähigkeiten wird 2026 voraussichtlich globale Sicherheit, Regulierung und Marktdesign grundlegend verändern, so führende Akteure aus den blockchain and AI sectors.
Im Gespräch mit Yellow.com verweisen Expertinnen und Experten auf einen strukturellen Wandel, bei dem Regierungen, Unternehmen und Finanzmärkte zunehmend auf blockchain-basierte Infrastruktur angewiesen sein werden – nicht aus Hype-getriebener Adoption, sondern um der nächsten Ära rechnerischer Bedrohungen standzuhalten.
In der gesamten Branche wachsen die Sorgen, dass KI-Systeme und Quanten-Tools herkömmliche Cyberabwehr-Modelle bereits überholt haben.
Blockchain wird zur Frage der nationalen Sicherheit
Während Unternehmen den Einsatz von KI-getriebener Automatisierung beschleunigen und Vorhersagemärkte, Geschäftsplattformen und Datenökosysteme immer agent-nativer werden, wird der Bedarf an verifizierbarer Berechnung, manipulationssicheren Daten und transparenter Systemarchitektur unausweichlich.
Shiv Shankar, CEO von Boundless, sagt, der Wendepunkt sei bereits erreicht, und beschreibt die Landschaft als einen „Schwert-und-Schild“-Konflikt, in dem KI und Quantencomputing offensive Fähigkeiten darstellen, während Blockchain und Zero-Knowledge-Kryptografie die defensiven Garantien liefern.
„KI und Quantencomputing sind das Schwert … Blockchain und Zero-Knowledge-Kryptografie sind der Schild.“
Er argumentiert, dass manipulationssichere Ledger und verifizierbare Berechnung zu Infrastruktur auf nationaler Ebene werden, weil „jede Manipulation sofort erkennbar ist“, so Shankar.
Dieser Wandel fällt zusammen mit einem breiteren Übergang darin, wie Unternehmen mit KI-Tools interagieren.
KI verändert Unternehmens-Workflows und Regulierungsanforderungen
Anstatt sich allein auf allgemeine Chat-Oberflächen zu stützen, dürften Unternehmen zu Orchestrator-Systemen übergehen: KI-Agenten, die Aufgaben setzen, Workflows ausführen und kontinuierliche Aktionen in internen und externen Umgebungen durchführen können.
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Titus Capilnean, VP Go-to-Market bei Civic, stellt fest, dass die steigende Komplexität rund um Automatisierung, Personalisierung und Compliance Unternehmen zwingen wird, erklärbare KI-Systeme, verifizierbare Modelle und identitätsgestützte Agenten-Interaktionen einzusetzen.
Die nächste Phase der KI-Adoption werde „Speicher, Personalisierung und Orchestratoren“ erfordern, ergänzt um datenschutzfreundliche Tools wie Passkeys und Zero-Knowledge-Proofs.
Vorhersagemärkte treten in eine voll agentengesteuerte Phase ein
Auch das Marktdesign tritt in eine neue Ära ein.
Prognoseplattformen, die früher von menschlicher Liquidität abhängig waren, beginnen, vollständig autonome Agentenökonomien zu integrieren.
David Minarsch von Olas sagt, der eigentliche Durchbruch seien nicht nur bessere Vorhersagemodelle, sondern die Fähigkeit von Agenten, den gesamten Lebenszyklus von Vorhersagemärkten zu betreiben: Märkte anlegen, Informationen beschaffen, handeln und Ergebnisse auflösen.
Diese agent-native Struktur ermögliche es Vorhersagemärkten, auf jede Frage zu skalieren, bei der Anreize eine Rolle spielen, argumentiert er.
Gleichzeitig warnt er, dass Vertrauen „in den Mechanismus hinein konstruiert“ werden müsse, da jüngste Governance-Fehler in Krypto-Vorhersagemärkten zeigen, dass Volumen allein keine Zuverlässigkeit garantiert.
Unterdessen bündelt sich die Aufmerksamkeit der Nutzerinnen und Nutzer auf wenige Durchbruch-Plattformen.
Yu Hu, CEO von Kaito AI, sagt, das Jahr 2025 habe ein wichtiges Muster offenbart: Selbst während eines Marktrückgangs verzeichneten Sektoren wie Perpetual-DEXs und Vorhersagemärkte explosives Wachstum.
Er verweist auf Polymarket als führendes Beispiel für 2026, getragen von On-Chain-Infrastruktur und der Einbindung von Mainstream-Nutzern.
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