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Bitcoin droht laut Bloomberg-Analyst auf $10.000 zu fallen

Bitcoin droht laut Bloomberg-Analyst auf $10.000 zu fallen

Bitcoin droht laut Bloomberg-Analyst auf $10.000 zu fallen

Bitcoin könnte laut Mike McGlone, Senior Commodity Strategist von Bloomberg, weit mehr als nur einen vorübergehenden Rückgang erleben. In einem aktuellen Interview mit Cointelegraph warnte McGlone, dass BTC im Rahmen einer umfassenden Korrektur über Risikoanlagen bis auf $10.000 fallen könnte.

Mit zunehmenden makroökonomischen Gegenwind glaubt McGlone, dass das aktuelle Finanzumfeld die Bedingungen vor früheren großen Marktrücksetzern – wie dem Dotcom- Crash – widerspiegelt. Er argumentiert, dass überzogene Bewertungen, übermäßige Spekulationen und breitere wirtschaftliche Ungleichgewichte alle auf einen tieferen Abschwung hindeuten.

„Der gesamte Bereich muss bereinigt werden“, sagte McGlone und hob die immer noch hohe Marktkapitalisierung von Dogecoin von 20 Milliarden Dollar als Beispiel für anhaltenden irrationalen Überschwang hervor. „Es sollte auf null gehen.“

Während Krypto-Investoren Bitcoin lange als „digitales Gold“ positioniert haben, glaubt McGlone, dass dieses Narrativ im aktuellen Umfeld einer ernsthaften Prüfung unterzogen wird. Insbesondere nannte er Bitcoin-ETFs und schlug vor, dass viele Einzelhändler die Natur dessen, was sie kauften, missverstanden hätten.

„Jeder, der ETFs gekauft hat, lernt auf die harte Tour. Sie haben nicht digitales Gold gekauft. Sie erwarben mehr einen Wert von gehebelten Beta. Das ist eine Tatsache.“

McGlones pessimistischer Ausblick wird auch von größeren makroökonomischen Verschiebungen beeinflusst. Er verweist auf die unverhältnismäßige Größe des US-Aktienmarktes im Verhältnis zum BIP – ein klassisches Zeichen für eine Blase.

„Damals entsprach der US-Aktienmarkt etwa dem 1,5-fachen des BIP. Wir sind auf 2,2 gestiegen. Märkte sind einfach zu hoch gestiegen“, bemerkte er.

Externer Druck, wie Handelskonflikte und geopolitische Unsicherheiten, intensivieren nur die Volatilität. McGlone verwies auf die anhaltenden Auswirkungen der Zollpolitik des ehemaligen Präsidenten Donald Trump als Beitrag zur aktuellen Markttristesse.

Trotz der düsteren Prognose schloss McGlone ausgewählte Chancen für clevere Händler nicht aus. Jedoch betonte er, dass jede Erholung eher langwierig und schmerzhaft sein wird – nichts wie die schnelle Erholung nach dem COVID-19-Crash.

Für eine tiefere Auseinandersetzung mit McGlones vollständiger Analyse und Prognosen ist das vollständige Interview auf Cointelegraphs YouTube-Kanal verfügbar.

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich Bildungszwecken und sollten nicht als Finanz- oder Rechtsberatung betrachtet werden. Führen Sie immer Ihre eigene Recherche durch oder konsultieren Sie einen Fachmann, wenn Sie mit Kryptowährungsanlagen umgehen.
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